Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung, die bei Menschen jeden Alters auftreten kann. Klinisch gesehen handelt es sich bei den meisten Patienten um Kinder, und unter den Erwachsenen gibt es mehr Mädchen als Jungen. Myasthenia gravis ist eine sich langsam entwickelnde, wiederkehrende Krankheit. Wenn die Krankheit im Frühstadium erkannt wird und der Patient aktiv ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt und sich professionellen wissenschaftlichen Untersuchungen unterzieht, kann frühzeitig eine wirksame Behandlung erfolgen. Frühe Symptome von Myasthenia gravis 1. Ptosis: Auch als hängende Augenlider bekannt. Laut unserer Analyse von 3.100 Fällen von Myasthenia gravis war Ptosis bei 73 % das erste Symptom. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten, kommt jedoch bei Kindern häufiger vor. Im Frühstadium ist meist nur eine Seite betroffen, im Spätstadium sind meist beide Seiten betroffen. Darüber hinaus hängt bei vielen Patienten das andere Augenlid herab, wenn sich ein Augenlid wölbt, was ein Phänomen der alternierenden Ptosis ist. 2. Schluckbeschwerden: Es liegt keine Erkrankung des Verdauungstrakts vor und der Appetit ist gut, Sie können jedoch keine wohlschmeckenden Speisen schlucken, nicht einmal Wasser. Beim Trinken gelangt Wasser entweder in die Luftröhre und verursacht Hustenanfälle oder es fließt aus den Nasenlöchern. Einige Patienten sind aufgrund schwerer Dysphagie auf eine Magensonde zum Essen angewiesen. 3. Gesichtsmuskelschwäche: Aufgrund einer Schwäche der mimischen Muskulatur können Patienten im Schlaf häufig die Augen nicht schließen. Der Ausdruck ist meist gleichgültig und das Lächeln sieht unnatürlich aus, so als ob man weinen würde (man nennt das auch das weinend-lachende Gesicht). Dieser Gesichtsausdruck lässt die Person unbehaglich wirken und der Patient scheint Schmerzen zu haben. 4. Sprechen mit nasalem Ton und heiserer Stimme, als ob man erkältet wäre. Bei manchen Patienten ist die Stimme in den ersten Minuten beim Sprechen in einer Besprechung oder beim Zeitunglesen in Ordnung, doch nach einer Weile wird ihre Stimme heiser und leise, und schließlich bringen sie keinen Laut mehr hervor. Wenn er telefonierte, war es am Anfang kein Problem, aber nach einer Weile konnten andere nicht mehr hören, was er sagte. Dies ist auf eine Schwäche der Halsmuskulatur zurückzuführen. Welche Untersuchungs- und Erkennungsmethoden gibt es bei Muskelschwäche 1. Neostigmin-Test Erwachsene erhalten im Allgemeinen 1–1,5 mg Neostigmin intramuskulär injiziert. Wenn sich die Symptome 10–15 Minuten nach der Injektion bessern, nach 30–60 Minuten einen Höhepunkt erreichen und 2–3 Stunden anhalten, ist der Neostigmintest positiv. 2. Thymus-CT und MRT Möglicherweise wurde eine Thymushyperplasie oder ein Thymom festgestellt. Bei Bedarf sollte eine verstärkte Scanning-Maßnahme durchgeführt werden, um die Diagnose weiter abzuklären. 3. Wiederholte elektrische Stimulation Die wiederholte elektrische Nervenstimulation ist eine häufig angewandte Untersuchungsmethode mit diagnostischem Wert. Elektroden werden verwendet, um motorische Nerven zu stimulieren und die Amplitude des Reaktionspotentials des Muskels aufzuzeichnen. Wenn das Muskelpotential des Patienten allmählich abnimmt, deutet dies auf die Möglichkeit einer Läsion an der neuromuskulären Verbindung hin. 4. Einzelfaser-Elektromyographie Mithilfe der Einzelfaser-Elektromyographie lassen sich Anomalien in der Reizleitung neuromuskulärer Verbindungen besser feststellen als mit wiederholter elektrischer Nervenstimulation. Anomalien in der neuromuskulären Übertragung können durch verstärktes „Zittern“ bei wiederholter elektrischer Nervenstimulation und bei normalen klinischen Symptomen festgestellt werden. Dieser Test weist die höchste Sensitivität aller Muskelschwächetests auf. 5. Nachweis des Acetylcholin-Rezeptor-Antikörpertiters Der Nachweis des Acetylcholinrezeptor-Antikörpertiters ist für die Diagnose einer Myasthenia gravis von charakteristischer Bedeutung. Bei 80 bis 90 % der systemischen Myasthenia gravis und bei 60 % der okulären Myasthenia gravis können Serum-Acetylcholin-Rezeptor-Antikörper nachgewiesen werden. Die Höhe des Antikörpertiters stimmt nicht vollständig mit der Schwere der klinischen Symptome überein. |
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