Welche Komplikationen können bei Hirnstammtumoren auftreten?

Welche Komplikationen können bei Hirnstammtumoren auftreten?

Ein Hirnstammtumor ist eine Erkrankung des Gehirns, die vor allem bei jungen und mittelalten Menschen auftritt. Der Haupttyp von Hirnstammtumoren ist ein Astrozytom, gefolgt von einem Gliom und einem Oligodendrogliom. Hirnstammtumore können unsere Gehirnnerven beeinträchtigen. Das Gehirn ist ein wichtiger Teil des menschlichen Körpers. Wenn also im Körper eine Anomalie auftritt, zögern Sie nicht, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Behandlung führt zu einer frühzeitigen Genesung.

Komplikation

Nach einer Hirnstammtumor-Operation treten häufig folgende Komplikationen auf:

1. Hirnnervenschädigung: Häufig kommt es nach der Operation zu einer Verschlimmerung der Schädigung der IX. und X. Hirnnerven. Die Dysphagie des Patienten führt zu einer Infektion der Atemwege. Um einer Infektion vorzubeugen und die Ernährung aufrechtzuerhalten, können eine Tracheotomie und eine nasogastrale Ernährung durchgeführt werden.

2. Gastrointestinale Blutungen: Jeder chirurgische Eingriff am Hirnstamm kann gastrointestinale Blutungen verursachen, insbesondere chirurgische Eingriffe an der Medulla oblongata. Aus der Literatur geht hervor, dass nach Operationen bei medullärem Angioretikulom in der Regel 4 bis 5 Tage nach der Operation gastrointestinale Blutungen auftreten. In leichten Fällen kann die Krankheit von selbst abklingen, in schweren Fällen kann sie mehrere Monate andauern. Zur Behandlung können Medikamente wie Omeprazol eingesetzt werden.

3. Atemwegserkrankungen: Nach einer Operation wird die Atmung oft langsamer oder flacher, was zu einem Rückgang des Sauerstoffpartialdrucks im Blut führt. Zu diesem Zeitpunkt kann ein künstliches Synchronbeatmungsgerät verwendet werden, um die Atmung zu unterstützen und einen normalen Sauerstoffpartialdruck aufrechtzuerhalten.

4. Postoperative Bewusstseinsstörungen werden häufig durch ein postoperatives Hirnstammödem verursacht und zur Behandlung nach der Operation können Dehydrationsmittel und Hormone eingesetzt werden.

Ernährung und Gesundheitsvorsorge

1. Patienten sollten eine protein-, vitamin- und kalorienreiche Ernährung umsetzen. Nahrungsproteine ​​können aus tierischen Lebensmitteln und Hülsenfrüchten wie Fisch, Eiern, Milch und Sojaprodukten gewonnen werden. Zu den vitaminreichen Lebensmitteln gehört der Verzehr von mehr frischem Gemüse und Obst, beispielsweise Äpfeln, Orangen und verschiedenen grünen Blattgemüsen. Kalorienreiche Nahrung kann aus leicht verdaulichen Kohlenhydratnahrungsmitteln gewonnen werden, wie beispielsweise Kuchen, Schokolade usw.

2. Bei der Anwendung von Dehydrationsdiuretika sollten Patienten mehr kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen, Orangen, Mais, Sellerie usw. zu sich nehmen.

3. Appetitlosigkeit ist ein häufiges Problem bei Patienten mit Hirntumoren, insbesondere bei Patienten mit Gliomen. Ursachen für Appetitlosigkeit sind neben der Erkrankung selbst meist auch psychische Faktoren wie Depressionen, übermäßige Anspannung, Angst und Unruhe beim Patienten. Bei der Zubereitung und Verarbeitung der Speisen sollte auf Farbe, Aroma, Geschmack und Form geachtet werden, um den Appetit des Patienten anzuregen.

4. Die Patienten sollten gute Essgewohnheiten beibehalten, übermäßiges Essen vermeiden, auf Lebensmittelhygiene achten, keine rohen, kalten oder harten Speisen zu sich nehmen, mit dem Rauchen und Trinken aufhören und gute Stuhlgewohnheiten entwickeln.

Pathogenese

Hirnstammtumoren sind meist in der Brücke lokalisiert, wachsen expansiv und können sich entlang der Nervenfaserbündel nach oben oder unten ausbreiten. Astrozytome können in jedem Teil des Hirnstamms auftreten und wachsen normalerweise infiltrativ. Ependymome befinden sich normalerweise am unteren Ende des vierten Ventrikels. Angioretikulärzelltumoren wachsen expansiv und können in die dorsale Medulla oblongata eindringen. Und kavernöse Hämangiome befinden sich normalerweise in der Brücke. Bei makroskopischer Betrachtung ist zu erkennen, dass der Hirnstamm symmetrisch oder asymmetrisch vergrößert ist und die Oberfläche grauweiß oder rosa gefärbt ist. Wenn der Tumor schnell wächst und hochgradig bösartig ist, können Blutungen, Nekrosen und sogar eine Deformation der Zyste auftreten und die Zystenflüssigkeit kann gelb sein. Bei der mikroskopischen Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich bei den Astrozytomen zumeist um bipolare oder unipolare Astrozyten handelte, mit gelegentlich auch mehrkernigen Riesenzellen.

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