Behandlung und Pflegemaßnahmen bei Netzhautvenenverschluss

Behandlung und Pflegemaßnahmen bei Netzhautvenenverschluss

Viele Menschen wissen nicht, was ein Netzhautvenenverschluss ist, und selbst Patienten mit dieser Art von Augenerkrankung verstehen die Krankheit nicht vollständig. Ein Netzhautvenenverschluss wird durch Probleme mit den Blutflussarterien im Auge verursacht. Die Behandlung und Pflege dieser Art von Krankheit muss äußerst vorsichtig erfolgen und das tägliche Leben muss den Gesundheitsanweisungen des Arztes vollständig entsprechen.

1. Ursachen

1. Ein Netzhautvenenverschluss steht hauptsächlich im Zusammenhang mit Veränderungen der Blutrheologie, der Gefäßwand und der Hämodynamik, wie etwa fortgeschrittenem Alter, Bluthochdruck, Hyperlipidämie, hoher Blutviskosität und Vaskulitis.

2. Durch eine Arteriosklerose der Netzhaut können benachbarte Venen der Netzhaut leicht komprimiert werden und eine Blockade verursachen.

3. Hoher Augeninnendruck, Orbitaltumore, orale Kontrazeptiva usw. können diese Krankheit ebenfalls mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auslösen.

2. Klinische Manifestationen

1 Die Hauptsymptome eines Zentralvenenverschlusses der Netzhaut sind Sehstörungen unterschiedlichen Schweregrades und ein verlangsamter Pupillenlichtreflex. Bei der Augenhintergrunduntersuchung zeigten sich vereinzelte flammen- und flockenförmige Blutungen, watteartige Flecken auf der Netzhautoberfläche im Bereich der betroffenen Vene sowie Ödeme der Papille und der Netzhaut. In schweren Fällen können sich neue Blutgefäße in der Netzhaut, der Sehnervenpapille oder der Iris bilden.

2. Der am häufigsten auftretende Verschluss eines Netzhautvenenastes betrifft den oberen temporalen Venenast. Die Hauptsymptome sind Sehbehinderungen in unterschiedlichem Ausmaß. Das periphere Gesichtsfeld ist normalerweise nicht betroffen, es kann jedoch ein zentraler dunkler Fleck im zentralen Gesichtsfeld auftreten. Bei der Untersuchung des Augenhintergrunds können oberflächliche Quadrantenblutungen der Netzhaut, Netzhautödeme und Cotton-Wool-Flecken zutage treten.

3. Behandlungsgrundsätze

1. Derzeit gibt es kein spezifisch wirksames Medikament. Die Hauptbehandlung besteht in der ätiologischen und gerinnungshemmenden Thrombolysetherapie, beispielsweise in der Senkung des Blutdrucks und des Augeninnendrucks, der Vorbeugung von Thrombosen und der Förderung der Blutungsabsorption.

2. Liegen Gefäßentzündungen vor, können Glukokortikoide zur Behandlung eingesetzt werden.

3. Bei Patienten, bei denen nach mehr als vier Monaten medikamentöser Behandlung keine Besserung eingetreten ist, kann eine Argon- oder Kryptonionen-Laser-Photokoagulation der Kapillarleckage angewendet werden.

4. Bei Patienten mit gleichzeitiger Neovaskularisation der Netzhaut kann eine Laser-Photokoagulation angewendet werden, und bei Patienten mit gleichzeitigem Makulaödem kann eine Gitterlaser-Photokoagulation oder Mikropuls-Photokoagulation angewendet werden.

4. Pflegemaßnahmen

1. Hören Sie sich die Beschwerden des Patienten geduldig an und beantworten Sie seine Fragen zur Krankheitsprävention und -behandlung. Helfen Sie den Patienten, Vertrauen in die Überwindung der Krankheit aufzubauen, ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden zu bewahren und aktiv bei der Behandlung durch das medizinische Personal mitzuarbeiten.

2. Sorgen Sie für eine ruhige, ordentliche und gut belüftete Umgebung auf der Station.

3. Schwer Erkrankte müssen Bettruhe einhalten, während leicht Erkrankte geeignete Aktivitäten wie z. B. Spaziergänge unternehmen können. Allerdings sollte darauf geachtet werden, den Kopf weniger zu senken und Kopfbewegungen zu reduzieren.

4. Ernährung: Essen Sie leichte und leicht verdauliche Kost, weniger frittierte, fett- und zuckerreiche Speisen, essen Sie mehr frisches Gemüse und Obst und achten Sie auf einen normalen Stuhlgang.

5. Gesundheitsberatung

1. Bitten Sie den Patienten, regelmäßig zur Nachuntersuchung zu kommen, in der Regel alle 3 bis 4 Wochen.

2. Weisen Sie die Patienten an, für ausreichend Schlaf zu sorgen und eine übermäßige Ermüdung der Augen zu vermeiden.

3. Behandeln Sie interne Erkrankungen aktiv, um eine weitere Verschlimmerung des Zustands zu verhindern. Patienten mit Bluthochdruck sollten Diuretika nicht als blutdrucksenkende Medikamente verwenden.

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