Sechs Sommertipps gegen die Klimaanlagenkrankheit

Sechs Sommertipps gegen die Klimaanlagenkrankheit

Im Sommer ist es sehr angenehm, in einem klimatisierten Raum zu arbeiten, zu lernen und zu plaudern. Hinter der Klimaanlage verbergen sich allerdings Gefahren und wer nicht aufpasst, kann krank werden. Aufgrund des großen Temperaturunterschieds zwischen dem klimatisierten Raum und der Außenwelt führt häufiges Betreten und Verlassen des klimatisierten Raums zu Erkältungssymptomen wie Husten, Kopfschmerzen, Niesen und Schnupfen. Wenn Sie sich zu lange in einem klimatisierten Raum mit niedriger Temperatur aufhalten und dünne Kleidung tragen, kann es zu Gelenkschmerzen, steifem Nacken und Rücken, Schweregefühl in der Taille und im Gesäß, Schmerzen in den Gliedmaßen und Taubheitsgefühl in den Füßen, steifen Gelenken, Schwindel, Hirnschwellung, Taubheitsgefühl in Schultern und Nacken, Tinnitus, Schwindel und Müdigkeit kommen. Diese Symptome werden in der Medizin als „Klimaanlagen-Syndrom“ bezeichnet, allgemein bekannt als „Klimaanlagen-Krankheit“.

1. Drei häufige Missverständnisse über die Verwendung von Klimaanlagen


Mythos 1: Je niedriger die Temperatur, desto besser

Viele Menschen stellen die Temperatur im klimatisierten Raum auf unter 24 °C ein. Tatsächlich sollte sich die Temperatur der Klimaanlage im Innen- und Außenbereich nicht zu sehr unterscheiden, im Allgemeinen sind 5–8 °C angemessen. Wenn die Temperatur der Klimaanlage auf über 25 °C eingestellt ist, befindet sich der menschliche Körper im normalsten thermischen Gleichgewichtszustand und fühlt sich sehr wohl.

Mythos 2: Fenster nicht zum Lüften öffnen

Im Allgemeinen schließen Menschen beim Einsatz von Klimaanlagen drinnen und draußen die Türen und Fenster, was die Luft im Innenraum trüber macht. Wenn Türen und Fenster eines Raumes über längere Zeit geschlossen bleiben, kann die Raumluft nicht zirkulieren, weil sie „abgestanden“ ist. Wenn Sie sich längere Zeit in einer solchen Umgebung aufhalten, werden Sie sich nicht nur schwach, schläfrig und schwindelig fühlen, sondern es können auch Atemwegserkrankungen und Hautprobleme auftreten. Aus der Befragung geht hervor, dass sich 51,2 Prozent der Zuschauer im Sommer durchschnittlich mehr als fünf Stunden am Tag in klimatisierten Räumen aufhalten, was zahlreiche gesundheitliche Risiken birgt. Deshalb sollten Sie die Klimaanlage regelmäßig ausschalten, die Fenster öffnen und die Belüftung erhöhen, in der Regel alle 3–4 Stunden.

Mythos 3: Die Klimaanlage wird nicht regelmäßig gereinigt oder desinfiziert

Die Umfrage zeigt, dass 29,6 % der Internetnutzer die von ihnen genutzte Klimaanlage noch nie gereinigt haben. Sie sollten wissen, dass Klimaanlagen von allen Haushaltsgeräten die größte Staubverschmutzung verursachen. In der Klimaanlage versteckte Legionellen, Milben, E. coli usw. dringen beim Einschalten der Klimaanlage wahrscheinlich in den menschlichen Körper ein und verursachen unwissentlich verschiedene Atemwegs- und Hauterkrankungen. Daher ist es notwendig, die Klimaanlage vor dem Einschalten gründlich zu desinfizieren. Nach dem Gebrauch sollten Sie auch darauf achten, den Staub auf dem Filter der Klimaanlage regelmäßig zu entfernen. Wenn die Bedingungen es erlauben, können Sie den Ventilatorstaub in Innenräumen mit einem Staubsauger entfernen und den Filter regelmäßig eine Zeit lang in Desinfektionsmittel einweichen, um ihn zu desinfizieren.


2. Klimaanlagen können leicht verschiedene Krankheiten verursachen


1. Gynäkologische Erkrankungen

Die drei Gruppen, die am anfälligsten für die Klimaanlagenkrankheit sind, sind ältere Menschen, Kinder und Frauen. Heutzutage arbeiten viele Angestellte in Firmenbüros, wo sie den ganzen Tag niedrigen Temperaturen der Klimaanlage ausgesetzt sind und kurze Oberteile und kurze Röcke tragen müssen. Eine solche Kältestimulation beeinträchtigt wahrscheinlich die Funktion der Eierstöcke und kann zu Störungen des Eisprungs, Menstruationsbeschwerden oder starken Bauchschmerzen führen, was zu einer Art Klimaanlagenkrankheit führt, die nur bei Frauen auftritt.

