Studien haben gezeigt, dass etwa ein Drittel aller Diabetiker eine diabetische Nephropathie entwickelt. Diabetische Nephropathie ist eine der mikrovaskulären Komplikationen von Diabetespatienten. Sie entwickelt sich langsam. Da die Patienten im Frühstadium keine Beschwerden haben, ist die Erkrankung bei der Untersuchung im Krankenhaus oft schon so weit fortgeschritten, dass Eiweiß im Urin auftritt oder der Kreatininspiegel im Blut ansteigt. Aus diesem Grund gelten die Nieren auch als „stumme Organe“. Am 12. März dieses Jahres ist der zehnte Weltnierentag. Wir möchten alle Diabetiker daran erinnern, auf die drei unerwartetsten Anzeichen einer Nierenerkrankung zu achten und eine frühzeitige Erkennung und Diagnose anzustreben. Unfall 1: Schlafapnoe kann die Nieren schädigen! Bei Menschen mit Diabetes kann das gleichzeitige Vorliegen einer Nierenerkrankung und einer Schlafapnoe dazu führen, dass die Nierenerkrankung schneller fortschreitet. Dies geht aus einer neuen Studie hervor. Durch ein Screening auf Schlafstörungen könne man möglicherweise erkennen, bei welchen Personen das Risiko eines beschleunigten Verlusts der Nierenfunktion bestehe, sagen die Forscher. Laut den Forschern kommt obstruktive Schlafapnoe bei Menschen mit Typ-2-Diabetes häufig vor. Bei dieser Störung blockiert das weiche Gewebe im hinteren Rachenraum während des Schlafs die oberen Atemwege. Es kommt zu Atemaussetzern und weiteren Symptomen wie Keuchen und Schnarchen. Den Hintergrundinformationen der Studie zufolge sind Menschen, die sowohl an Typ-2-Diabetes als auch an einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) leiden, einem höheren Risiko ausgesetzt. Die von Dr. Roberto Pisoni von der Medical University of South Carolina geleitete Studie untersuchte, ob Schlafapnoe mit der Entwicklung von Diabetes und Nierenerkrankungen in Verbindung steht. Ihre Studie umfasste 56 Patienten mit Diabetes und Nierenerkrankungen. Die Patienten füllten einen Fragebogen zur Erkennung von Schlafapnoe aus. Die Studie ergab, dass 61 % der Patienten bei einer Screening-Umfrage zum Thema Schlafapnoe hohe Werte erzielten. Diese Patienten hatten eine schlechtere Nierenfunktion als andere Patienten mit niedrigen Schlafapnoe-Werten. „Diese Studie zeigt, dass hohe Risikowerte für obstruktive Schlafapnoe bei nicht dialysepflichtigen CKD-Patienten mit diabetischer Nephropathie weit verbreitet sind und mit einem schnelleren Verlust der Nierenfunktion einhergehen“, schreiben die Forscher. „Mit diesem einfachen Ansatz könnten Patienten identifiziert werden, bei denen das Risiko einer CKD-Progression höher ist.“ Obwohl die Forscher einen Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und verminderter Nierenfunktion bei Diabetikern fanden, konnte ihre Studie keinen kausalen Zusammenhang beweisen. Die Ergebnisse wurden am Freitag auf der Jahrestagung der American Society of Nephrology in Philadelphia vorgestellt. Forschungsergebnisse werden auf einer wissenschaftlichen Tagung vorgestellt und gelten als vorläufig, bis sie in einer von Experten begutachteten medizinischen Fachzeitschrift veröffentlicht werden. Unfall 2: Beim Drücken des Beines bildet sich eine Grube. Diabetiker sollten ihre Nieren sofort untersuchen lassen „Warum sind meine Beine so geschwollen? Wenn ich sie drücke, entsteht eine Delle.