So überwindet man die Angst vor dem Schwimmen

So überwindet man die Angst vor dem Schwimmen

Viele Menschen haben bestimmt schon einmal von der Krankheit namens Schwimmphobie gehört. Menschen, die unter Schwimmphobie leiden, haben oft Angst vor Wasser. Weil es im Wasser zu viele unbekannte Dinge gibt, haben manche Menschen Angst vor Dingen im Wasser und trauen sich nicht, zu schwimmen. Die meisten Menschen können sich nicht damit abfinden, dass sie Angst vor dem Schwimmen haben und denken daher über Wege nach, dieses Problem zu lösen. Wie können Sie also Ihre Angst vor dem Schwimmen überwinden?

1. Veränderungen der Körperhaltung

Wie wir alle wissen, ist die normale Körperhaltung das Stehen, und eine aktive Vorwärtsbewegung erfolgt immer mit dem Kopf nach oben und den Füßen nach unten. Beim Schwimmen ist das jedoch anders. Die Menschen bewegen sich in Bauch- oder Rückenlage in Richtung des oberen Teils des Kopfes vorwärts. Dies stört den normalen Gleichgewichtssinn der meisten Menschen, was bei Schwimmanfängern immer zu Unbehagen führt und somit Angst entwickelt.

(2) Das Gefühl, im Wasser keinen Halt zu haben

Aufgrund der Schwerkraft der Erde an Land hat der menschliche Körper unter allen Umständen einen Drehpunkt oder etwas, an dem er sich festhalten kann. Im Wasser ist dies jedoch nicht der Fall. Da das spezifische Gewicht des menschlichen Körpers dem des Wassers ähnlich ist, hat der menschliche Körper aufgrund des Auftriebs des Wassers das Gefühl zu sinken und zu schweben. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen festen Drehpunkt und es gibt nichts in der Nähe, wo man sich mit den Händen festhalten könnte, um den Körper zu stabilisieren. In diesem Fall ändert sich die Körperposition (in Rücken- oder Bauchlage) und man kann nicht aufstehen, was die Angst noch verstärkt.

(III) Veränderungen der Lage des menschlichen Körperschwerpunktes

Wenn der menschliche Körper flach auf dem Boden liegt, liegt der Schwerpunkt ungefähr zwischen Hüftgelenk und Nabel. Zu diesem Zeitpunkt kann der Drehpunkt in der Nähe dieses Schwerpunkts den Körper auf und ab im Gleichgewicht halten. Beim Eintritt ins Wasser verändert sich die Position des Drehpunkts und er verlagert sich in Richtung Magengrube. Dies ist das Ergebnis einer unbewussten Anspannung der Muskeln verschiedener Teile des menschlichen Körpers im Wasser, die zu Veränderungen der Blutverteilung führt. Diese Veränderung bewirkt eine Gewichtsverlagerung eines Körperteils, wodurch der Drehpunkt nach oben verlagert wird, um den Körper im Wasser im Gleichgewicht zu halten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterkörper mit mehr Muskeln schwerer als der Oberkörper und beginnt, von den Füßen aus zu sinken. Je panischer und härter Sie es versuchen, desto tiefer sinken Sie. Wenn Sie sich zu diesem Zeitpunkt im hüfttiefen Wasser befinden, Ihre Füße den Boden des Beckens nicht berühren und Sie Ihren Kopf nicht heben können, wird Ihre Angst noch verstärkt.

(IV) Beschwerden durch erhöhten Wasserdruck auf den Körper

In der Luftumgebung an Land ist der Luftdruck, der auf den Körper einwirkt, fast nicht wahrnehmbar, aber im Wasser erhöht sich der Wasserdruck auf den Körper erheblich, was das Gehen erschwert; insbesondere der erhöhte Wasserdruck auf den Brustkorb führt dazu, dass das Atmen nicht mehr so ​​leicht und frei ist wie an Land, was ebenfalls zu Angst führen kann.

