Man kann sagen, dass die Schilddrüse die wichtigste Drüse im endokrinen System des Körpers ist. Die Schilddrüse steuert den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel des Körpers. Wenn Sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, ist der Stoffwechsel Ihres Körpers gestört. Ein diffuses Echo der Schilddrüse ist ein Zustand, der bei einer Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse häufig auftritt. Was bedeutet es, wenn das diffuse Echo der Schilddrüse abnormal ist? Werfen wir unten einen Blick darauf. Die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ist eine häufig verwendete Methode zur Gesundheitsuntersuchung und Krankheitsdiagnose, der Bericht birgt jedoch verborgene Geheimnisse. Es kommt häufig vor, dass Patienten einen Befund über die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse in den Händen halten, in dem steht „Das Echo der Schilddrüse ist ungleichmäßig und weist diffuse Läsionen auf“, und ihren Arzt mit besorgter Miene fragen, ob es sich um Krebs handele. In vielen Krankenhäusern wird in den Ultraschalluntersuchungsberichten der Schilddrüse die Beschreibung „diffuse Läsionen“ gefunden. Dabei handelt es sich in der Regel nicht um Schilddrüsenkrebs, sondern höchstwahrscheinlich um eine Hashimoto-Thyreoiditis (auch als chronische lymphatische Thyreoiditis bekannt). Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine häufige Autoimmunerkrankung, die gehäuft bei Frauen mittleren Alters auftritt. Die grundlegenden pathologischen Veränderungen der Schilddrüse sind die Infiltration einer großen Anzahl von Lymphozyten und das Vorhandensein eines chronischen, autoimmunen Entzündungsprozesses. Bei einer Ultraschalluntersuchung verlor die Schilddrüse ihr normales Bild. Diese Bildveränderung kann sich in Form- und Größenänderungen der Schilddrüse äußern, die eine diffuse Vergrößerung mit klaren Grenzen aufweisen, oder in einer Verdickung heller Flecken, ungleichmäßigen Echos und ungeordneten Echostrukturen. Manchmal finden sich an der Schilddrüse winzige knotige Veränderungen. Diese sogenannten Knoten können einzeln oder mehrfach auftreten und sind meist nur wenige Millimeter groß. Die Ultraschallbefunde können in verschiedenen Stadien der Erkrankung unterschiedlich sein. Diese Änderungen können einzeln oder gleichzeitig auftreten. Sie kann lokal in der Schilddrüse oder in der gesamten Schilddrüse auftreten und zur sogenannten „diffusen Schilddrüsenerkrankung“ führen. Wenn Patienten einen Ultraschallbefund wie den oben beschriebenen erhalten, besteht kein Grund zur Panik. Als Erstes sollten sie ihr Blut auf Schilddrüsenhormone und Antikörper untersuchen lassen. Da die Hashimoto-Thyreoiditis im klinischen Alltag sehr häufig vorkommt, kann ein deutlich erhöhter Spiegel von Antikörpern gegen Schilddrüsenperoxidase und Thyreoglobulin in Laboruntersuchungen – unabhängig davon, ob es mit der Schilddrüsenunterfunktion einhergehende hormonelle Veränderungen gibt – ein Hinweis darauf sein, dass der Patient an einer Hashimoto-Thyreoiditis leidet. Wenn der Patient außerdem an anderen Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Typ-1-Diabetes leidet, ist die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis aussagekräftiger. Wenn im Ultraschallbericht jedoch Knoten in der Schilddrüse mit unregelmäßiger Form, unklaren Grenzen, ungleichmäßigen inneren Echos, Verkalkung und vergrößerten Halslymphknoten beschrieben werden, sollten weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt muss, unabhängig davon, ob es sich um einzelne oder mehrere Knoten handelt, Schilddrüsenkrebs ausgeschlossen werden. Tatsächlich kommt die Kombination der Hashimoto-Thyreoiditis mit Schilddrüsenkrebs, insbesondere Mikrokrebs, in der klinischen Praxis nicht selten vor. Aus den USA gemeldete Überwachungsdaten zeigen, dass die Häufigkeit von Schilddrüsenkrebs zwischen 2001 und 2013 um das Doppelte gestiegen ist und viele Patienten gleichzeitig an Hashimoto-Thyreoiditis und Schilddrüsenkrebs leiden. Es ist erwähnenswert, dass ein deutlich erhöhter Spiegel von Schilddrüsenperoxidase-Antikörpern und Thyreoglobulin-Antikörpern im Serum ein Zeichen für eine Autoimmunfunktionsstörung der Schilddrüse ist, nicht für Schilddrüsenkrebs. Der Serumtumormarker (CEA) ist bei der überwiegenden Mehrheit der Schilddrüsenkrebspatienten negativ, und es ist unwahrscheinlich, dass Schilddrüsenkrebspatienten Symptome wie Gewichtsverlust und Schmerzen verspüren. Daher sollten bei Verdacht auf Schilddrüsenkrebs weitere Untersuchungen durchgeführt werden, darunter eine Radiojoduntersuchung der Schilddrüse, CT, MRT und andere bildgebende Untersuchungen sowie eine Feinnadelaspirationszytologie der Schilddrüse, wobei die Feinnadelaspirationszytologie die genaueste Beurteilung ermöglicht. Kurz gesagt handelt es sich bei den sogenannten „diffusen Läsionen“ im Ultraschallbefund meist nicht um Schilddrüsenkrebs, für die richtige Interpretation ist jedoch weiterhin eine Beratung durch den Arzt erforderlich. |
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