Was tun, wenn der rechte Oberschenkel schmerzt?

Was tun, wenn der rechte Oberschenkel schmerzt?

Viele Menschen berichten von unerklärlichen Schmerzen im rechten Oberschenkel und Schwierigkeiten beim Gehen. Sie haben keine äußeren Verletzungen und sind auch nach langem Gehen oder Stehen nicht müde. Sie haben auch Rückenschmerzen, Fußschmerzen und Taubheitsgefühle in den Beinen. Um die Schmerzen zu lindern, beugen sich die Patienten nach vorne und beugen die Knie. In schweren Fällen können sie sich nicht bewegen, was ihr Leben ernsthaft beeinträchtigt. Was also verursacht Schmerzen im rechten Oberschenkel und was sollten Sie tun?

Es muss überprüft werden, ob die Ursache der Ischiasnerv ist oder ob ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule den Ischiasnerv einklemmt.

Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

1. Schmerzen im unteren Rücken: Die meisten Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule haben dieses Symptom. Schmerzen im unteren Rücken können nach einer offensichtlichen Verstauchung oder einem Trauma auftreten, aber auch ohne ersichtlichen Grund. Das Spektrum der Schmerzen im unteren Rückenbereich ist relativ breit, sie betreffen jedoch hauptsächlich den unteren Rücken und die Lumbosakralregion und sind von Zeit zu Zeit mit dumpfen Schmerzen verbunden. In der akuten Phase kann es zu reißenden, scharfen Schmerzen kommen. Der Schmerz kann durch flaches Liegen gelindert werden und wird durch langes Stehen oder Bücken verschlimmert. Der Schmerzmechanismus besteht darin, dass die Stoffwechselprodukte, die durch die Herniation des Nucleus pulposus und den Riss des Anulus fibrosus entstehen, die Nervenfasern des umliegenden Gewebes stimulieren. Bei starken Schmerzen kann die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule deutlich eingeschränkt sein.

2. Taubheitsgefühl und abnormale Empfindungen in den unteren Gliedmaßen: Das Taubheitsgefühl in den unteren Gliedmaßen tritt normalerweise nach der Schmerzlinderung oder gleichzeitig damit auf. Der Mechanismus ist hauptsächlich die mechanische Kompression der propriozeptiven und taktilen Fasern der Nervenwurzeln durch die Vorwölbung. Der Bereich der Taubheit oder verminderten Empfindung entspricht der betroffenen Nervenwurzel. Die wichtigsten sensorischen Anomalien in den unteren Gliedmaßen sind Abkühlung und Temperaturabfall der betroffenen Gliedmaßen, insbesondere an den Zehenspitzen. Dies liegt daran, dass die paravertebralen sympathischen Nervenfasern stimuliert werden, was zu einer Gefäßverengung in den unteren Gliedmaßen führt.

3. Ausstrahlende Schmerzen in einer oder beiden unteren Extremitäten: Ausstrahlende Schmerzen in den unteren Extremitäten können vor, nach oder gleichzeitig mit Schmerzen im unteren Rücken auftreten. Die Schmerzen strahlen vor allem über das Gesäß, die Oberschenkel und die hinteren Waden bis hin zu den Fersen bzw. dem Spann der Füße aus und können einem elektrischen Schlag ähneln. Um die Schmerzen zu lindern, nehmen die Patienten häufig Schonhaltungen ein, wie beispielsweise eine Beugung der Taille, der Hüfte, der Knie oder eine Skoliose. Ausstrahlende Schmerzen treten meist in einer unteren Extremität auf, also an der Seite, wo der Nucleus pulposus hervortritt. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit einer zentralen Protrusion kann es zu ausstrahlenden Schmerzen in beiden unteren Gliedmaßen kommen, die auf einer Seite normalerweise schwächer und auf der anderen stärker sind. Die unmittelbare Ursache für ausstrahlende Schmerzen in den unteren Extremitäten ist die Reizung der Nervenwurzeln durch die Vorwölbung und ihre entzündlichen Stoffwechselprodukte.

4. Muskelschwäche oder -lähmung: Wenn die hervorstehende Bandscheibe die Nervenwurzeln stark zusammendrückt, kann dies eine Nervenlähmung verursachen und zu Muskelschwäche oder sogar Lähmung führen. Die Ursache hierfür sind meist ein Bandscheibenvorfall in L4-5 sowie eine Kompression und Lähmung der Nervenwurzel in L5. Im Allgemeinen kann eine Lähmung des Musculus tibialis anterior, des Musculus peroneus longus und brevis, des Musculus extensor hallucis longus und des Musculus extensor digitorum longus auftreten, die sich in einer verminderten Stärke der Daumenstrecker oder -beuger und in schweren Fällen in einem Fallfuß äußert.

Durch die erforderlichen Untersuchungen (wie körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen der Lendenwirbelsäule und Labortests) kann die richtige Diagnose gestellt werden, sodass die richtigen Medikamente verschrieben werden können, wie etwa Akupunktur, physikalische Therapie und andere Rehabilitationsbehandlungen. Möglicherweise handelt es sich um einen Bandscheibenvorfall oder eine Knochenhyperplasie in der Lendenwirbelsäule. Machen Sie zunächst eine Röntgenaufnahme oder MRT der Lendenwirbelsäule. Darüber hinaus hängt es auch damit zusammen, dass Patienten meist auf Federkernmatratzen schlafen und lange Zeit in der gleichen Körperhaltung arbeiten.

Es wird empfohlen, dass Patienten zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen. Nehmen Sie Schmerzmittel nicht blind ein. Die blinde Einnahme von Medikamenten beeinflusst die Ergebnisse der Krankenhausuntersuchung. Sie können zunächst eine Kalziumergänzung ausprobieren, um zu sehen, ob sie die Symptome lindern kann. Der Arzt wird die Ursache Ihrer Krankheit und den Ort der Krankheit analysieren und untersuchen. Sie können eine Röntgenaufnahme machen, um festzustellen, ob ein Problem mit dem Femurkopf vorliegt. Akupunktur ist ebenfalls eine gute Idee.

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