Ursachen für Verstopfung bei einjährigen Babys

Ursachen für Verstopfung bei einjährigen Babys

Ein normaler Mensch hat ein- oder zweimal am Tag oder alle ein bis zwei Tage Stuhlgang. Bei Patienten mit Verstopfung ist der Stuhlgang jedoch nur ein- bis zweimal pro Woche und stellt eine große Anstrengung dar. Auf lange Sicht führt dies zu einer Fehlkonditionierung verschiedener Aspekte des Körpers und stellt eine Gefahr für die körperliche Gesundheit dar. Verstopfung kommt besonders häufig bei älteren Menschen vor. Wenn jedoch ein einjähriges Baby Verstopfung hat, ist der Grund nicht so einfach. Mütter dürfen Medikamente nicht wahllos anwenden.

1. Ernährungstherapie: Bei Verstopfung bei Säuglingen gilt es zunächst, die Ursache herauszufinden. Wird das Baby gestillt und ist die Verstopfung auf zu wenig Muttermilch zurückzuführen, nimmt das Baby oft nicht zu und weint nach dem Essen. Bei dieser Art von Verstopfung werden die Verstopfungssymptome gelindert, solange die Milchmenge erhöht wird. Babys, die mit Milch ernährt werden, neigen häufiger zu Verstopfung. Dies liegt vor allem daran, dass der Kaseingehalt in der Milch zu hoch ist und der Stuhl dadurch trocken und hart wird. In diesem Fall können Sie die Milchmenge reduzieren und die Zuckermenge erhöhen, das heißt den Zuckergehalt der Milch von ursprünglich 5–8 % auf 10–12 % steigern und die Fruchtsaftmenge entsprechend erhöhen. Für Babys unter 3 bis 4 Monaten können Sie der Milch etwas Milchkuchen beifügen. Denn die Kohlenhydrate im Milchkuchen können, nachdem sie bereits im Darm teilweise vergoren wurden, die Darmperistaltik anregen und die Stuhlentleerung erleichtern. Für Babys ab 4 bis 5 Monaten können Sie entsprechend Beikost hinzufügen. Am besten hacken Sie Spinat, Kohl, Grünzeug, Hirtentäschel usw., geben sie in Reisbrei und kochen sie zusammen, um eine Vielzahl köstlicher Gemüsebreie für Ihr Baby zuzubereiten. Der hohe Gehalt an Zellulose und anderen Speiseresten im Gemüse kann die Darmperistaltik fördern und eine abführende Wirkung haben. Darüber hinaus enthält Beikost eine große Menge an B-Vitaminen, welche die Erholung der Darmmuskulatur fördern können und bei der Darmentleerung sehr hilfreich sind. Wenn die oben genannten Ernährungsumstellungen bei Verstopfung bei Säuglingen nicht helfen, können Sie dem Baby Honigwasser zu trinken geben. Das heißt, Sie können dem Baby regelmäßig Honigwasser geben oder Honig in Milch geben, was eine bessere Wirkung hat. Sie können auch einige Kochbananen essen, die eine kurzfristige darmbefeuchtende und abführende Wirkung haben können. Darüber hinaus ist Rizinusöl auch ein gutes Abführmittel. Babys können es bei Verstopfung essen, jeweils 5 bis 10 ml, und es hat eine deutliche abführende Wirkung. Als Ersatz kann auch Sojaöl verwendet werden, allerdings muss dieses vor dem Verzehr abgekocht und abgekühlt werden. Es genügen jeweils 5 bis 10 ml.

2. Training der Stuhlgewohnheiten: Babys können im Alter von 3 bis 4 Monaten an regelmäßigen Stuhlgang gewöhnt werden. Da die Darmmotilität nach dem Essen beschleunigt wird, tritt häufig Stuhldrang auf. Daher ist es im Allgemeinen ratsam, Kinder nach dem Essen Stuhlgang haben zu lassen. Dadurch wird ein konditionierter Stuhlreflex etabliert und mit halbem Aufwand das doppelte Ergebnis erzielt. 3. Medikamentöse Behandlung: Wenn die oben genannten Methoden bei Verstopfung bei Säuglingen nicht wirken, können Sie die Verstopfung mit einem Einlauf lindern. Einläufe enthalten vor allem Glycerin und Sorbitol, welche die Darmtätigkeit anregen und abführend wirken können. Bitte beachten Sie bei der Anwendung. Nachdem der Einlauf in den Anus injiziert wurde, sollten die Eltern das Gesäß auf beiden Seiten mit den Händen festklemmen, damit die Flüssigkeit aus dem Einlauf eine Weile im Darm verbleibt, und das Kind dann Stuhlgang haben lassen. Dies wird eine gute Wirkung haben. Zu Hause können Sie auch einen Seifenkopf verwenden, um ihn in den Anus des Kindes einzuführen, was ebenfalls eine abführende Wirkung hat.

Vorschläge:

1. Vernünftige Ernährung: Sie müssen viel Gemüse essen, insbesondere Süßkartoffeln, Sellerie, Lauch, Radieschen usw., die eine gute Darmentleerung bewirken.

2. Vermeiden Sie scharfe, gegrillte und andere reizende Speisen und essen Sie weniger fettige Speisen

3. Trinken Sie mehr Wasser, mindestens 1200 ml pro Tag, vor allem morgens. Trinken Sie unbedingt ein Glas leicht salziges Wasser, um den Darm zu spülen und den Stuhlgang zu klären. Das Trinken von Honigwasser am Abend kann Magen und Darm nähren und den Stuhl befeuchten

4. Auch der Verzehr von mehr Obst, insbesondere Bananen, ist ein gutes Mittel gegen Verstopfung.

5. Bei langfristiger Verstopfung können Sie auch Bauchmassageübungen hinzufügen. Verwenden Sie beide Hände, um mit dem Nabel als Mittelpunkt zu kreisen und mindestens 200 Mal zu massieren. Dies hat eine gute Wirkung bei der Förderung der Darmperistaltik, insbesondere wenn Sie es frühmorgens im Bett und vor dem Schlafengehen tun. Wenn Sie eine Zeit lang so weitermachen, wird alles besser. Versuchen Sie, keine Medikamente einzunehmen.

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