Hinweise zur Kaliumtransfusion

Hinweise zur Kaliumtransfusion

Kalium ist ein lebenswichtiges Element im menschlichen Körper und wird von normalen Menschen im Allgemeinen über die Nahrung aufgenommen. Gleichzeitig spielt Kalium auch im menschlichen Körper eine wichtige Rolle. Beispielsweise ist Kalium unverzichtbar, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und hohem Blutzucker vorzubeugen. Wenn im Körper einer Person ein Kaliummangel vorliegt, sollte Kalium durch intravenöse Infusion ergänzt werden. Gibt es etwas, worauf wir bei der Kalium-Supplementierung achten müssen?

Die folgenden 7 Punkte sollten bei der intravenösen Kaliumergänzung beachtet werden

(1) Kaliumsupplementierung im Urin: stündliches Urinvolumen größer als 30 ml/h oder 24-Stunden-Urinvolumen größer als 700 ml. Das Urinieren ist ein wichtiger Weg, um Kaliumionen im menschlichen Körper auszuscheiden. Bei einer abnormen Nierenfunktion, Anurie oder Oligurie können Kaliumionen nicht aus dem Körper ausgeschieden werden, was zu Hyperkaliämie führt und den Patienten gefährlicher macht.

(2) Die Gesamtmenge der Kaliumergänzung sollte 6–8 g nicht überschreiten.

(3) Die Konzentration des Kaliumpräparats sollte nicht zu hoch sein: im Allgemeinen nicht mehr als 40 mmol/l, d. h. der Kaliumchloridgehalt in 1000 ml Flüssigkeit sollte 3 g nicht überschreiten. Um einen Herzstillstand zu vermeiden, ist die direkte intravenöse Injektion hochkonzentrierter kaliumhaltiger Flüssigkeiten absolut verboten.

Formel zur intravenösen Kaliumergänzung:

(Erwarteter Wert - gemessener Wert) × Körpergewicht (kg) × 0,3/1,34

Der erhaltene Wert ist die Anzahl der Milliliter 10%iger KCl, die benötigt werden

Umrechnung Kaliumergänzung: KCl pro Gramm = 13,4 mmol/l. Das heißt, 20 mmol/l KCl = 10 % KCl 15 ml

Klinische Kaliumsupplementierung: üblicherweise 10% Kaliumchlorid 1-3 ml (100-300 mg)/kg pro Tag

(4) Die Rate der intravenösen Kaliumsupplementierung sollte nicht zu schnell erfolgen: Sie sollte 20-40 mmol/h (0,75-1,5 g/h) nicht überschreiten und die Anzahl der Tropfen sollte bei einem normalen Erwachsenen 80 Tropfen/Minute nicht überschreiten. Eine zu schnelle Kaliumergänzung kann dazu führen, dass der Kaliumspiegel im Blut innerhalb kurzer Zeit ansteigt, was zu tödlichen Folgen wie beispielsweise einem Herzstillstand führen kann.

(5) Bei intravenöser Einnahme großer Mengen Kalium: Kalium ist sehr niedrig, Sie können nicht essen, aber Sie müssen mehr nehmen

In Fällen, in denen der Patient eine schlechte Herzfunktion hat und keine großen Mengen Flüssigkeit aufnehmen kann, wird manchmal eine intravenöse Kaliumergänzung gewählt. Während der Kaliumergänzung ist eine EKG-Überwachung am Krankenbett erforderlich. Wenn im EKG Veränderungen der Hyperkaliämie auftreten, sollten sofort geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Während der intravenösen Kaliumergänzung sollte die intravenöse Infusion kaliumhaltiger Flüssigkeiten unterbrochen werden.

(6) Eine kurzfristige intravenöse Kaliumergänzung wird empfohlen, eine langfristige intravenöse Kaliumergänzung sollte nicht blind angewendet werden. Nach jeder intravenösen Kaliumergänzung sollte Blut abgenommen werden, um die Veränderungen des Kaliumspiegels im Blut zu beobachten, und dann sollte die Kaliumergänzung fortgesetzt werden. Um Unfälle zu vermeiden, sollten Sie Kalium nicht blind ergänzen, ohne die tatsächliche Situation zu berücksichtigen.

(7) Es ist ratsam, größere Blutgefäße zu wählen. Eine intravenöse Kaliuminfusion führt zu einem übermäßigen Kaliumionengehalt in der lokalen Vene. Übermäßige Kaliumionen außerhalb der Zellen regen die Nervenzellen zur Impulserzeugung an und verursachen Schmerzen. Gleichzeitig führen die Impulse der für die Bewegung verantwortlichen Nervenfasern zu Blutgefäßkrämpfen (an der Blutgefäßwand sind viele Nervenfasern befestigt). Blutgefäßkrämpfe verursachen ebenfalls lokale Schmerzen. Es ist nicht ratsam, dieselbe Vene wiederholt zu punktieren. Wenn das intravenöse Pumpen abgeschlossen ist, sollte die Kanülennadel am Ende des Pumpens entfernt werden. Bei längerer intravenöser Infusion sollte ein zentraler Venenkatheter verwendet werden, um einer Venenentzündung durch mechanische Stimulation der Blutgefäße vorzubeugen.

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