Bilirubin ist ein wichtiger Indikator zur Diagnose einer Gelbsucht, insbesondere der Wert des direkten Bilirubins, der für die Diagnose und Identifizierung der Art der Gelbsucht von großer Bedeutung ist. Neugeborene sind sehr anfällig für Gelbsucht, die in physiologische und pathologische Gelbsucht unterteilt werden kann. In diesem Fall ist es notwendig, den Bilirubinspiegel zu messen, um den körperlichen Zustand des Kindes festzustellen. Ist also ein direkter Bilirubinwert von 72 normal? Werfen wir unten einen Blick darauf. Direktes Bilirubin 6,81 (normal 0–6,8), indirektes Bilirubin 22,18 (normal 3,2–12,2), Gesamtbilirubin 28,99 (normal 5,1–19), Gesamtprotein 85,1 (normal 60–85). Direktes Bilirubin 72 ist abnormal und liegt am oberen Rand. Direktes Bilirubin (DBil), auch als konjugiertes Bilirubin bekannt, entsteht, indem indirektes Bilirubin in die Leber gelangt und sich unter der Einwirkung von Glucuronyltransferase in der Leber mit Glucuronsäure verbindet. Direktes Bilirubin ist wasserlöslich, reagiert direkt mit Azoreagenzien und kann über die Nieren mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden werden. Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Bilirubinstoffwechsel, einschließlich der Aufnahme, Konjugation und Ausscheidung von indirektem Bilirubin im Blut durch Hepatozyten. Der Anstieg des direkten Bilirubins im Serum weist darauf hin, dass die Ausscheidung von Bilirubin aus dem Gallengang nach der Verarbeitung durch Hepatozyten beeinträchtigt ist. Die Bestimmung des direkten Bilirubins hilft bei der Diagnose und Differentialdiagnose verschiedener Gelbsuchtarten. Klinische Bedeutung von direktem Bilirubin Erhöhtes direktes Bilirubin: tritt hauptsächlich bei Verschlussikterus, Leberzellikterus, Leberkrebs, Pankreaskopfkrebs, Cholelithiasis, Gallengangskrebs usw. auf. Die Differentialdiagnose der Gelbsuchttypen ist wie folgt: 1. Hämolytischer Ikterus: Nach der Zerstörung der roten Blutkörperchen gelangt eine große Menge Hämoglobin in die Monozyten und Makrophagen und wird in indirektes Bilirubin umgewandelt. Aufgrund des Überschusses an indirektem Bilirubin können die Leberzellen nicht das gesamte indirekte Bilirubin in direktes Bilirubin umwandeln, was zu einem Anstieg des indirekten Bilirubins im Serum führt. 2. Leberzelliger Ikterus: Durch Leberschädigungen nimmt die Fähigkeit der Leberzellen zur Umwandlung von indirektem Bilirubin ab, so dass der indirekte Bilirubinspiegel im Serum ansteigt. Durch die Verstopfung der Gallengangkapillaren wird die Ausscheidung von direktem Bilirubin aus dem Gallengang behindert und auch der direkte Bilirubinspiegel im Serum steigt an. 3. Verschlussikterus: Aufgrund einer Verstopfung innerhalb oder außerhalb der Leber wird die Ausscheidung von direktem Bilirubin aus dem Gallengang behindert und es kann nur in den Blutkreislauf gelangen, was zu einem Anstieg des direkten Bilirubins im Serum führt. |
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