2. Atemwegserkrankungen

Viele Atemwegserkrankungen sind oft auf den unsachgemäßen Gebrauch von Klimaanlagen zurückzuführen. Auch die Atemwege sind unter dem Einfluss von Klimaanlagen sehr anfällig. Sobald die kalte Luft die fragile „Verteidigungslinie“ der Atemwege durchbricht, können leichte Erkältungssymptome wie Husten, Niesen, Schnupfen usw. auftreten, also Erkrankungen der oberen Atemwege. Klimaanlagen verursachen schwerwiegendere Erkrankungen der unteren Atemwege, wie z. B. Lungenentzündung, die lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.

3. Ungleichgewicht der neuronalen Reaktionen des Gehirns

Zu den Symptomen gehören: Schwindel, Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Übelkeit, Sterne in den Augen und Vergesslichkeit. Grund: Die in der Luft enthaltenen Anionen können das zentrale Nervensystem des Menschen hemmen und die Ermüdung des Gehirns lindern. Die Klimaanlage absorbiert jedoch zu viele Anionen, wodurch immer mehr Kationen im Haus entstehen. Das Ungleichgewicht von Anionen und Kationen führt auch dazu, dass das Nervensystem des Gehirns gestört und aus dem Gleichgewicht gerät. Das Wichtigste ist, sich nicht direkt unter die Klimaanlage zu stellen, nur weil es heiß ist. Bei Schwindel oder verschwommenem Sehen sollten Sie unbedingt rechtzeitig den klimatisierten Raum verlassen und frische Luft atmen.

4. Gelenke sind anfällig für Kälte

Dies liegt daran, dass die Luft draußen im Sommer glühend heiß ist und die Menschen im Allgemeinen weniger Kleidung tragen, die Klimaanlage drinnen jedoch sehr stark ist und die Kleidung sehr dünn ist. Eine so niedrige Temperatur regt die Blutgefäße zu einer starken Kontraktion an und die Durchblutung wird beeinträchtigt, was zu Gelenkschäden, Erkältung und Schmerzen führt. Häufige Reaktionen sind steifer Nacken und Rücken, Schmerzen in der Taille und den Gliedmaßen sowie kalte und taube Hände und Füße.


3. 6 Möglichkeiten, mit der Klimaanlagenkrankheit umzugehen


Die „Klimaanlagenkrankheit“ ist nicht beängstigend. Sie wird durch den unsachgemäßen Gebrauch von Klimaanlagen verursacht. Sie kann vollständig vermieden werden, solange im täglichen Gebrauch die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt wird.

1. Achten Sie auf Belüftung. Bei der Nutzung einer Klimaanlage müssen Sie auf die Belüftung achten. Es wird empfohlen, die Fenster regelmäßig täglich zu öffnen, die Klimaanlage auszuschalten, frische Luft zirkulieren zu lassen und das Gehäuse der Klimaanlage alle zwei Wochen zu reinigen.

2. Passen Sie sich der Umgebung an. Wenn Sie eine klimatisierte Umgebung verlassen, sollten Sie sich zunächst eine Zeit lang an einem kühlen Ort bewegen und sich dann, nachdem sich Ihr Körper daran gewöhnt hat, in der Sonne bewegen. Trinken Sie mehr Wasser, das kann den Stoffwechsel im Körper beschleunigen.

3. Benutzen Sie die Klimaanlage nachts nicht. Der Unterschied zwischen der klimatisierten Raumtemperatur und der natürlichen Außentemperatur sollte nicht zu groß sein und vorzugsweise nicht mehr als 5 Grad betragen. Am besten verwenden Sie die Klimaanlage nachts nicht, wenn Sie schlafen. Es ist sicherer, die Klimaanlage vor dem Schlafengehen auszuschalten. Aktivitäten im Freien vor dem Schlafengehen fördern die Durchblutung.

4. Verwenden Sie die Klimaanlage nicht direkt. Wenn Sie in einer klimatisierten Umgebung arbeiten oder lernen, achten Sie darauf, dass die kalte Luft aus den Lüftungsschlitzen nicht direkt auf Ihren Körper strömt. Bei starkem Schwitzen sollten Sie am besten keine kalte Luft direkt in den Raum blasen, da Sie dadurch zu schnell auskühlen und leicht körperliche Beschwerden bekommen.

5. Halten Sie Ihre Haut sauber und hygienisch. Durch häufiges Betreten und Verlassen klimatisierter Räume und plötzliche Temperaturschwankungen können sich auf der Haut haftende Bakterien leicht in den Schweiß- oder Talgdrüsen festsetzen und so Infektionen und Eiterungen verursachen. Deshalb sollten Sie häufig baden, um Ihre Haut sauber zu halten.

6. Rauchen Sie nicht in klimatisierten Räumen. Um zu verhindern, dass sich im Rauch krebserregende Stoffe ansammeln und dem menschlichen Körper schaden.

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