Brustvergrößerungsoperation

Viele Frauen entscheiden sich für eine Brustvergrößerung, weil sie mit ihren Brüsten unzufrieden sind und das Gefühl haben, dass ihre Brüste zu klein sind. Tatsächlich ist die Entscheidung für diese Operation eine private und vorsichtige Angelegenheit. Sie muss wiederholt überlegt und die Zustimmung der Familie eingeholt werden. Insbesondere muss bedacht werden, ob die Folgen einer erfolglosen Operation im Rahmen des Erträglichen liegen. Um zu wissen, wie der gesamte Prozess einer Brustvergrößerungsoperation aussieht?

Die Brust besteht aus Fettgewebe, Drüsengewebe, Blutgefäßen, Nerven und Lymphgefäßen. Die Oberfläche ist mit Haut bedeckt und unter der Brust befindet sich der große Brustmuskel. Brustimplantate können teilweise unter dem großen Brustmuskel oder auf dem großen Brustmuskel platziert werden, abhängig von der Dicke Ihres Brustgewebes und der Fähigkeit des Brustgewebes, das Brustimplantat richtig zu bedecken.

Das Fettgewebe verleiht der Brust ihre Weichheit und Form und ist zudem auf die Elastizität der Haut angewiesen. In jungen Jahren bestehen Brüste aus viel Drüsengewebe und ein wenig Fettgewebe und sind daher fest. Mit zunehmendem Alter wird das Drüsengewebe nach und nach durch Fettgewebe ersetzt, die Brüste verlieren an Festigkeit und werden mit der Zeit schlaff und hängend. Natürlich können auch Schwangerschaft und Stillzeit Einfluss auf die Form Ihrer Brüste haben. Da Brüste kein Muskelgewebe enthalten, ist der Versuch, sie durch Übungen zu vergrößern, sinnlos.

Aus welchen Materialien bestehen künstliche Brustimplantate?

Ein Brustimplantat (auch Brustprothese genannt) besteht aus einer Hülle aus Silikonelastomer, die meist mit Silikongel oder einem weichen, haftenden Silikongel mit Formgedächtnis gefüllt ist. Das Implantat kann auch mit einer Kochsalzlösung gefüllt sein. Silikongel und Kochsalzlösung sind die am besten untersuchten und am häufigsten verwendeten Füllstoffe. Neben diesen Füllstoffen befinden sich auch andere wie Sojaöl, PVP und Hydrogel in der Phase der klinischen Erprobung.

Verursachen Brustimplantate Brusterkrankungen?

Die Antwort ist nein. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Silikongelimplantate das Risiko von Brusttumoren nach der Operation erhöhen, da es bisher keine medizinischen Beweise dafür gibt.

Brustimplantate werden mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Sklerodermie und Bindegewebserkrankungen (CTDS) sowie einer Reihe anderer Symptome wie Rückenschmerzen, chronischer Müdigkeit und Konzentrationsproblemen in Verbindung gebracht. Zahlreiche große wissenschaftliche Studien, die an renommierten Institutionen mit Tausenden von Frauen durchgeführt wurden, konnten jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis für einen solchen Zusammenhang finden.

Welche Brustimplantatform ist für Sie am besten geeignet?

Da die Brustform und -größe bei jeder Frau unterschiedlich ist, gibt es auch Implantate in unterschiedlichen Formen und Größen. Manche Implantate sind rund, während andere eher die Form eines Wassertropfens haben.

Bei runden Implantaten hingegen wird mit der Zeit aufgrund der Schwerkraft und des zunehmenden Alters der obere Teil der Brust „leer“ und das Implantat sinkt stärker ein, wodurch die Brust weniger fest erscheint und langsam schlaff wird.

Das tropfenförmige Implantat folgt wie eine Träne den natürlichen Linien des Körpers und der obere Teil der Brust bleibt über einen längeren Zeitraum voller, was Ihnen eine natürlicher aussehende Brust verleiht.