5 Dinge, auf die Sie bei der Vorbeugung von Harnwegsinfektionen achten sollten

5 Dinge, auf die Sie bei der Vorbeugung von Harnwegsinfektionen achten sollten

Harnwegsinfektionen sind eine relativ häufige Erkrankung bei Männern. Sie bringen vielen Männern im Leben und bei der Arbeit viele Probleme. Daher ist die Behandlung und Vorbeugung von Harnwegsinfektionen ein Problem, das viele Patienten am meisten beschäftigt. Als Nächstes werde ich Ihnen einige Maßnahmen zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen vorstellen.

Trinken Sie mehr Wasser, um reibungslos urinieren zu können

Wenn es um Urin geht, denken die meisten Menschen zunächst, es handele sich um den „Müll“ des menschlichen Körpers. Unterschätzen Sie diese etwas schmutzige Flüssigkeit nicht, sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des menschlichen Stoffwechsels. Das Fleisch, Getreide und andere Lebensmittel, die wir essen, verwandeln sich schließlich in „Giftstoffe“ wie Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin und Kreatin im Blut. Nur indem wir sie durch die Nieren filtern und über den Urin aus dem Körper ausscheiden, können wir verhindern, dass übermäßige „Giftstoffe“ unserer Gesundheit schaden. Da die Wassermenge, die der menschliche Körper täglich aufnimmt und ausscheidet, im Wesentlichen gleich ist, ist es für die Sicherstellung der Urinmenge sehr wichtig, täglich 1500–2000 ml Wasser zu sich zu nehmen.

Neben der Ausscheidung von „Giftstoffen“ hat der Urin auch eine wichtige Funktion zur Spülung der Harnwege, was zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten und Harnsteinen von Bedeutung ist. Der Urin muss den Harnleiter, die Blase und die Harnröhre passieren, um schließlich aus dem Körper ausgeschieden zu werden. Bei normalen Menschen leben Bakterien rund um die Harnröhrenöffnung, und einige Bakterien können auch in die Blase gelangen. Wenn die Anzahl einen bestimmten Wert erreicht, kann dies zu einer Infektion führen. Der Hauptgrund, warum die meisten Menschen keine Harnwegsinfektionen bekommen, besteht darin, dass regelmäßiges Wasserlassen das Wachstum von Bakterien in den Harnwegen verhindert.

Der Körper verliert Wasser durch die Atmung und durch Verdunstung über die Haut. Besonders bei heißem Wetter öffnen sich die Poren und die Wassermenge, die über die Haut abgegeben wird, nimmt im Vergleich zu anderen Jahreszeiten deutlich zu, was zu einer Verringerung der Urinmenge und der Häufigkeit des Wasserlassens führt. Der Urin bleibt länger in der Blase, wodurch sich Bakterien leichter vermehren können. Deshalb sollten Sie bei heißen Temperaturen und starkem Schwitzen mehr Wasser trinken, um Harnwegsinfekten vorzubeugen.

Nichtrauchen reduziert Reizungen

Harnwegsinfektionen sind die häufigsten Erkrankungen, die die Gesundheit des Harnsystems bedrohen. Ihr Auftreten hängt auch eng mit ungesunden Lebensgewohnheiten wie Rauchen und Alkoholismus zusammen. Auf der Jahrestagung 2010 der American Urological Association wurde eine Studie aus Finnland vorgestellt. Nachdem die Forscher Faktoren wie Medikamente, die die Harngesundheit der Frau beeinträchtigen könnten, ausgeschlossen hatten, stellten sie fest, dass bei rauchenden Frauen im Vergleich zu Nieraucherinnen die Wahrscheinlichkeit eines Harndrangs 1,8-2,7-mal höher ist und die Wahrscheinlichkeit eines häufigen Harndrangs 1,7-3-mal höher ist.

Urologen der Mayo Clinic in den USA warnen Menschen, die bereits unter einer Harnwegsinfektion gelitten haben, davor, Kaffee, alkoholische Getränke und koffeinhaltige Softdrinks zu trinken. Denn bei einer Harnwegsinfektion reizen diese Getränke die Blase und führen zu häufigem Harndrang.

Patienten mit Harnwegsinfekten sollten zudem weniger scharfe Speisen zu sich nehmen und durch eine entsprechende Ernährungsumstellung versuchen, die Reizung der Harnwege zu verringern. Wenn Sie warme Speisen essen, sollten Sie diese mit einigen kalten Zutaten kombinieren. Geben Sie nicht zu viele scharfe Gewürze wie Knoblauch, Chili und Pfefferkörner hinzu. Geben Sie stattdessen kaltes Gemüse wie Gurken, Salat, Radieschen und Tomaten dazu.

Keime mit Hygiene wegwaschen

Wenn wir die Bevölkerung mit Harnwegsinfektionen nach Geschlecht aufteilen, stellen wir überrascht fest, dass die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Frauen 8-10 Mal höher ist als bei Männern und dass die Hälfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens bereits eine Harnwegsinfektion hatte. Einem Untersuchungsbericht der Weltgesundheitsorganisation zufolge sind nicht Erkältungen, sondern Harnwegsinfekte und Infektionen der Geschlechtsorgane die am häufigsten auftretenden Erkrankungen bei erwachsenen Frauen.

