Was tun bei einem schwach positiven Helicobacter pylori-Befund?

Was tun bei einem schwach positiven Helicobacter pylori-Befund?

Wenn ein Patient im Krankenhaus untersucht wird und auf dem Testbogen ein schwach positives Helicobacter pylori-Testergebnis erscheint, bedeutet dies im Allgemeinen, dass der Patient an chronischer Gastritis oder einem Magen-Darm-Geschwür leidet, was für den Patienten sehr schädlich ist. Natürlich muss die konkrete Situation analysiert werden. Zu diesem Zeitpunkt sollten Medikamente rechtzeitig eingesetzt werden. Zur Behandlung können Amoxicillin-Kapseln und Clarithromycin verwendet werden. Auf die Integrität der Behandlung sollte geachtet werden. Normalerweise sollte der Schwerpunkt auf die Ernährung gelegt werden. Übermäßiges Essen sollte nicht erlaubt sein. Vermeiden Sie außerdem Erkältungen und ruhen Sie sich ausreichend aus. Insbesondere bei Patienten ist eine regelmäßige Beobachtung und Nachuntersuchung erforderlich. Darüber hinaus treten bei guter Kondition im Alltag in der Regel keine Probleme auf.

Helicobacter pylori (Hp) ist ein gramnegativer mikroaerophiler Bazillus. 1983 isolierten die australischen Wissenschaftler Marshall und Warren erstmals Helicobacter pylori aus der Magenschleimschicht und den Epithelzellen von Patienten mit chronischer Gastritis. Die HP-Infektion ist weltweit verbreitet. Sie besiedelt bei den meisten Menschen die Magenschleimhaut und verursacht eine chronische Entzündung, die meist symptomlos verläuft. Allerdings steht Hp in engem Zusammenhang mit dem Auftreten einiger Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts, ist ein wichtiger pathogener Faktor für chronische Gastritis und Magen-Darm-Geschwüre und steht in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Magenkrebs und Magenschleimhaut-assoziiertem Lymphom.

Helicobacter pylori und verwandte Erkrankungen

1. HP und Magen-Darm-Erkrankungen

Es wurde bestätigt, dass Hp eng mit chronischer Gastritis, Magengeschwüren, Magenkrebs und malignem MALT-Lymphom zusammenhängt. Die Hp-Infektionsrate bei Patienten mit chronischer Gastritis liegt bei über 90 %. Hp besiedelt das metaplastische Epithel des Magens im Zwölffingerdarm, verursacht Schleimhautschäden und führt zur Bildung von Zwölffingerdarmgeschwüren. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) führt HP als Karzinogen erster Stufe für Magenkrebs auf und geht davon aus, dass eine Infektion mit HP eng mit der Entstehung von Magenkrebs zusammenhängt.

2. Hp und extragastrointestinale Erkrankungen

HP steht nicht nur in engem Zusammenhang mit Magen-Darm-Erkrankungen, sondern auch mit mehreren Systemerkrankungen, wie etwa Leber- und Gallenerkrankungen (hepatische Hyperammonämie, Fettleber, chronische Cholezystitis und Cholelithiasis), Erkrankungen des Nervensystems (Hirninfarkt), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit, Arrhythmie), Erkrankungen des Blutsystems (unerklärliche Eisenmangelanämie, idiopathische thrombozytopenische Purpura) usw.

behandeln

Derzeit benötigen nicht alle mit Helicobacter pylori infizierten Menschen eine Behandlung. Wenn keine klinischen Symptome vorliegen, besteht auch bei einem positiven HP-Test keine Notwendigkeit, HP auszuschließen. Sie können regelmäßig beobachten und auf der Grundlage des Rats des Arztes über die weitere Behandlung entscheiden.

Eine radikale Behandlung ist erforderlich, wenn die folgenden Behandlungsindikationen vorliegen: ① Magengeschwür; ② Magenschleimhaut-assoziiertes Lymphom; ③ HP-positive chronische Gastritis mit Dyspepsie; ④ chronische Gastritis mit Atrophie oder Erosion der Magenschleimhaut; ⑤ früher Magentumor, der einer endoskopischen Resektion oder chirurgischen subtotalen Gastrektomie unterzogen wurde; ⑥ Magenkrebs in der Familienanamnese; ⑦ geplante langfristige Einnahme nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente (einschließlich niedrig dosiertem Aspirin) usw.

Bis heute gibt es kein einzelnes Medikament, das H. pylori ausrotten kann. Daher wird die kombinierte Anwendung von Protonenpumpenhemmern (PPI) mit Antibiotika und Wismut empfohlen. Derzeit gibt es verschiedene Eradikationsoptionen, darunter die standardmäßige Dreifach- und Vierfachtherapie, die Begleittherapie, die Sequenztherapie und die Mischtherapie.

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