Abnorme Schilddrüsenfunktion bei der vorgeburtlichen Untersuchung

Abnorme Schilddrüsenfunktion bei der vorgeburtlichen Untersuchung

Viele Untersuchungsdaten bereiten Schwangeren große Sorgen. Wird eine abnormale Schilddrüsenfunktion festgestellt, besteht die Sorge, ob dies Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus haben wird. Jeder sollte wissen, dass die Schilddrüse ein wichtiger Faktor ist, der die Entwicklung des Gehirns des Fötus beeinflusst. Bei einer abnormalen Schilddrüsenfunktion sollten schwangere Mütter rechtzeitig eine Behandlung in Anspruch nehmen, um eine Beeinträchtigung der Entwicklung des Fötus zu vermeiden.

Abnorme Schilddrüsenfunktion bei der vorgeburtlichen Untersuchung

1. Kommt es während der Schwangerschaft zu Störungen der Schilddrüsenfunktion?

Die Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ vor der Luftröhre und der Hauptregulator des Stoffwechsels des Körpers. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kommt es zu einer „Hypothyreose“, bei einer Überfunktion der Schilddrüse hingegen werden zu viele Schilddrüsenhormone ins Blut abgegeben, was zu einer „Hyperthyreose“ führt.

Eine Schilddrüsenerkrankung während der Schwangerschaft kann sehr schwerwiegend sein und nicht nur die Mutter beeinträchtigen, sondern auch neurologische Dysplasie beim Fötus verursachen. Daher ist eine rechtzeitige Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen während der Schwangerschaft äußerst wichtig. Frauen, in deren Familien Schilddrüsenfunktionsstörungen oder andere Autoimmunerkrankungen (wie etwa Typ-1-Diabetes) auftraten, sollten vor der Schwangerschaft oder in der Frühschwangerschaft einen Arzt aufsuchen, um sich auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung untersuchen zu lassen.

In Bezug auf Schilddrüsenunterfunktion weisen Experten darauf hin, dass etwa 5 % der schwangeren Frauen an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden. Häufige Symptome sind Gewichtszunahme, Müdigkeit, Schwäche und Ödeme, die leicht mit normalen körperlichen und emotionalen Reaktionen während der Schwangerschaft verwechselt werden können. Eine Schilddrüsenunterfunktion während der Schwangerschaft kann sehr gefährlich sein, wenn sie nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird.

2. Schilddrüsenerkrankungen

Schilddrüsenüberfunktion

Eine übermäßige Sekretion von T3 und T4 führt häufig zu Libidoverlust, Impotenz oder selten zu Gynäkomastie und verursacht erhöhte PRL- und Hormonwerte, was wiederum eine verminderte Fortpflanzungsfähigkeit und Unfruchtbarkeit zur Folge hat. Zu den klinischen Erscheinungsformen zählen: Angst vor Hitze, übermäßiges Schwitzen, Feuchtigkeit, warme Haut, Anspannung, Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Herzrhythmusstörungen, gesteigerter Appetit und andere Symptome.

Schilddrüsenunterfunktion

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine endokrine Erkrankung, die aus bestimmten Gründen durch eine unzureichende Synthese, Sekretion oder biologische Wirkung des Schilddrüsenhormons hervorgerufen wird. Je nach Erkrankungsalter kann man zwischen Kretinismus, juveniler Form und adulter Form unterscheiden. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann zu einer Verschlechterung oder Störung der Funktion zahlreicher Organe im gesamten Körper führen. Aufgrund von Stoffwechselstörungen leiden die Patienten unter Symptomen wie Schüttelfrost, glänzender Haut, dünner werdendem Haar, geistiger Behinderung und Oligospermie.

3. Schäden durch Schilddrüsenfehlfunktionen

Eine Schilddrüsenunterfunktion kann zu einer Beeinträchtigung oder Störung der Funktion mehrerer Organe im gesamten Körper führen.

Aufgrund der niedrigen Stoffwechselrate leiden die Patienten unter Schüttelfrost, Schwäche, Apathie und langsamer Reaktion; blasser oder fahler Gesichtsfarbe, Ödemen; kalter, verschwitzter, dicker und unelastischer Haut; spärlichem, brüchigem und ausfallendem Haar; geschwollenen und hängenden Augenlidern und schmalen Lidspalten; verdickter Nase und Lippen; vergrößerter Zunge und undeutlicher Aussprache; geistiger Beeinträchtigung, Konzentrationsmangel und schlechtem Gedächtnis; Herzklopfen, Kurzatmigkeit, vergrößertem Herzen und Bradykardie; nicht eindrücklichen Ödemen der unteren Extremitäten, manchmal begleitet von Perikarderguss und Pleuraerguss; Appetitlosigkeit, verringerter Magensäuresekretion, schwacher Darmmotilität und oft hartnäckiger Verstopfung.

4. Was tun, wenn Sie während der Schwangerschaft an einer Schilddrüsenerkrankung leiden?

1. Es ist am besten, vor der Schwangerschaft einen Schilddrüsenuntersuchungstermin durchführen zu lassen. Beide Ehepartner, die an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, müssen vor der Schwangerschaft einen Schilddrüsenuntersuchungstermin durchführen lassen. Wenn die Krankheit die Schwangerschaft und die Gesundheit des Fötus beeinträchtigen könnte, sollten Geburtspläne verschoben werden, um eine Schädigung der Gesundheit der Schwangeren und des Fötus zu vermeiden.

2. Bestehen Sie während der Schwangerschaft auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Schwangere mit Schilddrüsenerkrankungen sollten auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bestehen und die Erkrankung während der Schwangerschaft gut kontrollieren, damit der Fötus gesund und problemlos zur Welt kommen kann.

3. Schwangere mit Schilddrüsenerkrankungen sollten während der Entbindung besonders vorsichtig sein. Sie sollten jederzeit auf eine Rettung vorbereitet sein und geeignete Medikamente einnehmen, um die Gebärmutterkontraktion zu unterstützen und postpartalen Blutungen vorzubeugen.

5. Diätetische Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen während der Schwangerschaft

1. Vermeiden Sie den Verzehr von Nahrungsmitteln, die Kropfbildung verursachen: Das Ernährungsprinzip für Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion besteht darin, keinen Kohl, Chinakohl, Grünkohl, Raps, Maniok, Walnüsse und andere Nahrungsmittel zu essen, um die Entstehung eines Kropfes zu vermeiden.

2. Begrenzen Sie eine fett- und cholesterinreiche Ernährung: Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion leiden häufig an einer Hyperlipidämie, die bei einer primären Schilddrüsenunterfunktion deutlicher ausgeprägt ist. Daher sollte die fettreiche Ernährung eingeschränkt werden. Die tägliche Fettzufuhr sollte etwa 20 % der Gesamtkalorien ausmachen und eine cholesterinreiche Ernährung sollte eingeschränkt werden.

3. Sorgen Sie für ausreichend Protein:

Jeder Mensch benötigt mindestens 20 Gramm Protein pro Tag, um den Proteinhaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten. Aminosäuren sind die Grundbausteine ​​von Proteinen, und etwa 3 % des Proteins werden täglich ständig erneuert. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion verlangsamt sich die Erneuerungsrate der Dünndarmschleimhaut, die Drüsen zur Sekretion von Verdauungssäften sind betroffen, die Enzymaktivität nimmt ab und der allgemeine Eiweißspiegel sinkt. Daher sollten essentielle Aminosäuren ergänzt werden, um ausreichend Protein bereitzustellen und den Zustand zu verbessern.

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