Was ist eine hochgradige intraepitheliale Neoplasie der Speiseröhre?

Was ist eine hochgradige intraepitheliale Neoplasie der Speiseröhre?

Wenn ich das Wort „Tumor“ sehe, verspüre ich immer eine unerklärliche Angst. Allerdings kann man Tumoren in gutartige und bösartige Tumoren unterteilen, die meisten Tumoren sind jedoch bösartig. Bei der intraepithelialen Neoplasie der Speiseröhre handelt es sich definitiv um einen bösartigen Tumor, ganz zu schweigen von der hochgradigen intraepithelialen Neoplasie der Speiseröhre, die definitiv schlimmer ist. Manche Menschen verstehen diese Art von Krankheit jedoch nicht und wissen daher nicht, was sie tun sollen. Was ist also eine hochgradige intraepitheliale Neoplasie der Speiseröhre?

Intraepitheliale Neoplasie, auch als intraepitheliale Neoplasie (IN) bekannt, ist ein häufig verwendeter diagnostischer Begriff in der klinischen Pathologie. Er umfasst atypische Hyperplasie oder dysplastische Läsionen von Epithelgewebe in mehreren Organen, darunter Gebärmutterhals, Prostata, Endometrium und Speiseröhre, Magen-Darm-Trakt und andere Organe des Verdauungssystems. IN ist ein spezielles Stadium vor dem Auftreten von epithelialen malignen Tumoren. IN weist im Vergleich zu normalem Gewebe deutliche Veränderungen in der Zellmorphologie und Zellanordnung auf. Es gibt auch genetische Veränderungen und es weist eine gewisse Invasivität im biologischen Verhalten auf.

Benotung

Es gibt zwei Arten der Einstufung intraepithelialer Neoplasien: Grad 2 und Grad 3. Bei der 2-Grad-Methode werden intraepitheliale Neoplasien in niedriggradige und hochgradige unterteilt, wobei niedriggradige einer leichten bis mittelgradigen atypischen Hyperplasie und hochgradige einer schweren atypischen Hyperplasie oder Dysplasie bzw. einem Carcinoma in situ entsprechen. Die 2-Ebenen-Methode wird häufig bei intraepithelialen Prostataneoplasien angewendet. Die 3-Grad-Methode unterteilt intraepitheliale Neoplasien in Grad 1, Grad 2 und Grad 3. Grad 1 entspricht einer leichten atypischen Hyperplasie, Grad 2 entspricht einer mittelschweren atypischen Hyperplasie und Grad 3 entspricht einer schweren atypischen Hyperplasie oder Dysplasie oder einem Carcinoma in situ. Die 3-Ebenen-Methode wird häufig zur Diagnose zervikaler Epitheldefekte eingesetzt.

Mehrere gängige Typen

1. Zervikale intraepitheliale Neoplasie

Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste gynäkologische Krebserkrankung. Es handelt sich um eine ansteckende Krebserkrankung, die vermeidbar und heilbar ist. Das Konzept der zervikalen intraepithelialen Neoplasie wurde 1967 vorgeschlagen und umfasst atypische Zellhyperplasie und Carcinoma in situ. Das Risiko, dass sich aus CIN ein Carcinoma in situ und ein invasiver Krebs entwickelt, ist 20-mal bzw. 7-mal so hoch wie normal. Das ACOG (American College of Obstetricians and Gynecologists) empfiehlt, dass sich alle sexuell aktiven Frauen über 18 Jahren jährlich einer zytologischen Untersuchung des Gebärmutterhalses unterziehen sollten. Wenn drei oder mehr aufeinanderfolgende Untersuchungen zufriedenstellend sind und die Ergebnisse normal sind, kann die Anzahl der Untersuchungen entsprechend reduziert werden.

2. Intraepitheliale Neoplasie der Vulva

Die vulväre intraepitheliale Neoplasie ist eine präkanzeröse Läsion, die im Plattenepithel der Vulva auftritt. VIN umfasst das, was früher als vulväre atypische Hyperplasie, Carcinoma in situ, Morbus Bowen und Erythema proliferativum bekannt war, schließt jedoch nicht-plattenepitheliale intraepitheliale Läsionen wie Melanoma in situ nicht ein. Im Jahr 1987 beschlossen die ISSVD (International Society for the Study of Vulvovaginal Diseases) und die International Society of Gynecologic Pathology, häufige präkanzeröse Veränderungen der Vulva zu benennen und zu klassifizieren. Das Vulvakarzinom in situ ist ein intraepitheliales Vulvakarzinom oder präinvasiver Krebs. Die Läsionen können die gesamte Epithelschicht, aber nicht die Dermis betreffen. Es wächst langsam und weist verschiedene Erscheinungsformen auf, wie rötlich-braune Papeln, schuppige plaqueartige Läsionen, Granulome, weiße Flecken oder fleckige Läsionen knapp über der Hautoberfläche.

