Warum habe ich ständig Rückenschmerzen?

Warum habe ich ständig Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen sind ein relativ häufiges Phänomen. Die meisten Menschen neigen dazu, Rückenschmerzen nicht ernst zu nehmen und denken, dass es ihnen gut gehen wird, wenn sie sich einfach mehr ausruhen. Tatsächlich können manche Rückenschmerzen durch Kälte verursacht werden. In diesem Fall müssen Sie darauf achten, sich warm zu halten. Diese Art von Rückenschmerzen muss im Allgemeinen nicht allzu beunruhigt werden, aber manchmal werden Rückenschmerzen durch eine Krankheit verursacht. Wenn Sie die Diagnose bestätigen möchten, gehen Sie am besten zur Untersuchung ins Krankenhaus und lassen Sie sich nach Klärung der Ursache gezielt behandeln.

Was verursacht Rückenschmerzen?

Viele Menschen denken, Rückenschmerzen seien keine große Sache, sondern einfach etwas Alltägliches.

Klinischen Statistiken zufolge wird jedoch bei 70 % der Menschen, die unter „Rückenschmerzen“ leiden, letztendlich eine Erkrankung der Lendenwirbelsäule diagnostiziert, und manche Menschen werden aufgrund übermäßiger Belastung sogar behindert. Dies zeigt, dass Rückenschmerzen keine einfache Angelegenheit sind.

Im Allgemeinen verschwinden durch Müdigkeit verursachte Rückenschmerzen nach etwa drei Tagen Ruhe. Wenn die Rückenschmerzen nach Ruhe oder Massage nicht nur nicht verschwinden, sondern schlimmer werden, müssen Freunde aufpassen! Was ist der Grund für Rückenschmerzen?

1. Spondylitis ankylosans

Man kann sagen, dass die ankylosierende Spondylitis bei manchen Menschen eine der Hauptursachen für Rückenschmerzen ist und dass die Invaliditätsrate aufgrund dieser Krankheit sehr hoch ist. Experten weisen die Patienten daher darauf hin, dass sie bei Auftreten von Rückenschmerzen oder anderen ungewöhnlichen Beschwerden sofort zur eingehenden Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen müssen. Patienten mit ankylosierender Spondylitis leiden häufig unter wiederkehrenden Ischialgieanfällen und abwechselnden Schmerzen auf der linken und rechten Seite. Dies sind die häufigsten Symptome dieser Krankheit, daher sollten Patienten in ihrem täglichen Leben wachsam sein.

Darüber hinaus leiden diese Patienten im Alltag häufig unter Rückenschmerzen oder Steifheit und es zeigen sich leichte Veränderungen im Röntgenbild des Iliosakralgelenks. Diese Beschwerden können als Frühsymptome einer ankylosierenden Spondylitis diagnostiziert werden.

2. Rückenschmerzen durch zervikale Spondylose

Wie kann eine zervikale Spondylose Rückenschmerzen verursachen, wenn sie in der Halswirbelsäule auftritt? Die wenigsten wissen, dass die hinteren Äste der Spinalnerven des vierten, fünften und sechsten Halswirbels bis zum Rücken reichen und die Haut und Muskeln des oberen Rückens steuern.

Bei degenerativen Veränderungen der Halswirbelsäule kommt es zu einer Zerrung der hinteren Äste der Spinalnerven des vierten, fünften und sechsten Halswirbels und damit zu Rückenschmerzen. Tatsächlich sind Nacken- und Rückenschmerzen, Schwäche in den oberen Gliedmaßen, Taubheitsgefühl in den Fingern, Schwindel, Übelkeit und sogar verschwommenes Sehen und Schluckbeschwerden alles Symptome einer zervikalen Spondylose.

3. Rückenschmerzen durch Nackenzerrung und steifen Nacken

Aufgrund unsachgemäßer Nackenbewegungen oder einer schlechten Schlafposition kommt es zu lokalen Muskelzerrungen und die Schmerzen betreffen die Rückenmuskulatur. Die Krankengeschichte ist kurz, der Druckpunkt ist fixiert und befindet sich an der verletzten Muskelstelle, was häufiger im oberen inneren Teil des Schulterblatts vorkommt und von Muskelkrämpfen begleitet wird. Es sind offensichtlich empfindliche, schnurartige, krampfartige Muskelbündel zu spüren und die Bewegung von Nacken und Rücken ist offensichtlich eingeschränkt.

3. Frühe ankylosierende Spondylitis

Es gibt auch einige Patienten mit Morbus Bechterew im Frühstadium, die in ihrem täglichen Leben häufig unter verschiedenen Arten von Rückenschmerzen leiden. Daher müssen diese Patienten in ihrem täglichen Leben besonders aufpassen und sollten Rückenschmerzen sofort ernst nehmen, wenn sie welche haben. Zu den Symptomen dieser Patienten zählen chronische allgemeine oder anhaltende Rücken- und Hüftschmerzen sowie Druckempfindlichkeit der Dornfortsätze. Bei schwereren Symptomen treten nach dem Aufwachen morgens auch vereinzelte Druckempfindlichkeit und Steifheit in Rücken und Hüfte auf.

