Aufgrund der beruflichen oder Lebensgewohnheiten erkranken immer mehr Menschen an einem Bandscheibenvorfall. Wir gehen oft davon aus, dass nur ältere Menschen häufiger an Bandscheibenvorfällen leiden, doch mittlerweile zeigen auch immer mehr junge Menschen die ersten Symptome eines Bandscheibenvorfalls. Viele Menschen glauben, dass der Körper junger Menschen über eine starke Regenerationsfähigkeit verfügt und ein Bandscheibenvorfall auch ohne Behandlung von selbst ausheilen kann. Stimmt das wirklich? Tatsächlich können die Rücken- und Beinschmerzen bei manchen Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ohne Behandlung von selbst heilen. Bedeutet dies aber, dass es keine Bandscheibenvorfälle mehr in der Lendenwirbelsäule mehr gibt? Die Antwort ist nicht so einfach. Der Schweregrad des Bandscheibenvorfalls ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei manchen Menschen ist der Bandscheibenvorfall relativ mild und die Symptome können allmählich verschwinden, aber der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule bleibt bestehen. ▍Wie verursacht ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule Schmerzen? Die lumbale Bandscheibe besteht aus einer äußeren Schicht aus Anulus fibrosus und einem inneren Nucleus pulposus. Diese Struktur ist wie ein „Klebreisknödel“. Wenn der Druck der Bandscheibe zunimmt, wird der „Teig“ des Knödels zusammengedrückt und gebrochen, und die „Suppe“ im Inneren, der Nucleus pulposus, fließt heraus und komprimiert die Nervenwurzeln, die die unteren Gliedmaßen steuern, wodurch ausstrahlende Schmerzen in den unteren Gliedmaßen verursacht werden. Wenn der Nucleus pulposus auf die Nervenwurzel trifft, werden gleichzeitig entzündliche Schmerzfaktoren produziert, die die Schmerzen in den unteren Extremitäten zusätzlich verstärken. Der Bandscheibenvorfall komprimiert und reizt die Nervenwurzeln ▍Wie verschwinden die durch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule verursachten Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen von selbst? 1) Autoimmunreaktion. Wenn der Nucleus pulposus hervortritt, erkennt das Immunsystem des Körpers den Nucleus pulposus automatisch als schädliche Fremdsubstanz, identifiziert und greift den Nucleus pulposus an, wodurch das Volumen der Vorwölbung bis zu einem gewissen Grad reduziert werden kann und auch die entstehenden entzündlichen Schmerzfaktoren bis zu einem gewissen Grad eliminiert werden. 2) Aufnahme von Wasser durch den Nucleus pulposus. Der hervortretende Nucleus pulposus enthält Wasser, das nach einer gewissen Zeit vom Körper absorbiert wird. Dadurch schrumpft die Vorwölbung und der Druck auf die Nervenwurzeln wird verringert. 3) Die Bandscheibe zieht sich auf natürliche Weise zurück. Diese Ansicht ist derzeit umstritten. Einige Wissenschaftler glauben, dass sich das hervorstehende Bandscheibengewebe nach einer bestimmten Anzahl von Dehnungsübungen auf natürliche Weise zurückbildet und so der Druck auf die hinteren Nerven verringert wird. Eine leichte Bandscheibenretraktion kann die Nervenwurzelkompression lindern Die drei genannten Faktoren führen dazu, dass sich der Bandscheibenvorfall etwas zurückzieht, was auch bedeutet, dass der Druck auf die Nervenwurzeln nachlässt, der Bandscheibenvorfall aber weiterhin besteht. Eine Linderung der Schmerzen erfolgt lediglich dadurch, dass die Nervenwurzelkompression gelöst wird und die lokale Entzündung abklingt. ▍Wie gehe ich mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule um? Bei einem Bandscheibenvorfall sollten wir uns nicht allzu viele Gedanken darüber machen, ob die Bandscheibe von selbst heilt, sondern uns mehr darauf konzentrieren, wie wir akute Schmerzen lindern und in der Zukunft schwerwiegenderen Problemen vorbeugen können. Treten die Schmerzen in der Taille und den Beinen immer wieder auf, sollte eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden, die die wiederkehrenden Schmerzen stoppen und das Auftreten von Funktionsstörungen der unteren Extremitäten verhindern kann. Bei Patienten mit starken Schmerzen und Funktionsstörungen der unteren Gliedmaßen wird im Allgemeinen empfohlen, sich frühzeitig einer chirurgischen Behandlung zu unterziehen, da diese Patienten in der Regel unter einer starken Kompression durch Bandscheibenvorfälle leiden und ihre Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen nur schwer von selbst heilen. Bei Ersterkrankungspatienten mit leichten Symptomen wird grundsätzlich eine konservative Behandlung empfohlen. Mit der Entwicklung der minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie in den letzten Jahren wurde die minimalinvasive endoskopische Technologie bei Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule angewendet. Im Vergleich zu früheren Operationen unter Vollnarkose und offenen Operationen kann die Operation jetzt unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden, der Einschnitt kann auf 8 mm reduziert werden und der Patient kann noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Da das Trauma verringert wird, sind Ärzte und Patienten weniger besorgt über die Risiken einer Operation und die Patienten müssen sich keiner Operation unterziehen, wenn die Schmerzen unerträglich sind. |
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