Warum schwitzen meine Achseln?

Warum schwitzen meine Achseln?

Im Sommer ist es normal zu schwitzen, besonders für diejenigen, die im Freien unter der sengenden Sonne arbeiten. Der ganze Körper wird durchnässt. Schwitzen ist der Prozess der Entgiftung des menschlichen Körpers. Lange Zeit nicht zu schwitzen ist nicht gut für den Körper. Normalerweise schwitzt man an der Stirn, aber warum schwitzt man unter den Armen? Tatsächlich ist Schwitzen unter den Achseln ganz normal. Es ähnelt dem Schwitzen auf der Stirn und kann ebenfalls eine entgiftende Wirkung haben.

Unter axillärer Hyperhidrose versteht man das Phänomen des Schwitzens in den Achselhöhlen des menschlichen Körpers. Es gibt zwei Arten menschlicher Schweißdrüsen. Die eine Art ist klein und über den ganzen Körper verteilt. Ihre Hauptfunktion besteht darin, zu schwitzen und die Körpertemperatur zu regulieren. Die andere Art ist größer und wird als apokrine Drüsen bezeichnet. Sie sind in speziellen Bereichen wie den Achselhöhlen und im Schambereich verteilt, wobei sich die meisten Drüsen in den Achselhöhlen befinden.

Die von den apokrinen Drüsen abgesonderte Flüssigkeit ist ursprünglich geruchlos. Wenn die Flüssigkeit jedoch durch die in den Achselhöhlen zurückgehaltenen Bakterien zersetzt wird, wird sie zu einer übel riechenden Flüssigkeit, die allgemein als Körpergeruch bekannt ist. Bei Patienten mit übermäßigem Achselschweiß kommt es häufig zu Bakterienwachstum und der Geruch ist besonders stark, was ihr Leben stark beeinträchtigt.

Ursachen für übermäßiges Achselschweiß

Hyperhidrose wird durch eine übermäßige Sekretion der ekkrinen Schweißdrüsen verursacht, die sich durch abnorm übermäßiges Schwitzen am gesamten Körper (generalisierte Hyperhidrose) oder in einem lokalen Bereich (lokalisierte Hyperhidrose) äußert. Hyperhidrose kann eine Folge bestimmter psychischer und neurologischer Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, endokriner Störungen, Tumoren, Arzneimittel usw. sein und wird als sekundäre Hyperhidrose bezeichnet. Die Ursache der primären Hyperhidrose ist unbekannt. Am häufigsten tritt sie an den Handflächen, Achselhöhlen und Fußsohlen auf, gelegentlich auch an Kopf und Hals, Rumpf und Waden. Die Erkrankung tritt meist in der Kindheit auf, verschlechtert sich in der Jugend und begleitet das ganze Leben. Wenn der Zustand schwerwiegend ist, beeinträchtigt er nicht nur die Arbeit, das Leben und das Studium des Patienten, sondern kann sogar psychische Störungen beim Patienten verursachen und ihn davon abhalten, an normalen sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Lokale Hyperhidrose kann durch eine Schädigung des sympathischen Nervs oder eine abnorme Reaktion verursacht werden, welche die Sekretion von Cholatacetat erhöht und zu einer übermäßigen Schweißsekretion durch die ekkrinen Drüsen führt.

Hyperhidrose kann anhand der Krankheitsursachen grob in drei Kategorien eingeteilt werden. Die einen werden durch systemische Erkrankungen verursacht, wie etwa Störungen des Hormonhaushaltes (Hyperthyreose, Diabetes, Hyperpituitarismus usw.), Erkrankungen des Nervensystems, einige Infektionskrankheiten (Malaria, Tuberkulose usw.) und langfristige Erkrankungen, die zu körperlicher Schwäche führen. Übermäßiges Schwitzen kann behoben werden, solange diese systemischen Erkrankungen unter Kontrolle gehalten werden. Die zweite ist psychogenes Schwitzen, das durch hohe Anspannung und emotionale Erregung verursacht wird und auf Störungen des sympathischen Nervensystems zurückzuführen ist. Die orale Einnahme einiger Beruhigungsmittel (wie Atropin, Propanthelin, Belladonna-Mischung usw.) hat eine vorübergehende Wirkung, hat jedoch Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit. Das dritte ist das gustatorische Schwitzen, ein weiteres physiologisches Phänomen, wie z. B. Schwitzen durch den Verzehr bestimmter reizender Lebensmittel (Chili, Knoblauch, Ingwer, Kakao, Kaffee). Diese Situation erfordert im Allgemeinen keine Behandlung, sondern nur diätetische Einschränkungen.

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