Überprüfen Sie vor dem Ausgehen immer wieder, ob Sie Ihre Sachen mitgenommen haben? Gehen Sie nach dem Ausgehen oft noch einmal nach, um zu überprüfen, weil Sie befürchten, dass die Tür nicht verschlossen ist? Haben Sie eine einzigartige Obsession, sich die Hände zu waschen und ein Bad zu nehmen? Vor dem Hintergrund des sozialen Drucks nimmt die Zahl der Menschen mit Zwangsstörungen zu, und auch die Arten von Zwangsstörungen nehmen zu. Wiederholtes Überprüfen ist auch eine Art von Zwangsstörung. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was die Ursache für die Zwangsstörung durch wiederholtes Kontrollieren ist. Zwangsstörungen (OCD) sind eine Art von Angststörung. Es handelt sich um eine Gruppe neuropsychiatrischer Erkrankungen, deren wichtigste klinische Manifestationen Zwangsgedanken und zwanghaftes Verhalten sind. Sie sind durch das Nebeneinander von bewusstem Zwang und Antizwang gekennzeichnet. Einige sinnlose oder sogar dem eigenen Willen zuwiderlaufende Gedanken oder Impulse dringen immer wieder in das tägliche Leben des Patienten ein. Obwohl die Patienten das Gefühl haben, dass diese Gedanken oder Impulse von ihnen selbst kommen, und versuchen, ihnen bestmöglich zu widerstehen, sind sie dennoch nicht in der Lage, sie zu kontrollieren. Der intensive Konflikt zwischen den beiden verursacht bei ihnen große Angst und Schmerzen, was sich auf ihr Studium, ihre Arbeit, ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und sogar ihr tägliches Leben auswirkt. Statistiken der letzten Jahre deuten darauf hin, dass die Zahl der Fälle von Zwangsstörungen zunimmt. Studien haben gezeigt, dass die Lebenszeitprävalenz von Zwangsstörungen in der Allgemeinbevölkerung bei 1 bis 2 % liegt und etwa zwei Drittel der Patienten vor dem 25. Lebensjahr an der Krankheit erkranken. Aufgrund ihres frühen Auftretens und ihres langwierigen Verlaufs haben Zwangsstörungen oft große Auswirkungen auf die sozialen Funktionen und die Lebensqualität der Patienten. Eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführte globale Krankheitsstudie ergab, dass Zwangsstörungen zu den 20 Krankheiten mit der höchsten Krankheitslast bei jungen und mittelalten Menschen im Alter von 15 bis 44 Jahren geworden sind. Darüber hinaus suchen Patienten aus verschiedenen Gründen oft nicht rechtzeitig zu Beginn der Krankheit einen Arzt auf. Manche Patienten, die Angst vor Schmutz haben und sich ständig die Hände waschen, suchen möglicherweise erst dann einen Arzt auf, wenn ihre Symptome so schwerwiegend werden, dass sie kein normales Leben mehr führen können. Zwischen dem Ausbruch der Krankheit und dem ersten Besuch können bis zu zehn Jahre liegen, was die Behandlung unbemerkt erschwert. Daher sollten wir Zwangsstörungen mehr Aufmerksamkeit schenken und sie frühzeitig erkennen und behandeln. Ursachen Die Ursache der Zwangsstörung ist komplex und es gibt keine eindeutige Antwort. Derzeit geht man davon aus, dass sie hauptsächlich mit psychosozialen, persönlichen, genetischen und neuroendokrinen Faktoren zusammenhängt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Patienten zu Beginn der Krankheit häufig unter bestimmten negativen Lebensereignissen leiden, wie z. B. angespannten zwischenmenschlichen Beziehungen, Problemen in der Ehe, Rückschlägen im Studium und bei der Arbeit usw. Patienten mit Zwangsstörungen neigen dazu, nach Perfektion zu streben und hohe Standards und strenge Anforderungen an sich selbst und andere zu stellen. Manche Patienten haben bereits vor Ausbruch der Krankheit eine zwanghafte Persönlichkeit, die sich in übermäßiger Vorsicht, übermäßigem Verantwortungsbewusstsein und dem Wunsch