Der Harnstoffstickstoffspiegel im Blut (BUN) ist ein wichtiger Indikator für Veränderungen der Nierenfunktion. Patienten mit Nierenerkrankungen haben häufig einen hohen Kreatininspiegel. Wenn bei einer normalen Person ein hoher Kreatinin- und Harnstoffstickstoffspiegel festgestellt wird, sollten weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um festzustellen, ob ein Nierenproblem vorliegt. Was ist also der Grund für einen hohen Harnstoffstickstoffgehalt? 1. Normalwert von Harnstoffstickstoff: Der normale Nüchtern-Harnstoffstickstoffwert von Erwachsenen liegt bei 3,2–7,1 mmol/l (9–20 mg/d1). Sobald dieser Bereich überschritten wird, ist unser Harnstoffstickstoff zu hoch. 2. Gründe für hohen Harnstoffstickstoffgehalt: Pathologische Faktoren Ein hoher Harnstoffstickstoffgehalt deutet auf eine Nierenschädigung oder Nierenfunktionsstörung hin. Klinisch kann ein hoher Harnstoffstickstoffgehalt in den folgenden drei Situationen beobachtet werden: 1. Hohe Nierenwerte treten bei Nierenfunktionsstörungen auf, die durch akute Nephritis, chronische Nephritis, toxische Nephritis, schwere Pyelonephritis, Nierentuberkulose, Nierengefäßsklerose, angeborene polyzystische Niere und Nierentumoren verursacht werden. Dies ist besonders hilfreich bei der Diagnose einer Urämie. Der Grad der Erhöhung ist proportional zur Schwere der Erkrankung. Beispielsweise liegt der BUN-Wert im Azotämiestadium über 9 mmol/l und kann im Urämiestadium über 20 mmol/l liegen, was bei der Einschätzung des Zustands hilfreich ist. 2. Prärenale Hyperaktivität tritt bei Herzinsuffizienz, schweren Verbrennungen, Schock, massiven Magen-Darm-Blutungen, Dehydration, schweren Infektionen, diabetischer Azidose, Nebennierenrindeninsuffizienz, hepatorenalem Syndrom usw. auf. 3. Ein postrenaler erhöhter Spiegel wird beobachtet, wenn eine Harnwegsobstruktion den Druck im Nierengewebe erhöht und den glomerulären Filtrationsdruck senkt, wie z. B. bei einer Prostatahypertrophie, einer durch Tumorkompression verursachten Harnröhrenobstruktion oder bilateralen Harnleitersteinen. 4. Der Harnstoffstickstoff im Blut wird leicht durch das Urinvolumen und die Stickstoffbelastung beeinflusst. Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt, bestimmte schwere Lebererkrankungen, schwere Infektionen, die Einnahme von Kortikosteroiden und übermäßige Proteinzufuhr in der Ernährung können zu einem vorübergehenden Anstieg des Harnstoffstickstoffs im Blut führen. 5. Im Frühstadium einer Niereninsuffizienz steigt der Harnstoffstickstoff im Blut nicht unbedingt an. Erst wenn die glomeruläre Filtrationsrate unter 50 % des Normalwerts fällt, weist der Harnstoffstickstoff im Blut Anomalien auf. Physiologische Faktoren Ein einfacher Anstieg des Harnstoffstickstoffs kann durch eine zu hohe Proteinzufuhr in der Ernährung verursacht werden. Durch eine Änderung der Ernährungsstruktur und eine ausgewogene Kombination aus Proteinen, zuckerhaltigen Lebensmitteln und Gemüse kann der Wert schnell wieder normalisiert werden. |
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