(V) Veränderungen im Atemmuster verursachen Angst

In einer Luftumgebung atmen Menschen unbewusst und beiläufig, im Wasser jedoch wird die Atmung bewusst. Wenn Menschen, die nicht schwimmen können, ins Wasser gehen, denken sie nicht zuerst darüber nach, wie sie über Wasser bleiben oder schwimmen können, sondern wie sie vermeiden können, am Wasser zu ersticken. Hierzu ist eine Umstellung der Einatmung durch die Nase auf die Einatmung durch den Mund erforderlich. Bei der Umstellung der Atemmethode kann es aufgrund der Ungewohntheit gelegentlich zu Würgen und Husten kommen, was zu Angst führen kann. 1. Veränderungen der Körperhaltung

Wie wir alle wissen, ist die normale Körperhaltung das Stehen, und eine aktive Vorwärtsbewegung erfolgt immer mit dem Kopf nach oben und den Füßen nach unten. Beim Schwimmen ist das jedoch anders. Die Menschen bewegen sich in Bauch- oder Rückenlage in Richtung des oberen Teils des Kopfes vorwärts. Dies stört den normalen Gleichgewichtssinn der meisten Menschen, was bei Schwimmanfängern immer zu Unbehagen führt und somit Angst entwickelt.

(I) Im Wasser gehen

Für Anfänger ist dies die erste Übung nach dem Einstieg ins Wasser. Ziel ist es, den Widerstand, Druck und Auftrieb des Wassers zu erfahren und zunächst zu lernen, wie man das Körpergleichgewicht im Wasser hält.

1. Halten Sie sich am Beckenrand oder an der Hand Ihres Partners fest und gehen Sie ins Wasser.

2. Halten Sie sich mit einer Hand am Beckenrand oder an der Hand Ihres Partners fest und paddeln Sie mit der anderen Hand beim Gehen im Wasser vor Ihrem Körper nach außen und hinten.

3. Ohne jegliche Unterstützung führen Ihre Arme vor Ihrer Brust symmetrische Paddelbewegungen nach außen und hinten aus und Ihre Füße laufen im Wasser vorwärts, seitwärts und rückwärts.

4. Zwei Personen stehen sich im brusttiefen Wasser gegenüber und spritzen sich mit einer oder beiden Händen gegenseitig Wasser ins Gesicht, um das Gefühl von Wasser im Gesicht und auf dem Kopf zu erleben.

Während man sich mit dem Wasser vertraut macht, können, je nach Beherrschung der Situation, auch einige spielerische Aktivitäten wie Tauchen, Unterwasserbohrungen und andere Übungen durchgeführt werden.

(ii) Atmen lernen

Schwimmen ohne zu atmen kann nicht als Schwimmen bezeichnet werden, es kann nur als „den Atem anhalten“ bezeichnet werden. Die richtige Atmung beim Schwimmen besteht darin, durch den Mund einzuatmen und durch den Mund oder die Nase auszuatmen. Die Schritte zum Erlernen des Atmens sind wie folgt:

1. Stellen Sie sich schultertief ins Wasser, halten Sie sich mit beiden Händen am Beckenrand fest oder halten Sie die Hand Ihres Partners, öffnen Sie den Mund weit und atmen Sie tief ein, vergraben Sie den Kopf im Wasser, halten Sie den Atem 10-20 Sekunden an, heben Sie dann den Kopf aus dem Wasser, atmen Sie aus, öffnen Sie den Mund weit und atmen Sie tief ein, vergraben Sie dann den Kopf im Wasser ... Wiederholt üben. (Sie können die Übung zum Atemanhalten auch beim Waschen Ihres Gesichts durchführen).

2. Durchführung auf Grundlage von 1. Halten Sie den Atem nicht an, nachdem Sie Ihren Kopf ins Wasser getaucht haben. Atmen Sie stattdessen langsam durch die Nase aus, bis alle Abgase aus Ihrem Körper ausgeatmet sind. Heben Sie dann schnell den Kopf und atmen Sie durch den Mund ein. Üben Sie wiederholt und steigern Sie die Häufigkeit Ihrer Übungen allmählich.

3. Beherrschen Sie die oben genannten Techniken, seien Sie in der Lage, mehrere Aus- und Einatmungstechniken kontinuierlich, zusammenhängend und natürlich durchzuführen und erfordern Sie von sich selbst, die Techniken der langsamen Ausatmung und der schnellen Einatmung selbstständig durchzuführen.

(III) Schweben im Wasser

Das Erlernen der Schwebetechnik im Wasser dient vor allem dazu, den Auftrieb des Wassers auf den menschlichen Körper zu spüren und zunächst die Fähigkeit des Körpers zu erlernen, im Wasser das Gleichgewicht zu halten und so die Angst vor Wasser zu beseitigen.

