Wie behandelt man juckende Zehen und Fußpilz?

Wie behandelt man juckende Zehen und Fußpilz?

Fußpilz verursacht für Patienten zahlreiche Beschwerden. Zu den häufigsten Symptomen von Fußpilz zählen juckende Zehen. Wenn die Behandlung nicht umgehend erfolgt, kratzen die Patienten zwangsläufig die betroffene Stelle, was größere Risiken für sie mit sich bringt. Im Allgemeinen gibt es drei Arten der Behandlung von Fußpilz: lokale Behandlung, systemische Behandlung und Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin. Patienten können je nach ihrer tatsächlichen Situation die Behandlung wählen, die am besten zu ihnen passt!

1. Lokale Behandlung

Je nach den unterschiedlichen klinischen Erscheinungsformen der Erkrankung erfolgt eine symptomatische Behandlung:

(1) Bei Patienten mit dyshidrotischem Ekzem oder leichter Mazeration und Erosion mit geringer Absonderung die betroffene Stelle jeden Morgen und Abend für jeweils 20 bis 30 Minuten mit einer Kaliumpermanganatlösung 1:6000 oder 1:4000 oder einer 3%igen Bleiacetatlösung einweichen oder eine Nasskompresse machen (die Bläschen können unter sterilen Bedingungen aufgestochen werden) und nach dem Einweichen mit einem sterilen Tuch trockenwischen. Wählen Sie dann folgende Mittel zur äußerlichen Anwendung wie Benzoesäure/Salicylsäure/Jod/Kaliumiodid/Menthol (zusammengesetzte Benzoesäuretinktur), Castellan-Salbe, 5 % Ichthyol, 3 % Salicylsäure, 10 % Schwefelschlamm oder handelsübliche Medikamente wie 2 % Clotrimazol-Creme, Terbinafin-Creme und Bifonazol-Creme (wählen Sie eines aus) und verwenden Sie stark reizende Mittel mit Vorsicht.

(2) Bei erosiven Formen mit stärkerer Exsudatbildung kann die oben genannte Kaliumpermanganatlösung oder Daribo-Lösung zum Einweichen oder als feuchte Kompresse verwendet werden. Bei sekundären bakteriellen Infektionen kann gegebenenfalls 0,1 % Ethacridin (Livanol) zugegeben werden. Nachdem die Exsudation aufgehört hat und die Erosionsoberfläche gelindert ist, kann die oben genannte Schweißblasen-Schlammpaste, eine halbe Dosis Wyeth-Tinktur oder eine handelsübliche Antimykotikum-Creme verwendet werden.

(3) Der Interdigitaltyp kann auf die gleiche Weise behandelt werden wie der dyshidrotische Ekzemtyp.

(4) Beim schuppigen und keratotischen Typ ist der Krankheitsverlauf lang und die Behandlung erfordert Geduld. Beginnen Sie mit Tinkturen mit starker antimykotischer und peelender Wirkung (erfordern stärkere Penetration), wie z. B. zusammengesetzte Kelp-Rinden-Tinktur oder eine volle Dosis Benzoesäure/Salicylsäure/Jod/Kaliumiodid/Menthol (zusammengesetzte Benzoesäure-Tinktur). Sie können Ihre Füße auch jedes Mal 20 bis 30 Minuten lang in 10 % bis 30 % Essigsäure einweichen. Nachdem die Hyperkeratose deutlich zurückgegangen ist, wechseln Sie zu einer relativ schwächeren Salbe, beispielsweise einer halben Dosis einer Salbe mit zusammengesetzter Benzoesäure oder einer 10- bis 20-prozentigen Harnstoffsalbe, um die therapeutische Wirkung zu festigen und die normale Barrierefunktion der Haut wiederherzustellen.

2. Systemische Behandlung

Bei Patienten, die auf eine lokale Behandlung schlecht ansprechen oder großflächige Hautläsionen aufweisen, können kurzfristig orale Antimykotika wie Itraconazol, Fluconazol, Terbinafin usw. in Kombination mit der Behandlung eingesetzt werden, in der Regel 1 bis 2 Wochen lang.

3. Behandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin

(1) Bei dyshidrotischem Ekzem oder akuten Blasen mit Erosionen und Absonderungen empfiehlt es sich, jeden Morgen und Abend einen Sud aus Rhabarber, Polygonatum sibiricum oder Portulaca oleracea und 5%igem Alaunwasser für feuchte Kompressen zu verwenden oder zwei- bis dreimal täglich für jeweils 1 bis 2 Stunden einen Sud aus 60 g Portulaca oleracea, 20 g Phellodendron chinense und 20 g Sophora flavescens zum Einweichen zu verwenden. Mischen Sie nachts 10 % Wismutsubgallat (Diamant, Wismutsubgallat) und Zinkoxidöl und tragen Sie es äußerlich auf. Nachdem die Entzündung abgeklungen und die Fäule vollständig verheilt ist, wenden Sie täglich Tuqinpi-Tinktur oder chinesischen Arznesig an.

(2) Bei Patienten mit leicht schuppiger und keratotischer Haut verwenden Sie zunächst eine Lösung auf Wasserbasis (Xanthium sibiricum 15 g, Kochia scoparia 15 g, Radix Sophorae Flavescentis 15 g, Rhizoma Cynomorii 15 g, Fructus Cnidii 15 g, Sophora flavescens 15 g, Radix Stemonae 15 g, Alaun 6 g, 3000 ml Wasser), kochen Sie sie 20 Minuten lang und warten Sie dann, bis es warm genug ist, um 15 bis 20 Minuten lang darin zu baden, 1-2 Mal am Tag. Alternativ können Sie dem Fußwaschwasser eine angemessene Menge Essig hinzufügen und die Füße darin einweichen. Tragen Sie dann eine handelsübliche Pedis-Salbe auf.

(3) Bei übermäßigem Schwitzen an Händen und Füßen verwenden Sie, nachdem die lokalen Schäden abgeklungen sind (keine Erosion, Exsudation und sichtbare verhornte Schuppen), einmal täglich 5 % Alaun oder getrocknetes Kudzu-Rebenwasser (30 g getrocknete Kudzu-Rebe, 15 g Alaun, 1000 ml Wasser, in Wasser abgekocht) oder gleiche Mengen Phellodendron und rohen Sanguisorba officinalis zum Waschen.

Auch nach Abheilung der Fußpilzerkrankung sollten Sie das Arzneimittel noch 1- bis 2-mal wöchentlich anwenden, um den Therapieeffekt zu festigen und einer erneuten Erkrankung vorzubeugen. Sie sollten Ihre Füße häufig waschen (achten Sie besonders auf das Waschen zwischen den Zehen), Ihre Schuhe und Socken häufig wechseln und sie stets trocken halten. Menschen, die stark an den Füßen schwitzen, können etwas Alaunpulver, Methenamin und andere Pulver in ihre Schuhe streuen, um das Schwitzen zu stoppen. Wenn der Patient auch an Onychomykose leidet, sollten diese zusammen behandelt werden.

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