Was ist eine Leberkristallkrankheit?

Was ist eine Leberkristallkrankheit?

Die Leber ist ein Stoffwechselorgan des menschlichen Körpers. Sie liegt in der Mitte des Bauchraums, oberhalb des Magens und vor der Gallenblase. Es hat eine entgiftende, biotransformierende Wirkung und verringert die endokrine und Gallenproduktion. Galle wird in der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert. Die Hauptursache für Leberkristalle ist eine Gallengangsentzündung oder eine Gallengangsfistel, in deren Folge große Mengen Galle austreten und sich dort zu sogenannten Leberkristallen sammeln. Zur Bestätigung der Diagnose kann Ultraschall oder MRT eingesetzt werden.

Kristalle in der Leber werden wahrscheinlich durch eine Verkalkung des intrahepatischen Gallengangs verursacht, die im Allgemeinen keine Symptome verursacht. Bei Bauchschmerzen sollte die Möglichkeit von extrahepatischen Gallengangsteinen in Betracht gezogen werden. Im Allgemeinen kann Ultraschall eine eindeutige Diagnose stellen. Wenn die Diagnose unklar ist, kann eine Magnetresonanztomographie durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen. Wenn es sich um intrahepatische Gallengangsteine ​​handelt, ist keine Behandlung erforderlich. Wenn es sich um extrahepatische Gallengangsteine ​​handelt, ist eine Behandlung zur Steinentfernung erforderlich.

Intrahepatische Verkalkung bezeichnet starke Echos oder hochdichte Bilder, die Steinen ähneln und auf Ultraschall- oder CT-Bildern in der Leber erscheinen. Sie tritt häufiger bei Menschen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf, wobei die Häufigkeit bei Männern und Frauen gleich ist. Normalerweise handelt es sich um einen einzelnen Verkalkungsherd, der häufiger in der rechten als in der linken Leber auftritt, und es kommt selten vor, dass Verkalkungsherde gleichzeitig auf beiden Seiten der Leber auftreten.

Ursachen

Es gibt viele Läsionen, die intrahepatische Verkalkungen verursachen können, darunter: ① intrahepatische Gallengangssteine, die der häufigste Faktor sind; ② chronische intrahepatische Entzündung oder Trauma; ③ parasitäre Infektion; ④ gutartige und bösartige Lebertumoren und Verkalkung von intrahepatischen Metastasen; ⑤ angeborene Entwicklung, wobei sich beim Fötus in der Gebärmutter intrahepatische Verkalkungen bilden, oft begleitet von angeborenen Fehlbildungen, mit einer Erkennungsrate von 0,057 %.

Prüfmethode

Zur Diagnose und Differenzierung intrahepatischer Verkalkung ist der B-Ultraschall die erste Wahl.

Die CT hat eine hohe Auflösung und kann Verkalkung deutlich darstellen. Sie wird hauptsächlich bei Patienten eingesetzt, bei denen es schwerfällt, intrahepatische Verkalkungsherde mit B-Ultraschall zu identifizieren, insbesondere bei Verdacht auf intrahepatische Metastasen.

Merkmale

Merkmale einzelner oder mehrerer isolierter, nicht verschmolzener Verkalkungen in der Leber

Die meisten intrahepatischen Verkalkungen werden zufällig bei normalen körperlichen Untersuchungen entdeckt. Bei einzelnen oder mehreren isolierten, nicht verschmolzenen Verkalkungen in der Leber ohne subjektive Symptome und Anzeichen sowie normaler Lebergröße und -morphologie kann dies mit Faktoren wie angeborener Entwicklung, Unterernährung, Störungen des Kalzium-Phosphor-Stoffwechsels oder Verletzungen zusammenhängen oder es können bestimmte Läsionen sein, wie z. B. intrahepatische Gallengangsteine, Leberabszesse oder Veränderungen nach der Heilung eines Lebertraumas.

Die Ultraschallbildmerkmale dieser Art von intrahepatischer Verkalkung sind verstreute starke Echos in Form einer „Stecknadel“ oder eines „Gleichheitszeichens“, die außerhalb der Gallenganghöhle verlaufen, dahinter meist keine oder nur schwache akustische Schatten aufweisen und keine intrahepatische Gallengangserweiterung aufweisen. Diese Art der intrahepatischen Verkalkung muss nicht behandelt werden. Zur Sicherheit kann diese Art der Verkalkung 2 bis 3 Jahre lang beobachtet werden, wobei alle 3 bis 6 Monate Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden.

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