Der zulässige Fehler der Pupillendistanz bei Myopiebrillen.

Der zulässige Fehler der Pupillendistanz bei Myopiebrillen.

Heutzutage müssen immer mehr Menschen aufgrund nachlassender Sehkraft eine Kurzsichtigkeitsbrille tragen. Tatsächlich ist das Tragen einer Kurzsichtigkeitsbrille etwas schmerzhaft. Aber um normal studieren und arbeiten zu können, muss ich das tun. Die meisten Menschen entscheiden sich immer noch für eine herkömmliche Brille. Da herkömmliche Brillengläser sehr bequem zu tragen sind, können Sie sie einfach in die Hand nehmen und losgehen. Denn eine Brille steht in direktem Zusammenhang mit dem Sehen. Daher können wir beim Tragen einer Brille nicht länger unvorsichtig sein. Besonders wichtig ist die Wahl der passenden Brille. Wir müssen nicht nur Linsen mit den entsprechenden Härtegraden auswählen. Bei der Brillenanfertigung muss außerdem auf den passenden Pupillenabstand geachtet werden. Wie hoch ist also der zulässige Fehler für den richtigen Pupillenabstand?

Pupillendistanz

Kurz gesagt ist die Pupillendistanz der Abstand zwischen den Pupillen. Wenn ein normaler Mensch mit beiden Augen dasselbe Objekt betrachtet, werden Bilder des Objekts auf der Netzhaut beider Augen gebildet und überlagern sich im Sehzentrum des Gehirns zu einem vollständigen, dreidimensionalen Einzelobjekt. Diese Funktion wird als binokulares Einzelsehen bezeichnet. Bei Säuglingen und Kleinkindern sind jedoch während der Entwicklung des binokularen Einzelsehens äußere Einflüsse leicht zu beeinflussen. So kann ein Auge auf ein Ziel fokussieren, während das andere Auge abweicht und nicht auf dasselbe Ziel blicken kann. Dies führt zu Strabismus. In der Medizin wird der Zustand der nach innen gerichteten Augen beim Betrachten eines Objekts als Esotropie bezeichnet, was allgemein als „Schielen“ bekannt ist.

Routinemäßige Messschritte für die Pupillendistanz

⑴ Untersucher und Patient sollten sich mit einem Abstand von 40 cm gegenübersitzen, so dass sich ihre Augen auf gleicher Höhe befinden.

⑵ Der Untersucher hält das Pupillendistanzlineal oder Lineal mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand und die anderen Finger ruhen auf der Wange des Patienten. Dann wird das Pupillendistanzlineal am tiefsten Punkt des Nasenrückens platziert und leicht entlang des Winkels des Nasenrückens geneigt.

⑶ Der Untersucher schließt sein rechtes Auge und bittet den Patienten, mit seinem rechten Auge auf das linke Auge des Untersuchers zu schauen. Wenn der Untersucher mit seinem linken Auge auf das rechte Auge des Patienten schaut, richtet er die „Nullposition“ des Pupillendistanzlineals auf die Pupillenmitte des rechten Auges des Patienten aus.

(4) Der Untersucher öffnet sein rechtes Auge und schließt sein linkes Auge. Dann bittet er den Patienten, mit seinem linken Auge in sein rechtes Auge zu blicken. Wenn der Untersucher mit seinem rechten Auge in das linke Auge des Patienten blickt, liest er den Wert des Pupillendistanzmessers in der Mitte der linken Pupille des Patienten genau ab.

⑸ Der Prüfer wiederholt Schritt ⑶, um zu bestätigen, ob die „Nullposition“ des Pupillendistanzmessers mit der Mitte der rechten Pupille des Patienten übereinstimmt. Wenn dieser korrekt ist, ist der in Schritt (4) abgelesene Wert der Pupillenabstand des Patienten.

Nahfeldmessung

⑴ Untersucher und Patient sollten sich mit einem Abstand von 40 cm gegenübersitzen, so dass sich ihre Augen auf gleicher Höhe befinden.

⑵ Der Untersucher hält das Pupillendistanzlineal oder Lineal mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand und die anderen Finger ruhen auf der Wange des Patienten. Dann wird das Pupillendistanzlineal am tiefsten Punkt des Nasenrückens platziert und leicht entlang des Winkels des Nasenrückens geneigt.

⑶ Der Untersucher schließt sein rechtes Auge und bittet den Patienten, mit beiden Augen auf sein linkes Auge zu schauen. Dann richtet er mit seinem linken Auge die „Nullposition“ des Pupillendistanzlineals auf die Pupillenmitte des rechten Auges des Patienten aus.

(4) Der Untersucher öffnet das rechte Auge, bittet den Patienten, weiterhin auf das linke Auge zu schauen und liest mit dem rechten Auge den Wert in der Mitte der linken Pupille des Patienten ab.

⑸ Wiederholen Sie die Schritte ⑶~⑷ dreimal und nehmen Sie den Durchschnittswert als Nahpupillendistanz.

Gemäß nationalen Standards darf der Pupillendistanzfehler innerhalb von 150 Grad ±4 mm nicht überschreiten, der Pupillendistanzfehler innerhalb von 250 Grad darf ±3 mm nicht überschreiten und der Pupillendistanzfehler über 250 Grad darf ±2 mm nicht überschreiten.

Darüber hinaus sollte der Pupillendistanzfehler bei kurzsichtigen Brillen eher größer als kleiner sein. 2 mm größer ist besser als 2 mm kleiner. Wenn Ihre Augen jedoch nicht sehr empfindlich sind, gibt es kein Problem!

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