Muss eine Lungenentzündung umgehend behandelt werden?

Muss eine Lungenentzündung umgehend behandelt werden?

Wenn Sie an einer Lungenentzündung leiden, müssen Sie sich rechtzeitig behandeln lassen. Nur so können Sie eine Verschlimmerung Ihrer Lungenentzündungssymptome vermeiden. Sie müssen auch geeignete antibakterielle Medikamente zur Behandlung auswählen. Dies ist der wichtigste Schritt bei der Behandlung einer Lungenentzündung. Schließlich hängt der Grund, warum viele Menschen an einer Lungenentzündung leiden, immer noch eng mit einer bakteriellen Infektion zusammen, sodass nur diese Behandlungsmethode die beste Wirkung erzielen kann.

Die richtige Auswahl von Antibiotika ist der Schlüssel zur Behandlung einer Lungenentzündung

Die richtige Auswahl der Antibiotika ist der Schlüssel zur Behandlung einer Lungenentzündung. Nach der Bestätigung einer Lungenentzündung sollten Sputumproben so bald wie möglich vor der Einnahme von Medikamenten gesammelt werden. Nach der Sputumkultur sollten Bakterienidentifizierungs- und Bakterienempfindlichkeitstests durchgeführt werden, um die ätiologische Diagnose zu klären, damit empfindliche Antibiotika für eine gezielte Behandlung eingesetzt werden können. Bei den meisten durch Bakterien verursachten Lungenentzündungen wird bereits vor der Isolierung des bakteriellen Erregers eine empirische Behandlung eingeleitet, um den Krankheitsverlauf nicht zu verzögern. Wenn eine ambulant erworbene Lungenentzündung in Betracht gezogen wird, können Sie zunächst den Einsatz von Medikamenten gegen Kokken und Haemophilus influenzae in Betracht ziehen, wie etwa Penicillin, Cephalosporine der ersten Generation, Makrolidantibiotika usw. Bei Lungenentzündungen mit unbekanntem Erreger und schweren Verlaufsformen können Cephalosporine der zweiten Generation wie Ciclosporin und Cilixin eingesetzt werden. Diese Medikamente wirken sowohl gegen Kokken als auch gegen Bazillen und verfügen über einen breiten Wirkungsradius.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Antibiotika bei Lungenentzündung

Bei einer leichten Lungenentzündung können orale Antibiotika wie Makrolide und Chinolon-Antibiotika eingesetzt werden. Bei mittelschwerer bis schwerer Lungenentzündung können intramuskuläre Injektionen oder intravenöse Infusionen verwendet werden. Die Anwendung eines bestimmten Antibiotikums sollte mindestens 3-5 Tage lang beobachtet werden. Nur wenn es unwirksam ist, sollten andere antibakterielle Medikamente in Betracht gezogen werden. Achten Sie bei der Auswahl antibakterieller Medikamente auf Wechselwirkungen. Beispielsweise können Makrolide und Chinolone den Theaninstoffwechsel beeinflussen, was zu einem Anstieg der Theaninkonzentration im Blut und zu Vergiftungsreaktionen führen kann. Daher sollte bei der gemeinsamen Anwendung dieser beiden Antibiotika mit Thea-Alkaloiden die Dosierung entsprechend angepasst werden. Bei schwerer Lungenentzündung werden häufig zwei Antibiotika in Kombination eingesetzt. Während wir auf ihre positiven Wirkungen achten, sollten wir auch auf die Anhäufung von Nebenwirkungen achten. Die Dauer der Antibiotikabehandlung bei Lungenentzündungspatienten sollte sich nach der Schwere der Erkrankung richten und beträgt im Allgemeinen 1–2 Wochen. Bei der Anwendung von Antibiotika können andere Arzneimittel wie Expektorantien, Hustenstiller, Antipyretika usw. kombiniert eingesetzt werden.

Kombinationsantibiotika gegen Lungenentzündung

Im Folgenden sind einige der Situationen aufgeführt, in denen Antibiotika in Kombination bei Patienten mit Lungenentzündung eingesetzt werden

⑴ Patienten mit schwerer Lungenentzündung müssen dringend behandelt werden und die Kulturergebnisse der Erreger liegen noch nicht vor. Es kann eine Kombinationstherapie wie Penicillin und Gentamicin oder andere Antibiotika angewendet werden.

⑵ Eine Lungenentzündung wird durch zwei Erreger verursacht. Wenn eine bakterielle Lungenentzündung durch eine Pilzinfektion kompliziert wird, sollten Antimykotika zusammen mit Antibiotika verabreicht werden.

⑶ Bei schwerer Lungenentzündung werden zwei Antibiotika mit synergistischer Wirkung eingesetzt, um die antibakterielle Wirkung zu verstärken. Beispielsweise führt die kombinierte Anwendung von Cephalosporinen und Aminoglykosid-Antibiotika häufig zu einem synergistischen Effekt.

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