Kompressionsfraktur des Lendenwirbels 12

Kompressionsfraktur des Lendenwirbels 12

Frakturen kommen relativ häufig vor. Wenn Sie eine Fraktur haben, sollten Sie rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen. Frakturen haben große Auswirkungen auf den Körper und die Behandlungszeit ist relativ lang. Gleichzeitig müssen die Patienten nach der Behandlung auf die richtige Menge an Bewegung achten. Übermäßige Bewegung verschlimmert das Frakturproblem. Was ist also die Kompressionsfraktur des Lendenwirbels 12? Diese Art von Fraktur kommt häufig bei Menschen mittleren und höheren Alters vor. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Einführung.

Eine Lendenwirbelkompressionsfraktur, früher auch „Lendenknochenfraktur“ genannt, ist ein Wirbelbruch, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Längshöhe des Wirbels „abgeflacht“ ist. Es handelt sich auch um die häufigste Art von Wirbelfraktur. Klinisch sind der 11. und 12. Brustwirbel sowie der 1. und 2. Lendenwirbel am häufigsten betroffen. Bei älteren Menschen ist die Inzidenz aufgrund von Osteoporose sogar noch höher.

Ursachen der Krankheit

1. Indirekte Gewalt:

Die häufigsten. Dies kommt häufiger bei Stürzen aus großer Höhe vor, bei denen die Hüfte oder die Füße auf dem Boden aufkommen und die Kraft nach oben in die Taille übertragen wird. Oder schwere Gegenstände fallen aus großer Höhe und prallen auf Kopf, Schultern und Rücken, wobei die Kraft nach unten in die Taille übertragen wird und Knochenbrüche verursacht. Manche älteren Menschen leiden an schwerer Osteoporose und bestimmte kleinere Verletzungen wie eine holprige Autofahrt, das Hinsetzen auf den Boden usw. können ebenfalls Wirbelbrüche verursachen.

2. Muskelzerrung:

Wenn sich die Muskeln im Lendenwirbelbereich plötzlich und stark zusammenziehen, kann eine erhebliche Zugspannung entstehen, die häufig zu Brüchen der Wirbelanhänge wie Querfortsatz und Dornfortsatz führt. Starke Muskelkontraktionen aufgrund von Tetanus oder anderen Erkrankungen des Nervensystems können zu Kompressionsfrakturen der Brust- und Lendenwirbel führen.

3. Direkte Gewalt:

Selten gesehen. Es kann bei Verkehrsunfällen, Schussverletzungen oder direkten Schlägen auf die Hüfte auftreten. Solche Verletzungen führen häufig zu Rückenmarksverletzungen und haben schwerwiegende Folgen wie Lähmungen unterschiedlichen Grades.

Diagnose

Die meisten Patienten weisen eindeutig eine Trauma-Vorgeschichte auf: örtliche Schwellungen und Schmerzen in Brust und Taille mit dem Auftreten einer Kyphose, örtliche Druckempfindlichkeit und Klopfschmerzen sowie eingeschränkte Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule. Bei Patienten mit einer Knochenmarksverletzung können Funktionsbeeinträchtigungen unterschiedlichen Grades vorliegen. Durch Röntgenaufnahmen lassen sich Art und Schwere des Bruchs feststellen, durch CT- und MRT-Untersuchungen lässt sich der Grad der Rückenmarkkompression bestimmen.

Es gibt viele klinische Klassifizierungsstandards für Wirbelfrakturen und es gibt unterschiedliche Klassifizierungsmethoden, die auf unterschiedlichen Standards basieren.

Stabile Frakturen:

Jede einfache Wirbelkompressionsfraktur (Kompression des vorderen Wirbelkörpers überschreitet nicht die Hälfte der Wirbelkörperdicke, ohne zusätzliche Fraktur oder Bänderriss) oder einfache zusätzliche Fraktur (Querfortsatz, Dornfortsatz oder einseitige Lamina, Pedikel) wird als stabile Fraktur angesehen. Diese Art von Fraktur hat wenig Einfluss auf die Stabilität der Wirbelsäule, weist im Allgemeinen keine Bänderschädigung auf, keine erkennbare Verschiebungstendenz und ist relativ einfach zu behandeln, meist mit konservativer Behandlung, mit einer guten Prognose.

Instabile Frakturen:

Als instabile Fraktur gilt jede Wirbelkompression, die die Hälfte der Wirbeldicke übersteigt, jede Trümmerfraktur oder jeder Bruch, der von einer Verrenkung, einer Nebenfraktur oder einem Bänderriss begleitet wird. Diese Art von Fraktur wird meist durch starke Gewalteinwirkung verursacht, die die Stabilität der Wirbelsäule zerstört und geht oft mit Bänderrissen und Verletzungen des Rückenmarks oder der Spinalnervenwurzeln einher. Die Behandlung ist schwierig, in den meisten Fällen ist eine Operation erforderlich und die Prognose ist schlecht.

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