Trockene Augen? Missbrauchen Sie Augentropfen nicht!

Trockene Augen? Missbrauchen Sie Augentropfen nicht!

Unter trockenen Augen versteht man das, was medizinisch als „Conjunctivitis sicca“ bezeichnet wird, auch als trockene Augen. Dabei handelt es sich nicht um eine einzelne Erkrankung, sondern um eine Gruppe von Erkrankungen, die mehrere völlig unterschiedliche Ursachen haben und durch trockene Augen und weniger Tränen gekennzeichnet sind. Wenn Menschen unter trockenen, wunden oder müden Augen leiden, denken sie wahrscheinlich nicht als Erstes daran, einen Arzt aufzusuchen, sondern in die Apotheke zu rennen und Augentropfen zu kaufen. Bei Patienten mit trockenem Auge wird häufig fälschlicherweise eine infektiöse Konjunktivitis oder Keratitis diagnostiziert und sie werden mit großen Mengen antibakterieller und entzündungshemmender Augentropfen behandelt. Dies lindert jedoch nicht nur die Symptome des trockenen Auges, sondern führt auch zu neuen Augenschäden.

Trockene Augen sind ein häufiges Augensymptom im täglichen Leben. Es gibt viele Ursachen. Die häufigste ist die Bindehautentzündung, die allgemein als trockenes Auge-Syndrom bekannt ist. Darüber hinaus kann dieses Phänomen auch durch Überanstrengung der Augen verursacht werden. Wenn trockene Augen auftreten, sollten Sie Augentropfen nicht übermäßig verwenden. Wir wissen, dass es viele Arten von Augentropfen gibt, darunter auch antibakterielle und hormonhaltige Medikamente. Es gibt viele Ursachen für trockene Augen. Wenn Sie keine symptomatischen Augentropfen verwenden, wird dies nicht nur keine therapeutische Wirkung haben, sondern kann auch das Risiko von Augenerkrankungen erhöhen. Daher ist es in dieser Hinsicht notwendig, rechtzeitig eine Diagnose zu stellen und dann symptomatische Augentropfen zur Behandlung zu verwenden.

Arten von Augentropfen

1. Antibakteriell

Da trockene Augen durch Störungen der Tränensekretion und nicht durch eine bakterielle Infektion verursacht werden, ist die langfristige Anwendung antibakterieller Augentropfen nicht nur wirkungslos, sondern reizt auch die Augenoberfläche, die dann nicht mehr über den Tränenschutz verfügt. Dies führt zu einem Ungleichgewicht der lokalen Augenflora und macht manche Bakterien resistent. Dies kann zu Sekundärinfektionen, Hornhautschäden und sogar Hornhautgeschwüren führen, die das Sehvermögen beeinträchtigen.

2. Hormonhaltig

Diese Art von Augentropfen lindert wirksam lokale Verstopfungen wie Augenschwellungen. Die Augen fühlen sich bei der ersten Anwendung sehr wohl, aber bei längerer Anwendung kann es zu erhöhtem Augeninnendruck, Sehnervenatrophie usw. kommen und schließlich zu Glaukom, Sehbehinderung oder sogar Blindheit führen. Sobald dieser Schaden auftritt, kann keine Operation oder kein Medikament das bereits verschlechterte oder erblindete Sehvermögen verbessern. Deshalb sind hormonhaltige Augentropfen grundsätzlich rezeptpflichtige Arzneimittel. Patienten dürfen sie nicht auf eigene Faust kaufen und müssen sich bei der Anwendung strikt an die Anweisungen ihres Arztes halten.

3. Augenverbessernd und pflegend

Obwohl Nährstoffe wie Vitamine und Aminosäuren hinzugefügt werden, hat das Hornhautepithel auf der Augenoberfläche eine starke Schutzwirkung gegen äußere Fremdkörper. Daher muss noch weiter untersucht und bestimmt werden, ob diese Nährstoffe vom Augengewebe über die Hornhaut aufgenommen und genutzt werden können. Ob es sich nun um nährstoffhaltige Augentropfen, antibakterielle Augentropfen oder hormonhaltige Augentropfen handelt, sie enthalten oft Konservierungsstoffe. Langfristige Anwendung schädigt die Becherzellen der Bindehaut ernsthaft und macht eine normale Schleimsekretion unmöglich. Wenn der Tränenschleim fehlt, kann er sich nur schwer an der Augenoberfläche festsetzen und einen Tränenfilm bilden, was zum Trockenen Auge führt.

4. Künstliche Tränen ergänzen

Künstliche Tränen sind derzeit die Hauptmethode zur Behandlung trockener Augen. Viele Patienten befolgen bei der Einnahme von Medikamenten jedoch nicht die Anweisungen ihres Arztes, verwenden diese zwar bei Augenbeschwerden, jedoch nicht bei Beschwerden oder erhöhen eigenmächtig die Häufigkeit und Dosierung von Medikamenten. Ersteres ist nicht förderlich für die Beständigkeit und Gleichmäßigkeit des Tränenfilms auf der Augenoberfläche und Letzteres kann zu Schäden an der Augenoberfläche führen. Ich bin wie Augentropfen, je trockener die Augen sind.

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