Hundebisse müssen umgehend behandelt werden, da sich in Hundezähnen viele Bakterien und sogar Tollwutviren befinden, und selbst Welpen bilden hier keine Ausnahme. Wenn ein Welpe einen Kratzer hat und blutet, sollten Sie darauf achten, den Kratzer sofort und richtig zu reinigen, eine passive Immunisierung durchzuführen und sich rechtzeitig gegen Tollwut impfen zu lassen. Allerdings ist eine Tollwutimpfung nicht immer notwendig. Hier stellen wir Ihnen vor, wie Sie blutende Kratzer an den Zähnen Ihres Welpen behandeln. 1. Sofort reinigen Waschen Sie die Wunde nach einem Hundebiss sofort mindestens 15 Minuten lang wiederholt mit Seifenlauge, Desinfektionsmittel oder einfach nur Wasser. Wenn die Wunde tief ist, spülen Sie sie mindestens 30 Minuten lang wiederholt mit einer Spritze aus. Desinfizieren Sie sie dann wiederholt mit Alkohol und tragen Sie zum Schluss Jod auf. Versuchen Sie, die Blutung nicht zu stoppen, verbinden oder nähen Sie die Wunde nicht. 2. Passive Immunisierung Anschließend wird je nach Grad und Ausmaß der Exposition eine passive Immunisierung durchgeführt, und zwar: lokale Infiltrationsinjektion von 20 IE/kg menschlichem Tollwutimmunglobulin (HRIG) oder 40 IE/kg Pferde-Tollwutimmunserum (nach negativem Hauttest) an der Unterseite und um die Wunde herum; gleichzeitig wird die gleiche Dosis in den Armmuskel injiziert. Bei Bedarf Antibiotika einsetzen, bei tiefen Wunden auch Tetanus-Antitoxin verwenden. 3. Aktive Immunisierungsmaßnahmen Ergreifen Sie abschließend aktive Immunisierungsmaßnahmen, d. h. lassen Sie sich einen Tollwutimpfstoff spritzen. Je früher die Injektion nach dem Biss erfolgt, desto besser: 1. Im Allgemeinen werden die Patienten 5 Mal geimpft, einmal an den Tagen 0, 3, 7, 14 und 30; jedes Mal werden 2 ml intramuskulär injiziert 2. Patienten mit schweren Bissen sollten 10-mal geimpft werden, eine Impfung pro Tag während der ersten 6 Tage und jeweils eine Impfung am 10., 14., 30. und 90. Tag. Die Injektionsdosis ist die gleiche wie zuvor 3. Bei einem erneuten Biss innerhalb eines Jahres einmal impfen, jeweils an den Tagen 0 und 3. Bei einem erneuten Biss innerhalb von 1 bis 3 Jahren einmal impfen, jeweils an den Tagen 0, 3 und 7. Bei einem erneuten Biss nach 3 Jahren erneut impfen. Die Injektionsdosis bleibt unverändert. 4. Wann sollte die Tollwutimpfung verabreicht werden ? 1. Wenn der Hund von einem Haushund gebissen wurde und es sich nicht um einen streunenden Hund handelt, und wenn bestätigt wird, dass der Hund innerhalb von sechs Monaten nicht von anderen tollwütigen Hunden gebissen wurde, ist eine Impfung nicht erforderlich und es besteht keine Infektionsgefahr. 2. Nachdem der Welpe nach Hause kam, wurde er nie von einem tollwütigen Hund gebissen und brauchte keine Spritzen. Tollwut kann nicht vererbt oder von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Nur ein Hund, der von einem tollwütigen Hund gebissen wurde, kann das Tollwutvirus übertragen und Menschen infizieren. Wenn ein Welpe von einem tollwütigen Hund gebissen wird, stirbt er sofort und kann nicht überleben, um erneut Menschen zu beißen. Handelt es sich um einen gekauften Welpen, wäre der Hundehändler nicht so dumm, einen tollwütigen Hund in die Nähe seines Hundekäfigs zu lassen. Noch unmöglicher ist es, wenn es sich um das Haustier einer anderen Person handelt. Niemand würde einen tollwütigen Hund in sein Haus lassen. Wird ein streunender Welpe von einem tollwütigen Hund gebissen, überlebt er ohne Behandlung nicht. Sofern keine besonderen Umstände vorliegen und ein begründeter Verdacht auf einen Biss besteht, ist keine Spritze nötig. 3. Wenn Sie von einem fremden Hund gebissen werden, insbesondere von einem Wildhund oder einem freilaufenden Hund, sollten Sie sich impfen lassen und kein Risiko eingehen. Es sei denn, es besteht absolute Sicherheit, dass der Hund nicht von einem tollwütigen Hund gebissen wurde. |
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