1. Schwebeübung mit angezogenen Knien: Stellen Sie sich mit beiden Füßen auf den Wasserboden, atmen Sie tief ein, gehen Sie in die Hocke, senken Sie den Kopf und umarmen Sie Ihre Knie, ziehen Sie die Knie so nah wie möglich an die Brust, drücken Sie die Vorderseite Ihrer Füße vom Boden des Pools ab und rollen Sie sich in eine Haltung mit gesenktem Kopf und angezogenen Knien zusammen. Versuchen Sie, Ihren Körper zu entspannen und natürlich im Wasser zu schweben. Strecken Sie im Stehen die Arme nach vorne, drücken Sie das Wasser nach unten und heben Sie den Kopf. Strecken Sie gleichzeitig die Beine und stehen Sie so, dass Ihre Füße den Boden des Pools berühren, wobei Ihre Arme natürlich an den Seiten liegen.

2. Schwebeübung mit gestrecktem Körper: Stehen Sie mit gespreizten Beinen und entspannten, nach vorne gestreckten Armen. Nach einem tiefen Atemzug lehnen Sie sich nach vorne und senken den Kopf. Drücken Sie Ihre Füße sanft vom Boden des Wassers ab und treiben Sie in Bauchlage auf dem Wasser. Spreizen Sie Ihre Arme und Beine auf natürliche Weise. Entspannen Sie Ihren ganzen Körper und strecken Sie ihn vollständig. Spannen Sie im Stehen Bauch und Beine an und drücken Sie mit den Armen das Wasser nach unten. Heben Sie dann den Kopf, strecken Sie die Beine und stehen Sie so, dass Ihre Füße den Boden des Beckens berühren.

3. Gleit- und Schwebeübungen: (1) Randstoß- und Gleit- und Schwebeübungen: Mit dem Rücken zum Becken, mit einer Hand am Beckenrand festhalten und einen Arm nach vorne strecken. Gleichzeitig auf einem Bein stehen, mit dem anderen Fuß dicht am Beckenrand. Nach einem tiefen Atemzug senkst du den Kopf und beugst den Oberkörper nach vorn im Wasser in die Bauchlage. Spanne die Beine dabei so weit wie möglich an, halte das Gesäß dicht am Beckenrand und drücke die Fußsohlen gegen den Beckenrand. Gleichzeitig werden die Arme, die sich am Beckenrand abstützen, nach vorne geschwungen und mit den Unterarmen zusammengeführt, wobei der Kopf zwischen den Armen eingeklemmt wird. Anschließend werden die Füße mit Kraft nach außen gedrückt, um stromlinienförmig nach vorne zu gleiten. Voraussetzungen: Nach dem Abstoßen vom Beckenrand sollte dein Körper vollständig gestreckt sein und du versuchst, eine entspannte und natürliche Haltung einzunehmen. (2) Abstoß-Gleit- und Schwebeübung: Stehen Sie mit gespreizten Füßen und strecken Sie die Arme vor sich aus. Nach dem Dehnen und Einatmen beugst du deinen Oberkörper nach vorne. Wenn Kopf und Schultern im Wasser sind, drückst du dich mit den Vorderseiten deiner Füße vom Boden des Beckens ab. Führe dann deine Füße zusammen und lasse deinen Körper stromlinienförmig nach vorne gleiten.

(IV) Einführung in die Schwimmstile

Wenn Sie das Schwimmen erlernen, sollten Sie, nachdem Sie sich mit dem Wasser vertraut gemacht haben, einen Schwimmstil auswählen, den Sie erlernen möchten.

Im Allgemeinen ist der erste Schwimmstil, den man erlernen muss, das Brustschwimmen, gefolgt vom Rückenschwimmen, Kraulen und Schmetterlingsschwimmen. Denn obwohl der technische Aufbau des Brustschwimmens relativ komplex ist und die innere Zirkulation der Bewegung stark rhythmisch verläuft, ist die Atmung einfach und vermittelt Anfängern ein Gefühl von Sicherheit. Jeder Bewegungszyklus des Brustschwimmens verfügt über eine klare Ruhephase, die Anfängern genügend Ruhe bietet und sie mental auf die nächste Bewegung vorbereitet. Wenn Sie also einmal ein grundlegendes Verständnis der Bewegungsstruktur haben, sind Sie in der Lage, lange Strecken zu schwimmen, was sehr hilfreich ist, um sich mit dem Wasser vertraut zu machen. Sobald Sie einen Schwimmstil erlernen, verschwindet die Angst von selbst.

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