Faltige Hände und Füße

Faltige Hände und Füße

Viele Menschen kommen aufgrund ihrer Arbeit und Hobbys oft mit Wasser in Kontakt. Längerer Kontakt mit Wasser führt durch das Einweichen im Wasser zu Falten an Händen und Füßen. Die meisten dieser Veränderungen hängen mit der persönlichen Haut zusammen. Dies geschieht, wenn Sie längere Zeit im Wasser einweichen. Solange Sie in Ihrem täglichen Leben auf körperliche Bewegung achten, können angemessene Verbesserungen erzielt werden.

Finger runzeln, wenn sie in Wasser eingeweicht werden, was eigentlich darauf hinweist

Laut der französischen Gesundheitswebsite „futura-sciences“ kamen Forscher der britischen Newcastle University zu dem Schluss, dass die Bildung von Blasen beim Eintauchen der Finger in Wasser eine bewusste Entscheidung des Menschen sei und ihm dabei helfen könne, rutschige Objekte besser zu greifen.

Dem Schicksal schrumpeliger Finger nach langem Einweichen im Wasser kann niemand entgehen. Lange Zeit glaubte man, dass Falten durch Osmose verursacht werden, also durch das Eindringen von Wasser in die Epidermis der Finger. Im Jahr 2011 widerlegten amerikanische Wissenschaftler diese Ansicht und schlugen vor, dass dieser Prozess tatsächlich vom Nervensystem gesteuert wird. Wenn die Finger längere Zeit in Wasser eingeweicht werden, führen die Nerven dazu, dass der Durchmesser der Blutgefäße an den Fingerspitzen abnimmt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Hautoberfläche unverändert, sodass Rillen an den Fingern entstehen. Wissenschaftler fragen sich unweigerlich, ob es sich dabei um dasselbe Prinzip wie bei Autoreifen handelt, bei denen Rillen den Halt der menschlichen Finger auf nassen Oberflächen verbessern.

Zu diesem Zweck führten britische Forscher ein Experiment durch: Die 20 am Experiment teilnehmenden Freiwilligen mussten 39 Glaskugeln und 6 Senkblei-Bälle wie vorgeschrieben mit der rechten Hand aufnehmen, durch ein kleines Loch führen, mit der linken Hand wieder aufnehmen und einzeln in eine neue Schachtel legen. Das Experiment wurde auf einem Tisch oder in einem Wassertank durchgeführt. Die Freiwilligen operierten mit trockenen Händen oder tauchten ihre Hände 30 Minuten lang in 40 °C warmes Wasser und beendeten das Experiment, nachdem ihre Finger schrumpelig geworden waren. Die Ergebnisse zeigten, dass es keinen Unterschied in der Leistung gab, wenn die Probanden trockene Glaskugeln aufhoben. Beim Aufheben nasser Glaskugeln sparten sie mit runzligen Händen jedoch durchschnittlich 12 % der Zeit im Vergleich zu trockenen Händen. Dieses Ergebnis scheint frühere Spekulationen über die Adhäsion zu bestätigen.

Andere Wissenschaftler vermuten jedoch, dass die Runzelbildung an den Fingern bei Kontakt mit Wasser das Ergebnis natürlicher Selektion sei. Die Rillen erhöhen die Haftung der Finger und verbessern so die Fähigkeit des Menschen, mit bloßen Händen Fische zu fangen, was wiederum seine Überlebenschancen in der Natur erhöht.

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