Das Prinzip der Kohlenmonoxidvergiftung ist wie folgt

Das Prinzip der Kohlenmonoxidvergiftung ist wie folgt

Der kalte Winter ist im Norden die Jahreszeit, in der geheizt wird. Gleichzeitig ist es auch die Jahreszeit, in der die meisten Kohlenmonoxidvergiftungen auftreten. Was genau verursacht also eine Kohlenmonoxidvergiftung? Die meisten Nordländer verstehen das nicht. Das Prinzip einer Kohlenmonoxidvergiftung besteht darin, dass Kohlenmonoxid in den menschlichen Körper eindringt und sich mit Hämoglobin verbindet, wodurch die Sauerstofftransportkapazität des Blutes verringert wird.

1. Prinzip der Kohlenmonoxidvergiftung

Kohlenmonoxid (CO) gelangt über die Atemwege in den Körper und kann sich schnell mit Hämoglobin (Hb) im Blut verbinden und Carboxyhämoglobin (HbCO) bilden. Da die Affinität von CO zu Hb etwa 300-mal größer ist als die von Sauerstoff zu Hb, kann eine kleine Menge CO mit Sauerstoff konkurrieren, um vollständig HbCO zu bilden, wodurch die Sauerstofftransportkapazität des Blutes verringert wird. Die Dissoziationsrate von HbCO ist 3600-mal langsamer als die von Oxyhämoglobin (HbO2). Daher kann HbCO nach seiner Bildung lange Zeit im Blut verbleiben und verhindern, dass HbO2 Sauerstoff freisetzt, was die Hypoxie des Körpers weiter verschlimmert.

2. Klinische Manifestationen

(1) Akute Vergiftung: Die Schwere einer akuten Kohlenmonoxidvergiftung hängt eng mit der CO-Inhalationskonzentration und der Zeit zusammen. Klinisch wird der Grad der CO-Vergiftung häufig anhand der in Echtzeit gemessenen HbCO-Konzentration beurteilt.

1) Leichte Vergiftung: Die wichtigsten klinischen Symptome sind Hirnhypoxie, wie starke Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche der Gliedmaßen, Übelkeit, Erbrechen oder leichte bis mittelschwere Bewusstseinsstörungen. Die HbCO-Konzentration im Blut kann über 10 % liegen.

2) Mittelschwere Vergiftung: Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen kommt es zu einem leichten bis mittelschweren Koma und nach der Rettung und Genesung zu keinen erkennbaren Komplikationen. Die HbCO-Konzentration im Blut kann über 30 % liegen.

3) Schwere Vergiftung: Es tritt ein tiefes Koma oder ein Dezerebrierungszustand ein. Mögliche Komplikationen sind ein Hirnödem, ein Schock oder eine schwere Myokardschädigung, ein Lungenödem, respiratorische Insuffizienz, Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt und fokale Hirnschäden wie Pyramidenbahn- oder extrapyramidale Schädigungen. Die HbCO-Konzentration im Blut kann über 50 % liegen.

4) Verzögerte Enzephalopathie durch akute Kohlenmonoxidvergiftung: Bei einigen Patienten mit akuter Kohlenmonoxidvergiftung können nach der Genesung der Bewusstseinsstörung während einer „falschen Erholungsphase“ von 2 bis 60 Tagen geistige Anomalien (wie Apathie, langsame Reaktion, Gedächtnisstörungen, abnormales Verhalten, Orientierungsverlust usw.), extrapyramidale Schäden, Hirnrindenblindheit, Zwischenhirnsyndrom und andere neurologische Veränderungen auftreten. Das Auftreten einer verzögerten Enzephalopathie kann mit der Schwere der akuten Phase der CO-Vergiftung, unzureichender Ruhe nach dem Aufwachen oder einer falschen Behandlung zusammenhängen.

(2) Chronische Auswirkungen: Es ist noch unklar, ob eine langfristige Exposition gegenüber niedrigen CO-Konzentrationen eine chronische Vergiftung verursachen kann, aber einige Wissenschaftler glauben, dass neurologische Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Schwäche, Gedächtnisverlust, Schlafstörungen usw. auftreten können.

3. Grundsätze der Prävention und Behandlung

(1) Behandlung: Im Mittelpunkt steht die Korrektur der Hirnhypoxie. Bringen Sie den Patienten schnell vom Unfallort weg, wenden Sie je nach Schwere der Vergiftung geeignete Methoden der Sauerstoffverabreichung (z. B. hyperbare Sauerstofftherapie) an und beugen Sie Komplikationen und einer verzögerten Enzephalopathie aktiv vor und behandeln Sie diese. Bei Patienten mit verzögerter Enzephalopathie können hyperbarer Sauerstoff, Glukokortikoide, Vasodilatatoren usw. verabreicht und eine entsprechende symptomatische Behandlung eingeleitet werden.

(2) Prävention: Installieren Sie einen CO-Alarm, um Gaslecks in Rohrleitungen zu verhindern. Verbessern Sie die Belüftung in Produktionsbereichen. Stärken Sie den individuellen Schutz und machen Sie das Wissen über Selbstrettung und gegenseitige Rettung bekannt. Tragen Sie beim Betreten eines Gefahrenbereichs eine Gasmaske.

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