Kann ein Melanom geheilt werden?

Tumoren lassen sich grundsätzlich in zwei Typen einteilen: gutartige und bösartige. Letztere sind besonders schädlich und schwer zu behandeln. Ein typischer bösartiger Tumor ist das Melanom. Wie bei anderen bösartigen Tumoren macht man sich nach der Diagnose eines Melanoms sicherlich Gedanken über die Behandlungsmethode und hofft auf eine gute Lösung. Kann ein Melanom geheilt werden? Werfen wir einen Blick darauf.

Das Melanom ist einer der bösartigen Tumoren mit der höchsten Sterblichkeitsrate. Der Grund für die Schwere des Melanoms liegt in seiner leichten Metastasierung. Obwohl Melanome meist auf der Hautoberfläche auftreten, können die Tumorzellen mit ihrem Wachstum ins Blut gelangen und überallhin metastasieren. Die häufigsten Metastasierungsorte sind Lunge, Leber, Knochen und Gehirn. Wenn das Melanom rechtzeitig erkannt und behandelt wird, um eine Metastasierung zu verhindern, ist eine Heilung nicht unmöglich.

Die Behandlung von Melanomen umfasst:

1. Chirurgische Resektion: Die chirurgische Resektion von Melanomen ist die wichtigste Behandlungsmethode im Frühstadium. Eine frühzeitige Resektion des Tumors kann die Heilungsrate wirksam verbessern. Umfang und Tiefe der Resektion der umgebenden Haut hängen von der Dicke und Invasionstiefe des Tumors ab. Liegt der Tumor flach, kann er bei der Biopsie vollständig entfernt werden, ohne dass eine Operation erforderlich ist. Wenn der Tumor sehr dick ist, kann eine umfassendere Exzision erforderlich sein. Wenn der Exzisionsbereich zu groß ist, ist häufig eine Hauttransplantation erforderlich, d. h. die Entnahme von Haut von anderen Körperteilen als Ersatz für die exzidierte Haut. Die chirurgische Exzision stellt hohe Anforderungen an die körperliche Verfassung des Patienten. Bei Anzeichen einer Metastasierung ist eine chirurgische Exzision nicht geeignet.

2. Chemotherapie: Die Anwendung der Chemotherapie ist sehr umfangreich. Bei der Chemotherapie werden zytotoxische Medikamente eingesetzt, um Tumorzellen abzutöten. Eine Chemotherapie wird normalerweise in Zyklen durchgeführt. Im Allgemeinen folgt nach einem Chemotherapiezyklus eine Ruhephase, bevor die Chemotherapie erneut durchgeführt wird, und dieser Zyklus wird wiederholt. Manche Patienten können die Nebenwirkungen einer Chemotherapie möglicherweise nicht ertragen. Daher ist während der Chemotherapie eine gute Betreuung erforderlich, damit die Patienten die Chemotherapie erfolgreich durchstehen können.

3. Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin: Die Behandlung von Melanomen mit traditioneller chinesischer Medizin befürwortet meist eine Behandlung auf Grundlage der Syndromdifferenzierung. Melanome werden zur Formulierung von Behandlungsplänen häufig in Qi- und Blutmangeltypen, Milz- und Nieren-Yang-Mangeltypen, Leber- und Nieren-Yin-Mangeltypen, Feucht-Hitze-Typen, toxische Stauungstypen und Blutstauungstypen unterteilt. Normalerweise wird die Traditionelle Chinesische Medizin als unterstützende Behandlung eingesetzt. Beispielsweise kann das chinesische Arzneimittel Ginsenosid Rg3 als unterstützende Chemotherapie eingesetzt werden, um Tumorwachstum und -verschlechterung zu hemmen und das Wiederauftreten und die Metastasierung der Krankheit zu verhindern. Es erzielt Antitumoreffekte und verhindert effektiv das Wiederauftreten und die Metastasierung von Krebs durch vier Hauptmechanismen: Umkehrung der Differenzierung von Krebszellen in normale Zellen, Regulierung des Proliferationszyklus von Tumorzellen, immunmodulierende Wirkung und Reparatur der durch Strahlentherapie und Chemotherapie bei Tumorpatienten verursachten Schäden.