Was ist die Ursache für Schmerzen im zweiten Gelenk des Mittelfingers?

Was ist die Ursache für Schmerzen im zweiten Gelenk des Mittelfingers?

Schmerzen im zweiten Gelenk des Mittelfingers sind eine der deutlichsten Manifestationen einer Arthritis. Da die Menschen heutzutage immer länger arbeiten, ist Fingerarthritis eine immer häufiger auftretende Erkrankung. Natürlich gibt es viele wirksame Methoden zur Behandlung von Arthritis, wie etwa eine medikamentöse Therapie, eine chirurgische Behandlung, eine Knochenmarktransplantation, eine Immuntherapie usw. Nachfolgend stellen wir Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten bei Gelenkschmerzen im Detail vor!

1. Medikamente

Wählen Sie geeignete Behandlungsmedikamente je nach Arthritistyp, Symptomcharakteristika und Begleiterkrankungen aus. Das Prinzip der Behandlung besteht in einer frühen Diagnose und einer frühzeitigen, sinnvollen, kombinierten Medikation. Häufig verwendete Antirheumatika sind:

(1) Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) können die Synthese von Prostaglandinen hemmen und schnell entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkungen entfalten. Sie lindern wirksam Schmerzen und können Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit Arthrose lindern. Diese Medikamente wirken schnell und werden im Körper schnell verstoffwechselt. Sobald der Stoffwechsel abgeschlossen ist, beginnen die Schmerzen erneut und halten nur sehr kurz an.

(2) Chondroprotektive Mittel wie Glucosaminsulfat können die Knorpelsynthese fördern, den Abbau von Gelenkknorpel hemmen und zudem entzündungshemmend wirken. Die an Glucosaminsulfat reichhaltigen Sulfatradikale sind zudem einer der wesentlichen Bestandteile für die Synthese der Knorpelmatrix.

(3) Langsam wirkende Antirheumatika werden vor allem bei rheumatoider Arthritis und seronegativer Spondyloarthropathie eingesetzt. Es hat eine gewisse krankheitsbekämpfende Wirkung, die Wirkung setzt jedoch langsam ein. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Goldmischungen (intramuskuläre Injektion oder orale Verabreichung), Penicillamin, Sulfasalazin, Chloroquin usw.

(4) Zytotoxische Arzneimittel erzeugen auf unterschiedlichen Wegen immunsuppressive Effekte. Zu den häufig verwendeten Mitteln gehören Cyclophosphamid, Methotrexat und Jin Duchun. Sie sind häufig Zweitlinienmedikamente bei systemischem Lupus erythematodes, rheumatoider Arthritis und Vaskulitis. Obwohl sie immer schwerwiegendere Nebenwirkungen haben, tragen sie wesentlich zur Verbesserung der Prognose dieser Krankheiten bei.

(5) Nebennierenrindenhormone sind entzündungshemmende und antiallergische Medikamente, die die Prognose von Bindegewebserkrankungen wie dem systemischen Lupus erythematodes deutlich verbessern, diese Erkrankungen jedoch nicht heilen können. Seine zahlreichen Nebenwirkungen nehmen mit zunehmender Dosierung und längerer Behandlungsdauer zu. Langfristige Anwendung kann Gelenkknorpelschäden und Arthrosesymptome verschlimmern. Daher müssen wir bei der Anwendung Wirksamkeit und Nebenwirkungen abwägen und es sorgfältig auswählen.

(6) Antibiotika usw. Eine Streptokokkeninfektion kann Arthritissymptome wie rheumatisches Fieber verursachen. Penicillin ist in der akuten Phase das wirksamste Medikament zur Bekämpfung einer Streptokokkeninfektion. Patienten mit akutem rheumatischem Fieber sollten über einen langen Zeitraum lang wirkende Antibiotika einnehmen, um das Auftreten einer langfristigen rheumatischen Karditis zu verhindern. Die Prävention sollte bei Erwachsenen mindestens 5 Jahre und bei Kindern bis zum Alter von mindestens 18 Jahren fortgesetzt werden. Tuberkulöse Arthritis und Pilzarthritis erfordern eine aktive und wirksame Behandlung mit Medikamenten gegen Tuberkulose oder Pilzinfektionen.

(7) Die Behandlung der Gichtarthritis umfasst eine medikamentöse Behandlung in der akuten Phase, unter anderem mit hochdosierten nichtsteroidalen Antirheumatika oder Colchicin, und eine harnsäuresenkende Behandlung in der Remissionsphase. Zu den harnsäuresenkenden Medikamenten zählen vor allem Allopurinol, das die Harnsäureproduktion hemmt und Benzbromaron, das die Harnsäureausscheidung fördert.

2. Chirurgische Behandlung

Zu den operativen Behandlungsmethoden zählen vor allem Gelenkpunktionen, Synovektomien, Gelenkersatzoperationen, Gelenkorthopädie und Gelenkversteifungen.

3. Knochenmarktransplantation

Es hat eine signifikante therapeutische Wirkung bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis. Mit einer autologen Knochenmarktransplantation, die das Immunsystem wiederherstellt und so die Genesung fördert, wurden bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis im Kindesalter gute Ergebnisse erzielt.

4. Immuntherapie und biologische Therapie

Diese Behandlungsart zielt auf das Hauptglied zwischen dem Ausbruch der Arthritis und dem Fortschreiten der Krankheit ab und kann beispielsweise durch eine gezielte Molekültherapie für Zytokine, Plasmaaustausch, Immunreinigung, Immunrekonstitution, mesenchymale Stammzelltransplantation usw. erreicht werden. Sie wird hauptsächlich bei Patienten mit schwerer Arthritis eingesetzt, bei der andere Behandlungen nicht anschlagen, die rasch fortschreitet und refraktär ist, hauptsächlich bei rheumatoider Arthritis.

5. Andere Behandlungen

Einschließlich physikalischer, rehabilitativer, berufsbildender, psychologischer und anderer Behandlungen. Die wichtigsten Arten der physikalischen Therapie sind: Gleichstrom-Elektrotherapie und Verabreichung von Arzneimittelionen, Niederfrequenz-Puls-Elektrotherapie, Mittelfrequenz-Stromtherapie, Hochfrequenz-Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Ultraschalltherapie, Akupunktur, Lichttherapie (insbesondere Infrarot-, Ultraviolett-) und Kältetherapie. Bei Rehabilitation und Berufsausbildung stehen Funktionstraining und Lebensstilanpassungen im Mittelpunkt. Krankenhäuser mit den erforderlichen Voraussetzungen sollten Funktionstraining unter Anleitung von Rehabilitationsspezialisten durchführen.

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