Hüftschmerzen beim Gehen

Hüftschmerzen beim Gehen

Knochenerkrankungen kommen bei Menschen mittleren und höheren Alters sehr häufig vor. Wenn Sie nicht aufpassen, kann es zu Schmerzen im Hüftgelenk kommen. Ursachen für Hüftschmerzen sind meist Erkrankungen wie ein Bandscheibenvorfall oder eine Knochenhautentzündung in der Lendenwirbelsäule. Sollten Sie also beim Gehen einseitige Schmerzen im Hüftgelenk feststellen, gehen Sie am besten ins Krankenhaus und lassen eine Röntgenuntersuchung durchführen, um die Ursache und Behandlung Ihrer Erkrankung abklären zu lassen.

Hüftschmerzen treten häufig bei häufigen Erkrankungen auf, beispielsweise bei Femurkopfnekrose, Hüftarthrose, rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans usw. In Bezug auf Hüftschmerzen, die bei jungen und mittelalten Sportliebhabern auftreten, weist uns Direktor Du Bin vom Jiangsu Provincial Hospital of Traditional Chinese Medicine jedoch darauf hin, dass wir die folgende Krankheit nicht ignorieren können.

Das Femoroazetabuläre Syndrom (FAI) ist für viele Menschen ein unbekannter Begriff. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, die erst in den letzten Jahren allmählich erkannt wurde und eine der Ursachen für eine frühe Arthrose des Hüftgelenks ist.

Klassifizierung: Das femoroazetabuläre Impingement wird in drei Typen unterteilt: Pincer-Typ, Cam-Typ und gemischter Typ.

1. Medizinische Vorgeschichte: Bei den Patienten liegt häufig keine offensichtliche Vorgeschichte von Traumata, Alkoholismus oder Hormoneinnahme vor, eine kleine Anzahl von Patienten kann jedoch eine einzelne Verletzung in der Hüftbeuge- und Innenrotationsposition beschreiben. Das Hauptsymptom sind Schmerzen in der Leistengegend, es können jedoch auch Schmerzen im Oberschenkel und im Trochanter major auftreten. Es ist beim Training oder beim Hocken deutlicher und äußert sich häufig in Schwierigkeiten beim Hocken auf der Toilette oder beim Fahrradfahren. Der Hauptgrund ist, dass diese Position eine übermäßige Beugung und Innenrotation des Hüftgelenks erfordert. Bei den meisten Patienten kommt es in der Krankengeschichte zu wiederkehrenden Anfällen und auch nach der akuten Phase ist die Beweglichkeit des Hüftgelenks noch immer eingeschränkt.

2. Körperliche Untersuchung: Das wichtigste Symptom ist ein positiver Aufpralltest, der mit der Gegenseite verglichen werden muss. Er kann bilateral sein. In den meisten Fällen zeigt sich bei übermäßiger Hüftbeugung eine eingeschränkte Innenrotation.

Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es zu einer eingeschränkten Außenrotation des Hüftgelenks in der Hyperextensionsposition kommen.

3. Bildgebende Untersuchungen: Im Folgenden sind einige typische bildgebende Untersuchungen für Patienten mit Obstruktionszeichen aufgeführt.

① Die rechte Hüftgelenkspfanne vertieft sich und der äußere Rand wuchert (schwarzer Pfeil). An der Verbindungsstelle zwischen dem rechten Femurkopf und -hals befindet sich ein Knochenvorsprung (weißer Pfeil). Der seitliche Raum wird schmaler.

② Bilaterales zusammengesetztes Impingement, wobei das bilaterale Acetabulum ein „8“-Zeichen aufweist, die bilateralen Femurköpfe nicht mehr sphärisch sind (schwarze Pfeile) und der Gelenkspalt schmaler wird;

③ „Pistolengriff“-Veränderungen im proximalen rechten Femur;

④ Die schräge axiale CT-Aufnahme des Patienten mit FAI vom Cam-Typ zeigt deutlich die Bruchgrube des linken Schenkelhalses, die im Beckenstiel und in der Froschposition nicht sichtbar ist.

⑤ Hyperplasie des äußeren Randes der linken Hüftpfanne und Verknöcherung des äußeren freien Randes;

⑥ Die seitliche Röntgenaufnahme des Hüftgelenks zeigt das Einkerbungszeichen an der Verbindungsstelle von Kopf und Hals des rechten Femurs sowie die umgebende kortikale Härte.

Gleichzeitig ist die MRT auch eine notwendige Untersuchung zur Diagnose einer FAI.

4. Behandlung des femoroazetabulären Impingement-Syndroms

Derzeit befindet sich die Behandlung des femoroazetabulären Impingement-Syndroms noch in der Explorationsphase. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören hauptsächlich die chirurgische Resektion dysplastischer Knochen und die Korrektur der Biomechanik. Wenn die Möglichkeit einer sekundären Arthrose besteht, kann eine arthroskopische Reparatur des Knorpelschadens oder sogar ein Hüftgelenkersatz erforderlich sein.

Die Wahl der Operation muss mit Vorsicht erfolgen. Im Allgemeinen wird eine chirurgische Behandlung nur bei Patienten gewählt, deren Krankheitsverlauf länger als 6 Monate zurückliegt, die seit mehr als 3 Monaten nicht auf eine regelmäßige analgetische Behandlung reagiert haben und bei denen eindeutig FAI diagnostiziert wurde.

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