Tut es weh, die Pupillen zu erweitern?

Tut es weh, die Pupillen zu erweitern?

Mydriasis ist eine medikamentöse Behandlung für Augenkrankheiten bei Kindern, die Myopie oder Pseudomyopie bei Kindern wirksam lindern kann. Im Allgemeinen verursacht Mydriasis keine Augenschäden. Vor der Mydriasis werden einige detaillierte Untersuchungen durchgeführt. Mydriasis kann durchgeführt werden, wenn die Augen normal sind. Nach der Mydriasis sollte der Pflege der Augenpartie mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Ist Mydriasis schädlich für die Augen?

Um ein Glaukom auszuschließen, messen wir vor der Dilatation den Augeninnendruck.

Bei normalem Augeninnendruck hat der Patient nach der Mydriasis für eine gewisse Zeit Angst vor Licht im Freien und sieht im Nahbereich verschwommen (4–6 Stunden bei schneller Mydriasis, 1–3 Tage bei Mydriasis mit Cyclopentolon und etwa 2 Wochen bei Mydriasis mit Atropin).

Die Pupille ist erweitert, dies stellt jedoch für die Augen des Kindes keine Gefahr dar und nach der Rückkehr der Pupille wird alles normal sein.

Anwendung

(1) Kinder unter 12 Jahren. Da die regulierende Wirkung sehr stark ist, ist der Fehler sehr groß, wenn die Pupille während der Augenuntersuchung nicht erweitert wird.

(2) Bei Patienten im Alter von 12 bis 40 Jahren mit Myopie, Hyperopie oder Astigmatismus sollte die Pupille grundsätzlich bei der ersten Augenuntersuchung erweitert werden. Wenn sich der Grad bei der zweiten Augenuntersuchung nicht wesentlich ändert, kann auf der Grundlage des ursprünglichen Grades eine Augenuntersuchung mit kleiner Pupille durchgeführt und dann der Grad vergrößert oder verkleinert werden.

(3) Wenn bei der Augenhintergrunduntersuchung und bei der Untersuchung der refraktiven Medien normale Ergebnisse vorliegen, die Sehschärfe jedoch beeinträchtigt ist, ist eine Mydriasis-Refraktion erforderlich, um einen Refraktionsfehler auszuschließen.

(4) Komplexere Brechungsfehler, wie z. B. starke Myopie, starke Hyperopie oder starker Astigmatismus oder Myopie oder Hyperopie kombiniert mit Astigmatismus.

(5) Jugendliche haben eine instabile Sehkraft, die in einem Moment gut und im nächsten schlecht sein kann. Bei ihnen besteht der Verdacht auf Pseudomyopie. Sobald die Pupille solcher Patienten erweitert ist, verschwindet der Akkommodationseffekt und die Pseudomyopie wird beseitigt.

Zustand

Erste

Bei Kindern unter 16 Jahren, die zum ersten Mal eine Brille bekommen, müssen vor dem Sehtest die Pupillen erweitert werden. Weil sie wahrscheinlich an Pseudomyopie leiden (d. h. Augenmuskelspannung durch langfristiges Lernen im Nahbereich, die sich nach einer Ruhephase wieder normalisieren kann). Wenn der Sehtest nach der Pupillenerweiterung durchgeführt wird, ist der Grad genauer.

Zweitens

Auch bei Kindern mit Weitsichtigkeit müssen die Pupillen erweitert und die Augen getestet werden, bevor sie eine Brille bekommen. Denn bei weitsichtigen Kindern liegt eine latente Weitsichtigkeit vor, und eine beträchtliche Anzahl von ihnen hat zusätzlich Probleme mit Amblyopie und Strabismus. Bei einem direkten Augentest ohne Pupillenerweiterung und ohne Verschreibung einer Brille ist es schwierig, den wahren Grad der Weitsichtigkeit festzustellen. Außerdem kann es sein, dass der Wert zu gering ist und zur Korrektur von Amblyopie und Strabismus nicht ausreicht.

Für und Wider

Erstens werden Überakkommodation und Krämpfe der Ziliarmuskeln bei Jugendlichen vermieden, was genauer ist als eine subjektive Optometrie. Gleichzeitig werden Pseudomyopie oder Astigmatismus vermieden, die durch Akkommodationskrämpfe verursacht werden, und es wird auch eine therapeutische Wirkung auf Pseudomyopie erzielt. Darüber hinaus ermöglicht die Erweiterung der Pupillen bei kleinen Kindern oder Grundschülern, die noch nicht gut kooperieren können, eine klarere Lichtreflexion. So lässt sich die Netzhaut-Skiaskopie einfacher durchführen und es lassen sich zuverlässige, objektive Ergebnisse erzielen. Sie ist genauer und zuverlässiger als die subjektive Optometrie, schneller und zeitsparender als die Mydriasis-Optometrie und für den Untersuchenden entstehen keine Unannehmlichkeiten wie Lichtscheu und Sehschwäche nach der Mydriasis. Insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit Glaukom können dadurch Komplikationen durch Mydriasis vermieden werden.

Mydriasis kann bei der untersuchten Person vorübergehende Unannehmlichkeiten verursachen, beispielsweise eine einige Tage andauernde Angst der Augen vor starken Lichtreizen und die Schwierigkeit, nahe gelegene Objekte scharf zu erkennen, was sich auf Studium und Arbeit auswirkt. Daher sind manche Menschen nicht bereit, diesen Ansatz zu akzeptieren. Darüber hinaus kann diese Methode nicht zur Prüfung der Sehkraft bei Menschen mit Glaukom verwendet werden. Das Durchführen einer Augenuntersuchung unter der Bedingung der automatischen Anpassung ist fehleranfällig und kann keine Pseudomyopie erkennen.

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