Bilirubin ist klinisch ein sehr wichtiger diagnostischer Indikator. Der Bilirubinwert muss bei der Überprüfung der Leberfunktion herangezogen werden, insbesondere bei Gelbsucht nach der Geburt des Babys, was ebenfalls eine sehr wichtige diagnostische Bedeutung hat. Gesamtbilirubin wird in direktes Bilirubin und indirektes Bilirubin unterteilt. Viele Menschen sind nicht in der Lage, die Situation zu verstehen, wenn sie mit der Schlussfolgerung konfrontiert werden. Gilt ein direkter Bilirubinwert von 81 also als hoch? Werfen wir unten einen Blick darauf. Normaler Referenzbereich von direktem Bilirubin Normaler Referenzwert für direktes Bilirubin im Serum: 0–6,8 μmol/l (normal 0–6,8). Direktes Bilirubin 81 gilt als hoch. Direktes Bilirubin (DBil), auch als konjugiertes Bilirubin bekannt, entsteht, indem indirektes Bilirubin in die Leber gelangt und sich unter der Einwirkung von Glucuronyltransferase in der Leber mit Glucuronsäure verbindet. Direktes Bilirubin ist wasserlöslich, reagiert direkt mit Azoreagenzien und kann über die Nieren mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden werden. Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Bilirubinstoffwechsel, einschließlich der Aufnahme, Konjugation und Ausscheidung von indirektem Bilirubin im Blut durch Hepatozyten. Der Anstieg des direkten Bilirubins im Serum weist darauf hin, dass die Ausscheidung von Bilirubin aus dem Gallengang nach der Verarbeitung durch Hepatozyten beeinträchtigt ist. Die Bestimmung des direkten Bilirubins hilft bei der Diagnose und Differentialdiagnose verschiedener Gelbsuchtarten. Erhöhtes direktes Bilirubin: tritt hauptsächlich bei Verschlussikterus, Leberzellikterus, Leberkrebs, Pankreaskopfkrebs, Cholelithiasis, Gallengangskrebs usw. auf. Die Differentialdiagnose der Gelbsuchttypen ist wie folgt: 1. Hämolytischer Ikterus: Nach der Zerstörung der roten Blutkörperchen gelangt eine große Menge Hämoglobin in die Monozyten und Makrophagen und wird in indirektes Bilirubin umgewandelt. Aufgrund des Überschusses an indirektem Bilirubin können die Leberzellen nicht das gesamte indirekte Bilirubin in direktes Bilirubin umwandeln, was zu einem Anstieg des indirekten Bilirubins im Serum führt. 2. Leberzelliger Ikterus: Durch Leberschädigungen nimmt die Fähigkeit der Leberzellen zur Umwandlung von indirektem Bilirubin ab, so dass der indirekte Bilirubinspiegel im Serum ansteigt. Durch die Verstopfung der Gallengangkapillaren wird die Ausscheidung von direktem Bilirubin aus dem Gallengang behindert und auch der direkte Bilirubinspiegel im Serum steigt an. 3. Verschlussikterus: Aufgrund einer Verstopfung innerhalb oder außerhalb der Leber wird die Ausscheidung von direktem Bilirubin aus dem Gallengang behindert und es kann nur in den Blutkreislauf gelangen, was zu einem Anstieg des direkten Bilirubins im Serum führt. |
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