Was tun bei einem Hämatom auf der Kopfhaut?

Was tun bei einem Hämatom auf der Kopfhaut?

Die Kopfhaut ist ein relativ wichtiges Gewebe in unserem menschlichen Körper. Sie spielt eine Rolle beim Schutz des Unterhautgewebes, wie z. B. der zerebralen Blutgefäße. Wenn ein Problem mit den zerebralen Blutgefäßen vorliegt, hat dies besonders schwerwiegende Folgen und kann sogar zum Hirntod führen. Ein Kopfhauthämatom ist ein prall gefülltes Blutgerinnsel auf der Kopfhaut. In diesem Fall müssen Sie rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen, um Unfälle zu vermeiden und eine symptomatische Behandlung zu erhalten. Was sollten Sie also tun, wenn Sie ein Kopfhauthämatom haben?

Kopfhauthämatome werden meist durch stumpfe Verletzungen der Kopfhaut verursacht. Je nachdem, in welcher Schicht der Kopfhaut das Hämatom auftritt, kann es in drei Typen unterteilt werden: subkutanes Hämatom, subgaleales Hämatom und subperiostales Hämatom. Kleinere Hämatome auf der Kopfhaut bedürfen in der Regel keiner besonderen Behandlung und bilden sich nach 1 bis 2 Wochen von selbst zurück. Bei größeren Hämatomen ist häufig eine Punktion und Extraktion unter Anwendung lokaler Kompression und eines Verbandes erforderlich. Wenn die Punktionsbehandlung nicht erfolgreich ist, das Hämatom nicht verschwindet oder weiter zunimmt, kann eine Inzision durchgeführt werden, um das Hämatom zu entfernen und die Blutung zu stoppen. Bei subperiostalen Hämatomen in Kombination mit einer Schädelfraktur muss auf die Möglichkeit eines gleichzeitigen intrakraniellen Hämatoms geachtet werden. Bei allen infizierten Hämatomen ist eine Inzision und Drainage erforderlich.

Behandlung: Kleinere Hämatome auf der Kopfhaut können innerhalb von 1 bis 2 Wochen von selbst absorbiert werden, während die Absorption großer Hämatome 4 bis 6 Wochen dauern kann. Sofern das Kopfhauthämatom nicht groß ist, löst es sich normalerweise von selbst auf. Ein geeigneter lokaler Druckverband kann dazu beitragen, die Ausbreitung eines Hämatoms zu verhindern. Um Infektionen zu vermeiden, wird grundsätzlich auf eine Punktionsaspiration verzichtet. Bei der Behandlung eines Kopfhauthämatoms muss die Möglichkeit einer Schädelverletzung oder sogar einer Hirnverletzung in Betracht gezogen werden. Die Behandlung eines Kopfhauthämatoms umfasst Folgendes:

(1) Wenn ein Hämatom auf der Kopfhaut auftritt, tragen Sie keinen medizinischen Wein auf die Hämatomstelle auf und massieren Sie sie nicht, da dies die Blutung verschlimmern würde. Sie können mit einem Mullverband Druck ausüben oder Eiswürfel, Eiswasser oder eine mit kaltem Wasser gefüllte Wärmflasche auf die Stelle legen, um die Kontraktion der Blutgefäße zu fördern und weitere Blutungen zu stoppen.

(2) Nach 24 Stunden können Sie Heilwein und Distelöl auftragen und heiße Kompressen verwenden, um die Resorption des Hämatoms zu fördern. Kleinere Hämatome können sich meist nach wenigen Tagen auflösen und abheilen.

(3) Wenn ein größeres Hämatom nicht leicht resorbiert werden kann, können Sie die Haare abrasieren, den Bereich desinfizieren und dann wiederholt mit einer Nadel punktieren und das Blut entnehmen. Es ist Ihnen jedoch verboten, nach Belieben mit einer Nadel zu punktieren und zu bluten.

(4) Bei großen Hämatomen sollte der Patient, wenn die oben genannten Behandlungsmethoden wirkungslos sind, zur Blutstillung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wenn sich das Hämatom entzündet und eitert, sollte eine Operation durchgeführt werden, bei der es eingeschnitten und mit Medikamenten behandelt wird.

(5) Wenn ein Hämatom auf der Kopfhaut auftritt, muss auch an die Möglichkeit eines intrakraniellen Hämatoms, einer Gehirnerschütterung oder einer Hirnkontusion gedacht werden. Lassen Sie den Patienten ruhig ruhen und beobachten Sie Veränderungen seines Zustands 24 Stunden lang genau. Wenn offensichtliche Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Reizbarkeit oder allmählicher Bewusstseinsverlust, ungleiche Pupillen, Ohren- oder Nasenbluten usw. festgestellt werden, konsultieren Sie einen Arzt oder schicken Sie ihn zur weiteren Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus.

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