Die Symptome von Rücken- und Hüftschmerzen treten beim Zurücklehnen deutlicher auf, diese unangenehmen Symptome können jedoch durch entsprechende Übungen wirksam gelindert werden. Patienten mit ankylosierender Spondylitis neigen dazu, nach längerem Stehen oder Gehen schnell müde zu werden und können auch Symptome von blockierenden Schmerzen verspüren.

4. Rückenschmerzen durch Rheuma

Rheuma ist meist eine Autoimmunerkrankung mit einem versteckten und langsamen Beginn und einem langen Verlauf. Es befällt die Gelenke, Knochen, Muskeln, Blutgefäße und damit verbundene Weichteile und kann ein gewisses Maß an Rückenschmerzen verursachen. Die Rückenschmerzen werden bei kühlem, windigem und feuchtem Wetter verschlimmert.

5. Rückenschmerzen durch Frozen Shoulder

Eine Frozen Shoulder kann Schmerzen im Schultergelenk verursachen. Mit Fortschreiten der Krankheit nimmt das Schmerzspektrum weiter zu und bei manchen Patienten treten auch Rückenschmerzen auf.

6. Funktionale Gründe

Manche Patienten leiden auch unter Rückenschmerzen, die funktionelle Gründe haben, die in der Medizin auch als physikalische Ursachen oder primäre Ursachen bezeichnet werden. Dies ist die wahrscheinlichste Ursache für Rückenschmerzen bei Patienten. Normalerweise sind Schäden an der Rückenstruktur am wenigsten auffällig und wenn sie erst einmal bemerkt werden, sind die Symptome meist schon recht schwerwiegend. Die Gründe, die zu Funktionsschäden am Rücken führen, sind vielfältig und liegen zumeist in der Lebensführung, Fehlhaltungen oder psychischen Belastungen begründet.

Die Rückenstreckermuskeln unseres menschlichen Körpers werden bei den täglichen Bewegungen eines Menschen kaum aktiv beansprucht und befinden sich oft in einem Zustand passiver Dehnung. In diesem Fall spielen sie die Rolle, das Gleichgewicht und die Koordination der menschlichen Bewegung aufrechtzuerhalten. Man kann sagen, dass die Rückenmuskulatur des menschlichen Körpers am längsten arbeitet, sodass leicht Beschwerden wie Wundsein, Schwellungen, Schmerzen und Taubheitsgefühle auftreten können.

7. Organische Ursachen

Ein weiterer Faktor sind Rückenschmerzen, die durch Organschäden verursacht werden. Durch Röntgenbestrahlung und Scannen kann festgestellt werden, dass die meisten dieser Patienten Organschäden, Tumore und andere Faktoren haben, die die Ursachen für Rückenbeschwerden bei Patienten sind. Hinzu kommen Infektionen, Organdegenerationen etc., welche die Struktur der Wirbelsäule beeinträchtigen können.

Möglichkeiten zur Linderung von Rückenschmerzen

1. Machen Sie Yoga, um Rückenschmerzen zu lindern. Yoga kann nicht nur den Geist beruhigen und Gewicht verlieren, sondern durch Dehnbewegungen auch Rückenschmerzen lindern. Wenn Sie drei Monate lang mindestens einmal pro Woche jeweils 40 bis 90 Minuten Yoga machen, werden sich Ihre Rückenschmerzen bessern. Die Wirkung von Yoga ist gut und gesund, viel besser als die Einnahme von Medikamenten oder Physiotherapie. Dehnungsübungen sind bei der Behandlung von Rückenschmerzen genauso wirksam wie Yoga, die Hauptkörperbereiche, die dabei trainiert werden, sind allerdings Rumpf und Beine.

2. Massieren Sie Ihren Rücken, um Schmerzen zu lindern. Jeder Akupunkturpunkt kann jeweils 10 Minuten lang massiert werden. Die genaue Anzahl der Massagen pro Tag kann je nach Linderungssituation bestimmt werden. Bei starken Rückenschmerzen sollten Sie die Massage drei- oder viermal täglich durchführen. Bei weniger starken Rückenschmerzen sollten Sie die Massage zweimal täglich durchführen. Durch das Massieren der Punkte Xinshu, Dushu und Geshu auf dem oberen Rücken können Lunge und Herz stimuliert, die Durchblutung reguliert und der Magen entspannt und beruhigt werden. Durch die Massage der Leber-, Gallenblasen- und Milzpunkte im unteren Rücken kann die Leber und die Gallenblase stimuliert, die Milz gestärkt, der Magen harmonisiert und Feuchtigkeit beseitigt werden.

3. Stellen Sie sich an die Wand, um die Muskelkraft des Rückens zu steigern und Rückenschmerzen zu lindern. Stellen Sie sich aufrecht mit dem Rücken an die Wand und bringen Sie die Schulterblätter auf beiden Seiten so nah wie möglich an die Wand. Halten Sie diese Position jedes Mal etwa 3 Minuten lang. Dies hilft, die Muskelkraft zu steigern und Rückenschmerzen vorzubeugen und zu lindern.

4. Um Rückenschmerzen vorzubeugen, sind auch die Entspannung von Körper und Geist, Stressabbau und die Erhaltung der geistigen Gesundheit wichtig. Bei Angstzuständen löst der Körper eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion aus, bei der sich die Muskeln anspannen und auf eine Aktion vorbereiten. Daher leiden nervöse und gestresste Menschen häufiger unter Rückenschmerzen.

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