Wie läuft eine gynäkologische Grunduntersuchung ab?

Wie läuft eine gynäkologische Grunduntersuchung ab?

Es gibt viele Arten von gynäkologischen Erkrankungen bei Frauen, darunter auch einige gynäkologische Tumore, wie zum Beispiel den bekannten Gebärmutterhalskrebs. Diese Krankheit ist äußerst schädlich und gefährdet unmittelbar die Lebenssicherheit. Wenn diese Krankheit so früh wie möglich behandelt werden kann, kann sie wirksam kontrolliert werden, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Die einzige Möglichkeit, solche Krankheiten rechtzeitig zu erkennen, ist eine gynäkologische Untersuchung. Im Folgenden wird der detaillierte Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung vorgestellt.

Allgemeiner gynäkologischer Untersuchungsablauf:

Vor einer gynäkologischen Untersuchung müssen Sie sich vorbereiten. Frauen sollten während ihrer Menstruation keine gynäkologische Untersuchung durchführen lassen, es sei denn, sie möchten lediglich eine Beratung oder Untersuchungen durchführen, die nicht von der Menstruation beeinflusst werden. Vor der Untersuchung müssen sich Frauen an die Enddaten ihrer Menstruation der letzten drei Monate oder zumindest des letzten Monats erinnern.

Vor der Untersuchung können Sie duschen. Sie können duschen oder baden, spülen Sie die Vagina jedoch nicht aus. Duschen Sie nicht innerhalb von 24 Stunden vor einer gynäkologischen Untersuchung, insbesondere wenn Ihr Scheidenausfluss verstärkt ist oder einen unangenehmen Geruch aufweist. Durch eine Scheidenspülung können die krankheitserregenden Bakterien ausgewaschen werden, was es den Ärzten erschwert, eine korrekte Diagnose zu stellen.

Bei der Wahl Ihrer Kleidung am Untersuchungstag sollten Sie vorsichtig sein. Sie müssen während der Untersuchung Ihre Kleidung ausziehen, einschließlich aller Kleidungsstücke am Unterkörper. Wenn Sie einen kurzen Rock tragen, ziehen Sie ihn während der Untersuchung einfach hoch.

Nehmen Sie die Fragen Ihres Arztes ernst. Ärzte stellen möglicherweise einige irrelevante Fragen. Einerseits möchten sie die Anspannung des Patienten lindern, andererseits möchten sie die Krankengeschichte und die genetische Vorgeschichte des Patienten verstehen, da Defekte oder Beschwerden in anderen Organen des Körpers auch die Fortpflanzungsorgane beeinträchtigen können und Beschwerden in einem Körperteil auch diesen Teil beeinträchtigen können. Anschließend wird der Arzt auch noch einige spezifische Fragen zur Frauenheilkunde stellen, wie zum Beispiel: Monatszyklus, ob bzw. wann es zu Weißfluss kommt, etc.

Wie läuft eine gynäkologische Untersuchung insgesamt ab?

Nach der Vulvauntersuchung und Befragung begeben Sie sich in ein weiteres Sprechzimmer, wo Sie sich für eine gynäkologische Untersuchung entkleiden. Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt den Drang verspüren, urinieren zu müssen, seien Sie nicht verlegen und gehen Sie vorher unbedingt auf die Toilette. Ist die Blase mit Urin gefüllt, wirkt sich dies unmittelbar auf die gynäkologische Untersuchung aus.

Nach einer allgemeinen Untersuchung bittet der Arzt die Patientin, sich auf den gynäkologischen Untersuchungsstuhl zu legen und ihre Füße auf die Fußstütze zu stellen, um die tiefsten Geheimnisse der Physiologie der Patientin zu enthüllen. Zu diesem Zeitpunkt sollten Frauen tief durchatmen und sich entspannen.

Nach sorgfältiger Untersuchung der Vulva begann der Arzt mit der Untersuchung der Vaginalöffnung. Der Arzt tastet mit seinen Fingern die Bartholin-Drüsen ab, die eine Flüssigkeit absondern, die die Vagina und den Bereich um die Vaginalöffnung herum befeuchtet. Berührt der Arzt diese Schleimhautpartie sanft mit den Fingern, kann er anhand der Empfindlichkeit oder Schwellung Zysten oder Abszesse feststellen.

Mit einer Kolposkopie wird die Scheide geöffnet und die Verhältnisse im Scheideninneren sowie am Gebärmutterhals untersucht. In dieser Zeit müssen sich Frauen auch entspannen und an andere Dinge denken. Der Arzt öffnet nun den Schnabel und dehnt dadurch die meist verklebten Innenwände der Scheide, so dass das Scheideninnere und der Gebärmutterhals freigelegt werden und Scheidenausfluss, Hautveränderungen, eine Scheideninfektion oder leichte Entzündungen mit bloßem Auge erkennbar sind. Dabei entnimmt der Arzt den Scheidenausfluss und schickt ihn, falls nötig, zur Untersuchung ein.

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