äußert, dass alles perfekt ist. Infolgedessen fehlt ihnen die Flexibilität im Umgang mit widrigen Lebensereignissen und sie haben Schwierigkeiten, sich anzupassen. Die erlebten Konflikte und Ängste des Patienten können ausschließlich durch Zwangssymptome zum Ausdruck kommen. Darüber hinaus haben zahlreiche Studien in den letzten Jahren ergeben, dass mit der Entstehung von Zwangsstörungen auch eine gewisse genetische Veranlagung verbunden sein kann und dass auch Funktionsstörungen im neuroendokrinen System vorliegen, die ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin verursachen und es ihnen unmöglich machen, ihre physiologischen Funktionen normal auszuführen. Klinische Manifestationen Die Symptome einer Zwangsstörung können im Wesentlichen als Zwangsgedanken und zwanghaftes Verhalten zusammengefasst werden. Zwanghaftes Denken kann in zwanghafte Ideen, zwanghafte Emotionen und zwanghafte Absichten unterteilt werden. Die Inhalte sind vielfältig, wie etwa das immer wieder aufkommende Zweifeln, ob Türen und Fenster dicht verschlossen sind, ob man krank wird, wenn man schmutzige Dinge berührt, warum die Sonne im Osten auf- und im Westen untergeht oder der Drang, vom Balkon herunterzuspringen. Zwanghaftes Verhalten ist oft eine Handlung, die ausgeführt werden muss, um die durch zwanghaftes Denken verursachte Angst zu verringern. Die Patienten wissen, dass es irrational ist, aber sie müssen es tun. Wenn ein Patient beispielsweise Zweifel hat, ob Türen und Fenster fest verschlossen sind, überprüft er sie wiederholt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wenn ein Patient Angst hat, krank zu werden, weil er schmutzige Dinge berührt, wäscht er sich wiederholt die Hände, um sie sauber zu halten. Manche Patienten mit langwieriger Krankheit wiederholen oft bestimmte Handlungen und entwickeln mit der Zeit eine gewisse Routine. Beim Händewaschen müssen sie beispielsweise von den Fingerspitzen bis zu den Handgelenken beginnen. Wenn die Reihenfolge umgekehrt wird oder das Waschen mittendrin unterbrochen wird, müssen sie wieder von vorne beginnen, was oft viel Zeit verschwendet und sehr schmerzhaft ist. Zwangssymptome haben folgende Merkmale: 1. Es sind die eigenen Gedanken oder Impulse des Patienten, nicht die von der Außenwelt auferlegten. 2. Es muss mindestens einen Gedanken oder eine Handlung geben, gegen die sich der Patient weiterhin vergeblich wehrt, auch wenn er sich gegen andere Symptome nicht mehr wehrt. 3. Der Gedanke, die Handlung selbst durchzuführen, bereitet dem Patienten Unbehagen (einfach nur Spannungen oder Ängste abzubauen, wird nicht als wirklich angenehm empfunden), aber wenn sie nicht durchgeführt wird, verursacht sie große Ängste. 4. Gedanken oder Triebe kommen auf unangenehme Weise immer wieder. |
<<: Entfernung von Formaldehyd aus der Raumluft
>>: Wie entfernt man Rostflecken?
Jeder Körperteil hat seine eigene Form. Wenn in d...
Die physiologische Struktur des Dünndarms ist ebe...
Demerol wird hauptsächlich zur Behandlung von Sch...
Reisnudeln sind die beste Nahrung für Babys, die ...
Ein Pony kann eine Person nicht nur lebendiger un...
Zuckerrohr ist eine Pflanzenart, die viele Kinder...
In unserem Leben kommen wir oft mit einigen Sojap...
Wenn es um Hautpflege geht, ist die Reinigung der...
Das Auftreten von Harnröhrenpolypen bereitet viel...
Fleisch ist ein unverzichtbares Nahrungsmittel in...
Eine Geburt zwischen der 28. und 37. Schwangersch...
Das Essen einer Mahlzeit dauert etwa 2 bis 4 Stun...
Schmuck aus Kristall, Achat, Diamant und anderen ...
Milch ist ein Getränk mit sehr hohem Nährwert. Au...
Eine Refluxösophagitis, die mit Schluckauf einher...