“ Tante Huo, eine Diabetikerin, stellte fest, dass ihre Waden immer geschwollen waren und beim Drücken eine Delle entstand. Sie war sehr verwirrt. Als sie zur Untersuchung ins Krankenhaus ging, stellte sie fest, dass etwas Schlimmes passiert war: Es stellte sich heraus, dass sie an diabetischer Nephropathie litt. Jetzt ist eine gute Jahreszeit, um die Nieren zu ernähren. Wie können Diabetiker also ihre Nieren schützen und einer diabetischen Nephropathie vorbeugen? Tante Huo ist Diabetikerin und leidet seit 11 Jahren an dieser Krankheit. Sie hätte nie gedacht, dass sie eine diabetische Nephropathie entwickeln würde. Diesbezüglich erklärte Yang Aige, stellvertretender Direktor der Abteilung für Endokrinologie am Ersten Krankenhaus der Medizinischen Universität Hebei, dass Tante Huo diese großen Schwierigkeiten dadurch bekommen habe, dass sie ihren Blutzucker nicht richtig überwacht und kontrolliert habe. Die Blutzuckerkontrolle hat den größten Einfluss auf das Auftreten einer diabetischen Nephropathie. Für Diabetiker sind der Schutz der Nieren und die Kontrolle des Blutzuckers das Wichtigste. Yang Aige führte aus, dass, wenn bei Diabetikern zusätzlich Erkrankungen wie hohe Blutfettwerte oder Bluthochdruck vorliegen, diese Faktoren auch das Auftreten anderer Komplikationen begünstigen. Wenn Diabetiker ihren Blutzucker jedoch gut kontrollieren, können sie nicht nur einer diabetischen Nephropathie, sondern auch verschiedenen anderen Komplikationen vorbeugen. Unfall 3: Abnorme Zunahme nächtlicher Aufwachphasen. Diabetiker sollten ihre Proteinurie schnell überprüfen lassen. Im Allgemeinen bezeichnet Nykturie bei Diabetikern eine abnorme Zunahme der Urinmenge oder der Häufigkeit des nächtlichen Wasserlassens. Ein gesunder Mensch uriniert etwa 1,6 Liter pro 24 Stunden. Das Verhältnis der Harnfrequenz tagsüber zur nächtlichen beträgt bei Jugendlichen 3-4:1, bei Menschen mittleren Alters 1:1 und bei älteren Menschen über 70 Jahren 1:3. Wenn das Ausmaß der Nykturie größer als die Hälfte der gesamten Harnmenge an einem Tag ist oder das Verhältnis der Miktionshäufigkeit am Tag zur Nacht abnimmt, spricht man von Nykturie. Mit zunehmender Menge des nächtlichen Urinierens nimmt auch die Häufigkeit des nächtlichen Urinierens zu. In leichten Fällen muss der Patient nachts möglicherweise zwei- bis dreimal aufstehen, in schweren Fällen mehr als zehnmal. Dies führt bei den Patienten häufig zu Schlafmangel, verminderter Energie, Appetitlosigkeit, Angstzuständen, Reizbarkeit und Depressionen. Dies können häufige Ursachen für unkontrollierbaren hohen Blutzucker sein und sollten daher ernst genommen und aktiv behandelt werden. In vielen Fällen ist Proteinurie das einzige Frühsymptom einer diabetischen Nephropathie. Die Untersuchung von Mikroalbumin und Protein im Urin ist eine effektive Methode, diese tödliche Komplikation frühzeitig zu erkennen. Eine einzelne abnormale Menge Albumin im Urin stellt jedoch manchmal kein Problem dar. Bei starkem Anstieg des Blutzuckers, körperlicher Anstrengung, Harnwegsinfektion, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, akutem Fieber usw. kann der Wert vorübergehend ansteigen, daher sollte er zwei- oder dreimal erneut überprüft werden. Wenn der Wert zwischen 30 und 299 mg/Tag liegt, bedeutet dies, dass Spuren von Albumin im Urin vorhanden sind und Anzeichen einer diabetischen Nephropathie vorliegen. |
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