Dass Frauen anfälliger für Harnwegsinfekte sind, liegt vor allem an ihrem besonderen Körperbau. Die weibliche Harnröhrenöffnung liegt nahe am Damm, der Harnröhrenschließmuskel ist schwächer ausgebildet und die Harnröhre ist mit einer Länge von nur 3-5 cm kürzer und weiter als beim Mann. Deshalb können Bakterien leicht entlang der Harnröhrenöffnung in die Harnblase aufsteigen und Entzündungen verursachen. Gleichzeitig können lokale Reizungen im Bereich der Harnröhre, gynäkologische Erkrankungen und Veränderungen des Sexualhormons zu Veränderungen der Vaginal- und Harnröhrenschleimhaut führen und so das Eindringen pathogener Bakterien begünstigen. Deshalb müssen Freundinnen im Leben auf drei Punkte achten.

Erstens: Waschen Sie Ihre Unterwäsche häufig. Die Vulva der Frau ist besonders reich an Schweißdrüsen. Vor allem bei schwül-heißem Wetter kann die Vulva bei mangelnder Pflege leicht über längere Zeit feucht bleiben und Bakterien können sich zu dieser Zeit besonders schnell vermehren. Deshalb ist bei großer Hitze und starkem Schwitzen ein täglicher Unterwäschewechsel erforderlich.

Zweitens: Wischen Sie sich nach dem Toilettengang von vorne nach hinten mit Toilettenpapier ab. Die weibliche Harnröhre befindet sich in der Nähe des Anus. Wenn nach dem Stuhlgang nicht richtig abgewischt wird, erhöht sich das Risiko einer Harnröhrenverunreinigung erheblich.

Drittens: Reinigen Sie sich umgehend nach dem Geschlechtsverkehr. Harnwegsinfektionen bei Frauen, die durch Geschlechtsverkehr verursacht werden, sind relativ häufig, insbesondere bei frisch verheirateten Frauen. Eine Umfrage aus Taiwan ergab, dass etwa ein Viertel der Frauen eine „Flitterwochen-Zystitis“ erlebt hat.

Sitzen Sie nicht zu lange, um Ihre körperliche Fitness zu verbessern

Im Darm sind E. coli „normale Bewohner“, gelangen sie jedoch in die Harnwege, können sie dort Entzündungen auslösen. Studien haben gezeigt, dass 80 % der Harnwegsinfektionen durch E. coli verursacht werden. Die schlechte Angewohnheit, lange zu sitzen, führt dazu, dass die Vulva lange Zeit feucht und stickig ist, was die Vermehrung von Bakterien beschleunigt. Dies ist besonders bei heißem und feuchtem Wetter oder in einer heißen und feuchten Umgebung offensichtlich. Deshalb sollten Menschen, die viel sitzen und arbeiten, lockere Kleidung tragen und die Unterwäsche aus reiner Baumwolle sollte weder zu klein noch zu eng sein. Viele Freundinnen sind es gewohnt, Unterwäsche aus künstlichen Chemiefasern zu tragen. Dieses Material ist schlecht atmungsaktiv und kann leicht die lokale Temperatur erhöhen, was zu Bakterienwachstum führt. Es ist besser, keine Tangas zu tragen, wie sie derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, nicht längere Zeit an Orten zu sitzen, an denen Hitze entstehen kann (z. B. ebener Boden, Fahrrad-, Motorradsitze usw.).

Menschen mit sitzender Tätigkeit sollten sich angewöhnen, mehr Wasser zu trinken und häufig zu urinieren. Am besten urinieren Sie, bevor Sie zur Arbeit gehen. Egal, ob Sie während der Arbeit, beim Lernen oder in einer Besprechung sind, wählen Sie eine „Halbzeit“-Zeit, um „auf die Toilette zu gehen“. Nachdem Sie den Urin eine Zeit lang zurückgehalten haben, sollten Sie die Blase möglichst schnell entleeren, viel Wasser trinken und häufiger urinieren. Dies hat eine Spülwirkung auf die Blase und kann das Wachstum von Bakterien in der Blase verhindern.

Frühzeitige Behandlung zur Vorbeugung von Erkrankungen

Die Harnwege sind ein Körperteil, der eng mit dem umgebenden Gewebe verbunden ist. Menschen mit den folgenden chronischen Krankheiten müssen sich rechtzeitig behandeln lassen. Die Kontrolle der Krankheit hilft, Harnwegsinfektionen vorzubeugen.

Erstens verringern systemische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, chronische Nierenerkrankungen, chronischer Durchfall usw. die Widerstandskraft des Körpers und erhöhen das Risiko einer Harnwegsinfektion. Zweitens führen Harnwegsobstruktionen durch Harnleiter- und Nierensteine, Harnröhrenstenose, Prostatahypertrophie usw. direkter zu Harnwegsinfektionen. Schließlich gibt es Menschen, bei denen vor Kurzem eine Harnröhrenkatheterisierung, eine Zystoskopie oder eine Harnwegsoperation durchgeführt wurde.

Wenn bei Ihnen Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schmerzen, Schüttelfrost, Fieber und Rückenschmerzen auftreten, müssen Sie rechtzeitig zur Diagnose und Behandlung ein herkömmliches Krankenhaus aufsuchen. Hervorzuheben ist hierbei, dass während der Behandlung unbedingt die Grundsätze einer rechtzeitigen, ausreichenden Dosierung und ausreichenden Kurdauer eingehalten werden müssen und man nicht „dem Gefühl folgen“ und die Einnahme der Arzneimittel willkürlich abbrechen darf. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Harnwegsinfekte erneut auftreten.

Das Obige ist eine Einführung in das allgemeine Wissen über Harnwegsinfektionen. Es ist sehr wichtig, im täglichen Leben gesunde und gute Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Wenn Sie tatsächlich an dieser Krankheit erkranken, müssen Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um eine Verzögerung des besten Behandlungszeitpunkts zu vermeiden.

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