Welche Beziehung besteht zwischen Glykohämoglobin und Blutzucker?

Welche Beziehung besteht zwischen Glykohämoglobin und Blutzucker?

Viele Menschen verstehen die Beziehung zwischen Glykohämoglobin und Blutzucker nicht. Tatsächlich ist Glykohämoglobin ein Mittel zur Diagnose und Überwachung von Diabetes. Wenn der Hämoglobinwert hoch ist, bedeutet dies, dass Sie möglicherweise an Diabetes leiden.

1. Glykohämoglobin ist der neue Standard für die Diabetesdiagnose und der „Goldstandard“ für die Behandlungsüberwachung

Glykohämoglobin (englischer Codename HbA1c) ist das Produkt der Verbindung von Hämoglobin in roten Blutkörperchen im menschlichen Blut und Blutzucker. Es handelt sich um eine irreversible und der Blutzuckerkonzentration proportionale Reaktion, die etwa 120 Tage anhält. Bei Patienten, die wegen Diabetes behandelt werden, wird es nicht durch gelegentliche Anstiege oder Senkungen des Blutzuckerspiegels beeinflusst und kann normalerweise den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel des Patienten in den letzten 8-12 Wochen widerspiegeln. Daher ist es zu einem neuen Standard für die Diabetesdiagnose und zum „Goldstandard“ für die Überwachung der Behandlung geworden.

Autoritative Organisationen auf der ganzen Welt haben klare Kontrollindikatoren für Glykohämoglobin. Die ADA (American Diabetes Association) empfiehlt, den Glykohämoglobingehalt auf weniger als 7 % zu kontrollieren, und die IDF (International Diabetes Federation) empfiehlt einen Kontrollstandard für Glykohämoglobin von ≤ 6,5 %. Mein Land hat den Kontrollstandard für Glykohämoglobin bei Diabetikern auf unter 6,5 % festgelegt.

2. Der Nüchternblutzucker ist ein diagnostischer Standard für Diabetes, kein Standard zur Behandlungsüberwachung

Blutzucker ist ein Monosaccharid im Blut, das aus Kohlenhydraten bzw. Eiweiß, Fett und anderen Bestandteilen der Nahrung abgebaut wird, wobei damit in der Regel nur Glukose gemeint ist. Die Ergebnisse von Nüchternblutzucker- und postprandialen Blutzuckertests spiegeln den unmittelbaren Blutzuckerspiegel wider, der leicht von verwandten Faktoren beeinflusst wird, wie etwa der biologischen Uhr des menschlichen Körpers am Energiestoffwechselknoten und der Zuckerstoffwechselrate verschiedener Nahrungsmittel sowie von Trainingsfaktoren, mentalen Faktoren und Medikamentenfaktoren. Daher sind der Nüchternblutzucker und der Blutzucker 2 Stunden nach dem Essen lediglich die Standards zur Diagnose von Diabetes, und der Standard zur Messung des Diabetes-Kontrollniveaus ist Glykohämoglobin. Da Glykohämoglobin den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel innerhalb von 8–12 Wochen vor dem Test stabil und zuverlässig wiedergeben kann, wird es nicht stark von Faktoren wie dem Zeitpunkt der Blutentnahme, davon, ob der Patient nüchtern ist oder ob Insulin verwendet wird, beeinflusst. Aus diesem Grund hat die Internationale Diabetes-Föderation eine neue Version der Leitlinien zur Prävention und Kontrolle von Diabetes im asiatisch-pazifischen Raum herausgegeben, in der klar festgelegt ist, dass Glykohämoglobin der international anerkannte „Goldstandard“ für die Diabetesüberwachung ist. Wenn der Nüchternblutzucker oder der postprandiale Blutzucker nicht gut kontrolliert werden, kann das Glykohämoglobin den Standard nicht erreichen. Wer seinen Glykohämoglobinwert im Normbereich hält, muss nicht in Panik geraten, wenn der Nüchternblutzucker ein- oder zweimal plötzlich ansteigt.

3. Beziehung zwischen Glykohämoglobin und Blutzucker

Glykohämoglobin spiegelt die Blutzuckerkontrolle wie folgt wider:

Glykohämoglobin 4 % bis 6 %: Der Blutzucker ist normal kontrolliert.

Glykohämoglobin 6 % bis 7 %: Die Blutzuckerkontrolle ist ideal.

Glykohämoglobin 7 % bis 8 %: Die Blutzuckerkontrolle ist allgemein.

Glykohämoglobin 8 % bis 9 %: Die Kontrolle ist nicht optimal, die Blutzuckerkontrolle muss verstärkt werden, der Ernährungsstruktur und der Bewegung sollte mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden und der Behandlungsplan sollte unter Anleitung eines Arztes angepasst werden.

Glykohämoglobin > 9 %: Die Blutzuckerkontrolle ist sehr schlecht, was ein Risikofaktor für die Entwicklung chronischer Komplikationen ist. Es kann Komplikationen wie diabetische Nephropathie, Arteriosklerose, Katarakt verursachen und auch zu akuten Komplikationen wie Ketoazidose führen.

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