Hinter dem Kniegelenk befindet sich ein Knoten

Hinter dem Kniegelenk befindet sich ein Knoten

Poplitealzysten, auch Baker-Zysten genannt, sind die am häufigsten auftretenden Knoten hinter dem Knie, die sich meist an der Rückseite des Kniegelenks befinden. Das Auftreten von Synovialflüssigkeit bei 70 % der Patienten ist auf eine Zunahme der Gelenkflüssigkeit im Hinterhorn des Innenmeniskus zurückzuführen. Hypertrophe Gelenkflüssigkeit bildet Zysten durch Schwachstellen oder gelangt in die Achselmuskulatur hinter dem Kniegelenk. Die Zystenöffnung ist ein Einwegventil. Daher kann die Gelenkflüssigkeit nur in die Zyste eindringen und nicht in die Kniegelenkhöhle zurückkehren, sodass die Zyste immer größer wird.

Wie lässt sich die Operation am besten durchführen?

Bei der herkömmlichen offenen Operation können Poplitealzysten außerhalb des Gelenks nur über den hinteren Zugang entfernt werden, und die primären Läsionen im Gelenk können nicht behoben werden. Dies ist nicht nur traumatisch, sondern weist auch eine hohe Rezidivrate auf.

Arthroskopische Kniegelenkreinigung + Innenmeniskushinterhornreparatur + Kniekehlendrainage

Die arthroskopische Reinigung des Kniegelenks + Reparatur und Formgebung des Hinterhorns des Innenmeniskus + interne Drainage der Kniekehle bietet unvergleichliche Vorteile gegenüber herkömmlichen chirurgischen Methoden. Die Operation kann mit nur drei kleinen Einschnitten von 5-10 mm abgeschlossen werden.

Zunächst wird der Meniskus mit einem konventionellen Ansatz behandelt. Anschließend wird ein posteriorer medialer Zugang zum Knie gelegt, um die Einwegventilöffnung der Zyste zu finden und die Öffnung zu vergrößern, wodurch letztendlich ein Zweiwege-Flüssigkeitsfluss zwischen der Gelenkhöhle und der Zyste erreicht wird.

Chirurgische Schritte 1. Einschnitt: Machen Sie einen querverlaufenden Mittellinieneinschnitt auf der Oberfläche der Kniekehlenzyste, wobei die beiden Enden nach oben und unten geneigt sein müssen, sodass ein S-förmiger Einschnitt entsteht. 2. Freilegung: Schneiden Sie die Haut und das Unterhautgewebe entlang der Einschnittrichtung ein, legen Sie den Bereich zwischen der tiefen und oberflächlichen Faszie frei, ziehen Sie den Hautlappen zu beiden Seiten, und Sie können sehen, wie die Zyste nach außen ragt. Trennen Sie die Zystenwand, wobei Sie versuchen, die Zyste nicht zu zerreißen, bis Sie den Zystenstiel erreichen oder eine Verbindung zur Gelenkkapsel herstellen. 3. Zystenresektion: Beugen Sie das Kniegelenk, um die ischiokrurale Oberschenkelmuskulatur und den Musculus gastrocnemius zu entspannen. Dadurch kann die Zyste zwischen dem Musculus semimembranosus und dem medialen Kopf des Musculus gastrocnemius leichter freigelegt werden. Anschließend wird mit einer Schere oder einem Skalpell die Wurzel der Zyste weiter abgelöst und am Stiel komplett entfernt. 4. Wenn die Zyste nach dem Schließen des Einschnitts und dem Spülen mit Kochsalzlösung mit der Kniegelenkhöhle verbunden ist, sollte die Gelenkkapsel kontinuierlich vernäht werden. In den Einschnitt wird ein Drainagestreifen aus Gummi eingelegt und der Einschnitt Schicht für Schicht geschlossen.

Was Sie bei einer Operation beachten sollten

1. Nerven und Blutgefäße sollten bei der Zystentrennung geschützt werden.

2. Wenn sich herausstellt, dass die Zystenwand offensichtlich mit den umgebenden Muskeln verklebt ist, sollte die Oberflächenfaszie gemeinsam entfernt werden, um ein postoperatives Wiederauftreten zu verhindern.

3. Wenn die Zyste mit der Kniegelenkhöhle verbunden ist und der Gelenkkapseldefekt nach der Zystenentfernung zu groß ist und nicht genäht werden kann, kann der mediale Kopf des Musculus gastrocnemius oder der sehnige Teil des Musculus semitendinosus zum Nähen des Defekts zwischen der Zyste und der Gelenkkapsel verwendet werden.

Postoperative Pflege

Postoperative Behandlung der Poplitealzyste:

1. Der Gummidrainagestreifen der Inzision bleibt 2 Tage lang belassen.

2. Legen Sie nach der Operation einen Druckverband auf den Einschnitt.

3. Entfernen Sie die Fäden 2 Wochen nach der Operation und beginnen Sie dann mit Übungen zur Kniebeugung und -streckung.

4. Nach der Operation werden die unteren Gliedmaßen für 2 Wochen mit einem Gips fixiert.

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