Der menschliche Körper verfügt über mehrere Nervensysteme. Eine Schädigung eines einzelnen davon hat entsprechende Auswirkungen auf den Körper. Die Cauda equina ist wohl jedem am bekanntesten. Es ist der Bereich mit den Nervenbündeln der Wirbelsäule von der Lendenwirbelsäule bis zum Steißbein. Wenn Sie falsch sitzen oder zu viel Kraft anwenden, wird dieser Bereich manchmal verletzt. Aber kann eine Cauda-equina-Verletzung geheilt werden? Wie behandelt man eine Verletzung? Dieses Thema ist für uns alle von großer Bedeutung. Hier ist eine kurze Einführung. Von der Taille bis zum Schweif verläuft ein Nervenbündel im Rückenmark, das an den Schweif eines Pferdes erinnert und deshalb auch Cauda equina genannt wird. Schäden an der Cauda equina kommen in der klinischen Praxis relativ häufig vor. Meistens sind sie auf verschiedene angeborene oder erworbene Ursachen zurückzuführen, die zu einer absoluten oder relativen Stenose des lumbalen Wirbelkanals führen, die die Cauda equina komprimiert und eine Reihe neurologischer Funktionsstörungen verursacht. behandeln Die beste Behandlung des Cauda-equina-Syndroms (CES) ist eine Operation. Das Prinzip lautet: Frühdiagnose, frühzeitige Operation und, wenn nötig, Notoperation. Ziel der Operation ist die Druckentlastung und das Lösen von Verwachsungen. Operationsmethode: 1. Laminektomie und Dekompression: Der Zweck besteht darin, den Wirbelkanal zu erweitern, um eine Dekompressionswirkung zu erzielen. Geeignet für Knochenbrüche oder Luxationsbrüche. Der Dekompressionsbereich sollte ausreichen, um das komprimierende Objekt im komprimierten Bereich vollständig zu entfernen oder auf dem verrenkten Segment zentriert sein und darf nicht über die Lamina eines Wirbels darüber oder darunter hinausgehen. 2. Anteriore Dekompression oder interne Fixierung: Wird hauptsächlich verwendet, um komprimierende Objekte von der Vorderseite des Rückenmarks zu entfernen. Es hat einen direkten Dekompressionseffekt und kann mit verschiedenen Methoden der internen Fixierung durchgeführt werden, um die Stabilität zu verbessern. Künstliche Wirbel können auch verwendet werden, um gebrochene oder erkrankte Wirbel zu ersetzen und die ursprüngliche Höhe wiederherzustellen. 3. Cauda-equina-Anastomose: (1) Proximale Cauda-equina-Anastomose: Der erste und zweite lumbale Cauda-equina-Nerv haben sich noch nicht aufgelöst, sodass die Nervenwurzeln aggregiert sind und die verletzte Cauda-equina gestört ist. Die Verletzungsstelle kann eindeutig identifiziert werden. Nach der Diagnose wird der Einschnitt mit Hirnwatte umwickelt, um das umliegende Gewebe zu schützen, und das Blut und die Blutgerinnsel werden wiederholt mit Kochsalzlösung gespült. Anschließend wird die Cauda equina entsprechend ihrer Dicke mithilfe einer Mikrochirurgie sorgfältig vernäht, wobei zum Vernähen des Perineuriums nur ein oder zwei Stiche erforderlich sind. (2) Distale Cauda equina-Anastomose: Entsprechend den anatomischen Merkmalen der Cauda equina bewegen sich die motorischen Nerven der Cauda equina unterhalb von L3 allmählich in Richtung der ventralen Seite, während sich die sensorischen Nerven auf der dorsalen Seite verteilen. Um die Funktion der unteren Extremitäten zu erhalten, werden deren motorische Nerven, nämlich die ventralen Wurzeln, möglichst angepasst. Die Cauda equina hat kein Epineurium, aber ein Perineurium, weshalb das Nähen etwas schwierig ist. 4. Cauda-equina-Freisetzung: Geeignet für Patienten mit CES, die durch chronische Verletzungen verursacht werden, die zu einer Verklebung der Cauda equina führen. Die Operation muss mit mikrochirurgischen Techniken durchgeführt werden. Zu den Faktoren, die die Wirksamkeit einer Operation beeinflussen, gehören: (1) Eine langfristige Kompression des Cauda equina und der Nervenwurzeln ohne rechtzeitige Dekompression kann zu sekundärer Arachnoiditis, Cauda equina-Lähmung und hartnäckigen Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen führen. Daher ist eine frühzeitige chirurgische Behandlung erforderlich. Wenn eine frühzeitige Operation nicht möglich ist, sollte während der Operation die Cauda equina untersucht und bei vorhandenen Verwachsungen eine Cauda equina-Freisetzung durchgeführt werden. (2) Eine falsche Auswahl des chirurgischen Eingriffs zerstört die Stabilität der Wirbelsäule und führt zu iatrogener Instabilität der Lendenwirbelsäule, Spondylolisthesis und Spinalkanalstenose. Daher sollte so oft wie möglich eine Fenestrationsdekompressionsoperation durchgeführt werden. (3) Der Chirurg ist unerfahren, geht grob vor und kennt die anatomischen Schichten nicht genau, was zu einer weiteren Schädigung des Nervus cauda equina führt. (4) Unvollständige Diskektomie oder Fehldiagnose und Fehlbehandlung. (5) Eine pathologische Grundlage für das CES ist eine lumbale Spinalkanalstenose. Eine unvollständige Dekompression kann zum Versagen des chirurgischen Eingriffs führen. Daher sollte während der Operation auf die Erweiterung und Dekompression des Zentralkanals und des Nervenwurzelkanals geachtet werden. (6) Eine Angiographie kann den Nervus cauda equina stärker schädigen. Bei der Angiographie ist eine sorgfältige Operation und Auswahl des Kontrastmittels erforderlich. (7) Postoperative erneute Verklebungen und eine Kompression des Narbengewebes sind wichtige Gründe für die mangelnde Wirksamkeit chirurgischer Eingriffe oder für eine Verschlimmerung der Symptome. Es gibt zahlreiche Studien zu CES, doch die Pathogenese ist noch immer nicht vollständig verstanden und die Aussichten auf eine Behandlungswirkung bei schwerem CES sind nicht optimistisch. Um die klinische Heilungsrate zu verbessern, sind weitere Arbeiten erforderlich: 1. Nutzen Sie die Entwicklung medizinischer Basistechnologien wie der Molekularbiologie in vollem Umfang, um die Pathogenese des CES weiter zu erforschen. 2. Verbessern Sie die chirurgische Genauigkeit, wählen Sie chirurgische Methoden sorgfältig aus, wenden Sie mikrochirurgische Techniken an, positionieren Sie präzise, sorgen Sie für eine vollständige Dekompression, verhindern Sie eine erneute Kompression der Cauda equina durch Verwachsungen und postoperatives Narbengewebe und reduzieren Sie erneute Verletzungen. |
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