Alle Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder groß und stark werden und sich normal entwickeln. Da jedoch jeder Körperbau anders ist, kann auch die körperliche Entwicklung sehr unterschiedlich verlaufen. Vor allem bei Jungen verläuft die Entwicklung vor dem zehnten Lebensjahr relativ langsam, nach dem zehnten Lebensjahr beginnen sie jedoch, ihren Rückstand aufzuholen. Dies ist ein normales Phänomen. Was sind also die Symptome, wenn ein Junge eine Entwicklungsverzögerung hat? Welche Gefahren birgt eine Entwicklungsverzögerung bei Jungen? Unter Wachstumsverzögerung versteht man eine Verlangsamung oder ein Aufhören des Wachstums und der Entwicklung; die Häufigkeit liegt bei 6-8 %. Derzeit geht man davon aus, dass die Ursachen für Wachstumsverzögerungen folgende sind: ① Genetische Faktoren: Sie können sich als familiärer Kleinwuchs äußern; ② Mütterliche Faktoren: Ernährung, Stimmung, Medikamente, Strahlung, Umgebung usw. der schwangeren Frau können großen Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung des Fötus haben; ③ Ernährung und Verteilung: Eine ausreichende Nährstoffversorgung und ausgewogene Nährstoffe für Kinder spielen eine wichtige Rolle für Wachstum und Entwicklung; ④ Chronische Erkrankungen: Wie chronische Infektionen, chronische Lebererkrankungen, Unterernährung, angeborene Herzfehler, angeborene Nierentubuluserkrankungen usw. können zu Wachstumsverzögerungen bei Kindern führen; ⑤ Endokrine Erkrankungen: Wie Schilddrüsenunterfunktion, Hypophysenkleinwuchs, Turner-Syndrom usw. Klinisch äußert sich eine Wachstumsverzögerung vor allem in Kleinwuchs, der mitunter von einer geistigen Behinderung und unterentwickelten sekundären Geschlechtsmerkmalen begleitet sein kann, aber nicht muss. Bei Wachstumsverzögerungen aufgrund endokriner Erkrankungen können die Symptome und Behandlungspläne unterschiedlich sein. Zum Beispiel ① Hypothyreose: Sie kann bei Kindern zu Kleinwüchsigkeit führen, manchmal mit unproportionalen Gliedmaßen, langsamer Zahnentwicklung und geistiger Behinderung. Bei Jugendlichen können auch Heiserkeit, Sprachschwierigkeiten, Gesichtsödeme, eine vergrößerte Schilddrüse, Haarausfall, trockene Haut, langsamer Puls, Gewichtszunahme und Schläfrigkeit auftreten. Durch eine Überprüfung der Schilddrüsenfunktion kann eine eindeutige Diagnose gestellt werden und durch eine rechtzeitige Gabe von Schilddrüsenhormonen lassen sich die Symptome deutlich verbessern. ② Hypophysärer Zwergwuchs: Bei dieser Art von Patienten ist der Wachstumshormonspiegel deutlich niedriger. Bei fast 80 % der Patienten wird aus unbekannten Gründen „idiopathischer Wachstumshormonmangel-Zwergwuchs“ diagnostiziert. Er kann auch sekundär auf Hypothalamus-Hypophysen-Tumoren wie Kraniopharyngeom, Neurofibrom oder eine intrakranielle Infektion zurückzuführen sein. Patienten können mit normaler Größe und Gewicht geboren werden, aber ihr Körperwachstum verlangsamt sich nach einigen Monaten. Nach dem 2. oder 3. Lebensjahr unterscheiden sie sich oft deutlich von gleichaltrigen Kindern. Ihr Wachstum ist extrem langsam, aber ihre Körperform ist im Allgemeinen symmetrisch. Sie werden im Erwachsenenalter nicht größer als 130 cm, haben eine normale Intelligenz, unterentwickelte Geschlechtsorgane und keine sekundären Geschlechtsmerkmale. Die Anwendung einer Ersatztherapie mit menschlichem Wachstumshormon kann bei 80 % der Patienten wirksam sein. Bei Patienten mit sekundärem Hypophysen-Zwergwuchs, wie z. B. intrakraniellen Tumoren, kann eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden. ③ Turner-Syndrom: Aufgrund des Fehlens eines X-Chromosoms wird es auch als angeborenes Ovarialdysgenesie-Syndrom bezeichnet. Die Hauptsymptome sind Kleinwuchs, der im Allgemeinen 150 cm nicht überschreitet, und der mit leichter geistiger Behinderung, Amenorrhoe, besonderen Gesichtszügen und unterentwickelten sekundären Geschlechtsmerkmalen einhergehen kann. ④ Klinefelter-Syndrom: Es handelt sich um eine zellgenetische Erkrankung, die meist aus Chromosomenanomalien und einem zusätzlichen X-Chromosom besteht und auch als Dysplasie der Hodenkanälchen bezeichnet wird. Die Hauptsymptome sind Dysplasie der sekundären Geschlechtsmerkmale, kein Adamsapfel, kein Bart, keine Achsel- und Schambehaarung, kleine Hoden, aber große Statur (bis zu über 170 cm), wobei der Unterkörper länger ist als der Oberkörper, normale Intelligenz oder leichte Beeinträchtigung, es muss eine Androgenersatztherapie durchgeführt werden. ⑤Auch andere Erkrankungen wie Osteomalazie, Glykogenose und Mukopolysaccharidose können zu Wachstumsverzögerungen führen. Bei ersterer handelt es sich um eine autosomal-dominante Erbkrankheit, für die es derzeit keine spezielle Behandlung gibt; die beiden letzteren werden durch einen Enzymmangel verursacht und können je nach Ursache behandelt werden.Während der Entwicklung von Kindern müssen Eltern deren Entwicklung, beispielsweise hinsichtlich Intelligenz, Größe, Gewicht, sekundären Geschlechtsmerkmalen usw., genau im Auge behalten, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. |
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