Wo ist das Kreuzbein?

Wo ist das Kreuzbein?

Viele Menschen sind mit dem Kreuzbein nicht vertraut, aber es ist tatsächlich ein sehr wichtiger Teil des menschlichen Körpers. Das Kreuzbein ist der Knochen, der sich unterhalb des fünften Lendenwirbels und oberhalb des Steißbeins befindet. Das Kreuzbein ist auch ein sehr zerbrechlicher Teil des menschlichen Körpers. Wenn Sie nicht vorsichtig sind, kann es daher leicht zu Kreuzbeinverletzungen oder damit verbundenen Krankheiten kommen. Das Verständnis des Kreuzbeins ist von großer Bedeutung für die Vorbeugung damit verbundener Krankheiten.

1. Wo befindet sich das Kreuzbein?

Das Kreuzbein des Menschen liegt unterhalb des fünften Lendenwirbels. Es entsteht durch die Verschmelzung von fünf Kreuzbeinwirbeln und hat eine dreieckige Form, wobei die Basis nach oben und die Spitze nach unten zeigt. Es ist mit dem fünften Lendenwirbel verbunden. Unterhalb des Kreuzbeins befindet sich das Steißbein.

2. Kreuzbein

Es wird durch die Verschmelzung von fünf Kreuzbeinwirbeln gebildet und ist in Kreuzbeinbasis, Seite, Kreuzbeinspitze, Beckenoberfläche und Rückenfläche unterteilt. Es hat die Form eines umgekehrten Dreiecks und bildet die hintere obere Wand der Beckenhöhle. Das untere Ende ist die Kreuzbeinspitze, die mit dem Steißbein artikuliert, und die breite Basis am oberen Ende ist mit dem fünften Lendenwirbel verbunden, um den lumbalen Kreuzbeinwinkel zu bilden. Die sakrale Beckenoberfläche ist konkav und die dorsale Oberfläche ist kyphotisch, um die Beckenkapazität zu erhöhen. Es gibt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede beim Kreuzbein: Um den Bedürfnissen während der Geburt gerecht zu werden, ist es bei Männern lang und schmal, bei Frauen jedoch kurz und breit.

3. Verwandte Krankheiten und Behandlung

Die Häufigkeit von Sakraltumoren ist gering und frühe Symptome bleiben verborgen. Wenn Patienten ärztliche Behandlung suchen, sind die Tumoren häufig groß. Das Kreuzbein ist sehr gut durchblutet, die umgebende anatomische Struktur ist komplex und es gibt nur eine geringe lokale Weichteilbedeckung, was eine Operation schwierig macht. Bei einer chirurgischen Behandlung können schwerwiegende Komplikationen auftreten, beispielsweise Verletzungen der Sakralnervenwurzel, Verletzungen der Beckenorgane, nicht heilende Schnitte und Infektionen.

Vorderer Zugang: Bei hoch positioniertem Kreuzbein (z. B. über S2) und großen Weichteilmassen wird, wenn der Tumor durch den hinteren Zugang allein nicht vollständig entfernt werden kann, zuerst eine vordere Operation durchgeführt, um den Tumor zu lösen, und dann wird der hintere Zugang durchgeführt. Bei einem Eingriff über einen vorderen Zugang liegt der Patient in Rückenlage, im Unterbauch wird ein Schnitt in Form einer umgekehrten Acht gemacht und der Tumor wird extraperitoneal freigelegt. Während der Tumor freigelegt wird, kann auch die Arteria iliaca interna abgebunden werden, um Blutungen bei einem Eingriff über einen hinteren Zugang zu reduzieren.

Hinterer Zugang: Der grundlegende Einschnitt ist ein gerader hinterer Mittellinieneinschnitt oder ein umgekehrter Y-förmiger Einschnitt. Die Gesäßmuskeln und Rückenstreckermuskeln auf beiden Seiten werden seitlich auseinandergezogen, die Spitze des Steißbeins wird berührt und das umgebende Weichgewebe wird abgezogen. Dann werden das Kreuzbeinband, das Kreuzbeinband und der Piriformis-Muskel von unten nach oben durchgeschnitten und die vordere Sakralfaszie mit den Fingern getrennt. Achten Sie dabei darauf, das Rektum zu schützen, und verwenden Sie feuchte Gaze, um die Weichgewebelücke vor dem Rektum und dem Kreuzbein zu verschließen und das Rektum nach vorne zu schieben.

Tumorresektion: Bei primären malignen Tumoren des Kreuzbeins und einigen tief liegenden metastasierten Tumoren wurde eine großflächige Komplettresektion durchgeführt, bei Riesenzelltumoren des Knochens und gutartigen Läsionen des Kreuzbeins (in einem Fall handelte es sich um eine fibröse Dysplasie) wurde eine chirurgische Kürettage durchgeführt.

Sakrale Rekonstruktion: Wiederherstellung der Beckenringstabilität nach S1-Korpektomie. Je nach Ausmaß der Resektion wurde die Rekonstruktionstechnik der unteren Lendenwirbelsäule und des Beckens durch interne Fixierung angewendet.

Der Patient muss nach der Operation wie gewohnt fasten und nach dem Ablassen der Gase flüssige Nahrung zu sich nehmen. Zur Drainage wird für mehr als eine Woche ein Drainageschlauch mit normalem Druck gelegt und für eine Woche ein Harnkatheter belassen.

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