Risiken einer Nierenbiopsie

Risiken einer Nierenbiopsie

Die Nierenbiopsie ist ebenfalls eine gängige Untersuchungsmethode, die sich bei Nierenerkrankungen gut bewährt. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten verursacht diese Biopsie einige Nebenwirkungen, wie beispielsweise Schmerzen im unteren Rückenbereich, Harnverhalt und sogar Infektionen. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie auf Ihre Kondition achten und unter ärztlicher Anleitung Medikamente einnehmen. Wenn die Situation ernster ist, sollten Sie rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen.

Risiken einer Nierenbiopsie

Bei Patienten mit einer sehr kleinen lokalen Nierenpunktion können nach der Operation Schmerzen im unteren Rücken, Blähungen, Harnverhalt, Infektionen, vorübergehende Hypotonie, Hämaturie, kleine Hämatome, Infektionen und starke Blutungen auftreten.

Schmerzen im unteren Rückenbereich: Die Häufigkeit liegt bei etwa 17–60 % und verschwindet in den meisten Fällen innerhalb einer Woche.

Schädigung anderer Organe: Dies wird häufig durch einen falschen Einstichpunkt oder ein zu tiefes Einführen der Nadel verursacht, wodurch Organe beschädigt werden können. In schweren Fällen kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.

Infektion: Die Infektionsrate ist gering, was meist auf laxe aseptische Maßnahmen, eine bestehende perinephrische Infektion oder eine Pyelonephritis zurückzuführen ist. Wenn Fieber, starke Rückenschmerzen und eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen vorhanden sind, sind Antibiotika zur Behandlung erforderlich.

Dynamische Venenfistel: Die Inzidenzrate liegt bei 15–19 %, und eine kleine Anzahl der Patienten weist keine Symptome auf. Typische Manifestationen sind schwere Hämaturie und/oder perinephrisches Hämatom, refraktäre Hypertonie, fortschreitende Herzinsuffizienz und Gefäßgeräusche in der Taille und im Bauchraum. Zur Diagnose ist eine Nierenangiographie erforderlich. Die meisten Fälle heilen innerhalb von 3 bis 30 Monaten von selbst ab. Bei schweren Fällen ist rechtzeitig eine Operation erforderlich.

Bedeutung der Nierenbiopsie

Das Verständnis der Veränderungen in der Morphologie des Nierengewebes bietet Klinikern eine wichtige Grundlage für die Beurteilung des Zustands, die Behandlung der Krankheit und die Abschätzung der Prognose. Man kann sagen, dass die Entwicklung der Nierenpathologieuntersuchung einen großen Fortschritt in der Entwicklung der Nephrologie darstellt. Heutzutage gelten die Ergebnisse nierenpathologischer Untersuchungen als Goldstandard für die Diagnose von Nierenerkrankungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die klinische Bedeutung der Nierenpunktionsuntersuchung hauptsächlich die folgenden Punkte umfasst:

⑴ Klare Diagnose: Eine Nierenpunktionsbiopsie kann die klinische Diagnose bei mehr als einem Drittel der Patienten korrigieren.

⑵Behandlungsleitfaden: Eine Nierenpunktionsbiopsie kann den klinischen Behandlungsplan von fast einem Drittel der Patienten ändern.

⑶ Prognose abschätzen: Eine Nierenpunktionsbiopsie kann die Prognose von Patienten mit Nierenerkrankungen genauer einschätzen.

Darüber hinaus sind manchmal wiederholte nierenpathologische Untersuchungen erforderlich, um die Wirksamkeit der Behandlung oder den Verlauf der Pathologie (wie etwa Halbmondnephritis, Lupusnephritis und IgA-Nephropathie) zu beurteilen.

Zur Diagnosesicherung, Therapiesteuerung oder Prognosebeurteilung kann in der Inneren Medizin bei verschiedenen primären, sekundären und hereditären Nierenparenchymerkrankungen (vor allem diffusen Läsionen) eine Nierenpunktion durchgeführt werden, sofern keine Kontraindikationen gegen eine Punktion vorliegen.

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