3. Pankreasgang-intraepitheliale Neoplasie

Hyperplasie und atypische Hyperplasie des Pankreasgangepithels werden häufig im Umfeld eines Pankreasgangkarzinoms beobachtet. Der in den letzten Jahren eingeführte Begriff der pankreatischen duktalen intraepithelialen Neoplasie (Pan IN) umfasst alle Formen proliferativer Veränderungen des Pankreasgangepithels. Pan IN 1A ist der mildeste Typ und umfasst einige proliferative Zustände des Gangepithels, die früher als Schleimzellmetaplasie oder Schleimzellhyperplasie bzw. einfache Hyperplasie bezeichnet wurden. Pan IN kommt tatsächlich sehr häufig vor und kann in vielen Fällen beobachtet werden. Wenn in Pankreasproben jedoch Läsionen vom Typ Pan IN 2 und Pan IN 3 auftreten, sollten diese beachtet werden.

4. Intraepitheliale Neoplasie des Penis

Die penile intraepitheliale Neoplasie (PIN) ist ein histologisches Spektrum präkanzeröser Veränderungen, die den gleichnamigen Veränderungen an Vulva und Gebärmutterhals des weiblichen Genitaltrakts entsprechen und durch eine gestörte Epithelreifung, abnormale Zellpolarität und Kernatypie gekennzeichnet sind. Früher sprach man von leichter, mittelschwerer und schwerer Dysplasie sowie von Carcinoma in situ. Derzeit werden die Kategorien der intraepithelialen Neoplasien des Penis I, II und III sowie die intraepithelialen Plattenepithelläsionen des Penis verwendet. Hochgradiges und niedriggradiges Erythem oder Morbus Bowen entsprechen hochgradigen intraepithelialen Plattenepithelläsionen oder Plattenepithelkarzinomen in situ. Erythem wird klinisch üblicherweise bei der Eichel und der Vorhaut verwendet, während Morbus Bowen üblicherweise bei dem Peniskörper Anwendung findet. Die WHO betrachtet riesige Genitalwarzen als präkanzeröse Veränderungen des Penis.

5. Konjunktivale intraepitheliale Neoplasie

Unter konjunktivaler intraepithelialer Neoplasie (CIN) versteht man lokalisierte tumorproliferative Läsionen innerhalb des Bindehautepithels. Bei solchen Läsionen handelt es sich um präkanzeröse Läsionen. Dazu zählen eine atypische Hyperplasie des Bindehautepithels und ein in der Vergangenheit diagnostiziertes Carcinoma in situ. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um einen relativ häufigen Epitheltumor der Bindehaut. Da sich eine kleine Anzahl von Läsionen zu einem invasiven Plattenepithelkarzinom entwickelt, gilt sie als präkanzeröse Läsion.

6. Kolorektale intraepitheliale Neoplasie

Das kolorektale Adenom ist klinisch der häufigste Polypentyp, auch als intraepitheliale Neoplasie bekannt, der histologische und zytologische Atypien aufweist. Mit anderen Worten, wenn keine histologische und zytologische Atypie vorliegt, kann es nicht als Adenom diagnostiziert werden. Das kolorektale Adenom ist eng mit dem kolorektalen Karzinom verwandt. Laut Statistik entstehen etwa 80 % der kolorektalen Karzinome aus der malignen Transformation des Adenoms.

Ich denke, dass jeder nach der Lektüre der obigen Einführung zu hochgradiger intraepithelialer Neoplasie der Speiseröhre ein gewisses Verständnis davon haben sollte. Der Tumor dieser Krankheit ist in der Tat ein bösartiger Tumor. Patienten sollten die Ursache identifizieren und so schnell wie möglich Maßnahmen zur gezielten Behandlung ergreifen. Suchen Sie niemals blind einen Arzt auf, da dies sonst unermessliche Folgen haben kann. Letztendlich ist es zu spät, etwas zu bereuen.

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