Welche Rolle spielt die Nierendurchblutung?

Welche Rolle spielt die Nierendurchblutung?

Im heutigen gesellschaftlichen Leben sind Krankheiten verschiedenster Art allgegenwärtig. Die Menschen verstehen jedoch die Symptome und Ursachen nicht und wissen daher nicht, worauf sie achten und wie sie die Erkrankung lindern können. Die inneren Organe des Menschen spielen alle eine wichtige Rolle. Sie alle haben ihre eigenen Kanäle, für die sie zuständig sind, und Funktionen, die sie im menschlichen Körper bereitstellen. Einige sind für die Entgiftung zuständig, andere für den Bluttransport. Welche Rolle spielt also die Nierendurchblutung?

Die Blutversorgung der Nieren erfolgt über die linke und rechte Nierenarterie, die von der Bauchaorta abzweigen. Die Nierenarterie tritt am Nierenhilus in die Niere ein, teilt sich in mehrere Interrenalarterien und verzweigt sich dann in Interlobulararterien und Interlobulararterien. Auf dem Weg sendet sie dann afferente Arteriolen aus, tritt in das Nierenkörperchen ein, um einen Glomerulus zu bilden, und mündet dann in eine afferente Arteriole, um das Nierenkörperchen zu verlassen. Anschließend bildet sie ein Kapillarnetzwerk um den Nierentubulus, das sich dann in Interlobularvenen sammelt und schließlich durch Venen auf allen Ebenen zur unteren Hohlvene zurückkehrt.

1. Merkmale der Nierenblutversorgung

Die Nieren werden reichhaltig durchblutet. Im Ruhezustand eines normalen Erwachsenen fließen pro Minute etwa 1200 ml Blut beiderseits der Nieren, was etwa 1/5 bis 1/4 der Herzleistung entspricht, wobei sich etwa 90 % des Blutes in der Nierenrinde und etwa 10 % im Nierenmark verteilen.

Die Blutversorgung der Nieren erfolgt über zwei Kapillarnetze. Ein höherer Blutdruck in den Kapillaren des Glomerulus wirkt sich positiv auf die glomeruläre Filtration aus. Der Blutdruck im Kapillarnetzwerk um die Nierentubuli ist niedriger, was die Rückresorption in den Nierentubuli begünstigt.

2. Regulierung des Nierenblutflusses

Der renale Blutfluss ist eine Voraussetzung für die Urinbildung und die Regulierung des renalen Blutflusses umfasst die Autoregulation und die neurohumorale Regulation.

(1) Selbstregulierung

Autoregulation des Nierenblutflusses bedeutet, dass der Nierenblutfluss im Wesentlichen konstant bleibt, wenn der mittlere arterielle Blutdruck der Nierenarterie innerhalb eines bestimmten Bereichs (80-180 mmHg) schwankt. Dieses Phänomen wird als Autoregulation des Nierenblutvolumens bezeichnet. Die aktuelle Erklärung für den Mechanismus der renalen Blutfluss-Autoregulation basiert auf der myogenen Theorie und der tubuloglomerulären Rückkopplungstheorie.

Die myogene Theorie geht davon aus, dass bei steigendem Nierenperfusionsdruck die glatte Gefäßmuskulatur aufgrund des erhöhten Perfusionsdrucks gedehnt wird, wodurch die Spannung der glatten Muskulatur zunimmt, der Durchmesser der Blutgefäße entsprechend abnimmt und der Blutflusswiderstand zunimmt, sodass sich der Nierenblutfluss nicht wesentlich ändert; bei sinkendem Perfusionsdruck tritt die gegenteilige Änderung ein. Dadurch bleibt der Nierenblutfluss relativ konstant.

Die Theorie der tubuloglomerulären Rückkopplung besagt: Wenn der Nierenblutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate zunehmen, steigen auch die Flussrate und der Natriumgehalt der tubulären Flüssigkeit, die die Macula densa des distalen Tubulus erreicht, und die Macula densa sendet Informationen, um den Nierenblutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate wieder zu normalisieren. Im Gegenteil: Wenn der Nierenblutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate abnehmen, verringern sich auch der Fluss und die Natriummenge der durch die Macula densa fließenden tubulären Flüssigkeit, und die Macula densa sendet Informationen, um den Nierenblutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate auf ein normales Niveau zu erhöhen.

(2) Neurohumorale Regulation

Im Allgemeinen ist die gefäßverengende Wirkung der sympathischen Nierennerven nicht offensichtlich. Adrenalin, Noradrenalin, antidiuretisches Hormon, Angiotensin usw. haben eine verengende Wirkung auf die Nierenblutgefäße; Prostaglandine haben eine erweiternde Wirkung auf die Nierenblutgefäße. Die Bedeutung dieser vasoaktiven Substanzen für die normale Regulierung des Nierenblutflusses ist jedoch noch unklar.

Wenn der arterielle Blutdruck unter normalen Umständen innerhalb eines bestimmten Bereichs schwankt, verlassen sich die Nieren im Allgemeinen hauptsächlich auf ihre eigene Regulierung, um den Blutfluss relativ stabil zu halten und die normale Harnfunktion aufrechtzuerhalten. Im Notfall werden die sympathischen Nerven stimuliert und die Wirkung von Noradrenalin wird für eine Umverteilung des Blutes im Körper genutzt, wodurch der Nierenblutfluss reduziert und so die Blutversorgung wichtiger Organe wie Gehirn und Herz sichergestellt wird.

Ich denke, dass nach der Lektüre der obigen Einführung zur Rolle des Nierenblutkreislaufs jeder es verstanden haben sollte. Die Nieren sind für den Bluttransport zuständig und erfüllen vielfältige Aufgaben. Sie können sich selbst regulieren und so die Blutversorgung verschiedener Organe sicherstellen. Wir müssen jedes Organ in unserem Körper schützen und bei etwaigen Problemen frühzeitig eine Behandlung einleiten, da sonst bestimmte Krankheiten auftreten können.

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