Kann Rhinitis juckende Augen verursachen?

Kann Rhinitis juckende Augen verursachen?

Rhinitis macht uns zu schaffen und beeinträchtigt unser Leben. Wir alle wissen, dass viele schwere Erkrankungen auf geringfügige Beschwerden zurückzuführen sind, die sich aufgrund einer nicht rechtzeitigen Behandlung zu schweren Erkrankungen entwickeln. Ignorieren Sie daher leichte körperliche Beschwerden nicht. Beispielsweise kann eine allergische Rhinitis auch juckende Augen verursachen. Wie können wir dieses Symptom also beheben, wenn es auftritt? Worauf sollten wir sonst noch achten?

1. Allergische Rhinitis kann juckende Augen verursachen

Wir alle wissen, dass die Ursache vieler schwerer Erkrankungen oft darin liegt, dass kleinere Erkrankungen nicht rechtzeitig behandelt werden. Seien Sie deshalb nicht leichtsinnig, wenn Sie leichte Beschwerden im Körper verspüren. So kann beispielsweise auch eine allergische Rhinitis juckende Augen verursachen.

Experten weisen darauf hin, dass eine Rhinitis leicht zu einer Entzündung der Augen und des Rachens führen kann. Um Augenentzündungen zu reduzieren, ist es am besten, mit der Behandlung von Rhinitis zu beginnen. Nachdem die pathogenen Bakterien in der Nasenhöhle beseitigt sind, wird die Entzündung reduziert und auch die Augenentzündung wird gelindert. Was genau sind also juckende Augen aufgrund einer allergischen Rhinitis?

Warum verursacht allergische Rhinitis juckende Augen? Experten sagen: In der klinischen Behandlung ist allergische Rhinitis eine Art allergischer Schnupfen, die in jedem Alter auftreten kann, aber bei jungen und mittelalten Menschen häufiger vorkommt. Die Ursache der allergischen Rhinitis liegt in der lokalen Manifestation von Allergenen in der Nasenschleimhaut. In der Familienanamnese der Patienten liegt häufig eine allergische Rhinitis vor.

Bei den Symptomen einer allergischen Rhinitis denken viele Menschen an Husten, meist plötzliches und heftiges Niesen, laufende Nase, Schwindel, verminderten Geruchssinn, rote und juckende Augen, Tränenfluss usw. Tatsächlich sind „Schweinenase“ und „dunkle Augenringe“ auch typische Symptome einer langfristigen allergischen Rhinitis.

Augenringe bei Kindern hängen mit allergischer Rhinitis zusammen. Je schwerer die Rhinitissymptome sind und je länger sie anhalten, desto dunkler werden die Augenringe bei Kindern. Wenn eine Rhinitis über einen längeren Zeitraum nicht geheilt wird und das Baby sich weiterhin die Nase reibt, führt dies zu einer Vergrößerung der Nasenspitze, was allgemein als „Schweinenase“ bezeichnet wird. In diesem Zusammenhang weisen Experten darauf hin, dass Kinder sich in der Wachstums- und Entwicklungsphase befinden, ihre Immunfunktion noch nicht perfekt ist und ihre Widerstandskraft relativ gering ist, sodass sie sehr anfällig für allergische Rhinitis sind.

Wenn allergische Rhinitis nicht rechtzeitig behandelt wird, können zahlreiche Komplikationen auftreten, juckende Augen sind eine davon. Daher dürfen wir allergische Rhinitis nicht ignorieren. Sobald Ihre Nasenhöhle unangenehm wird oder Sie Symptome wie Schnupfen, Niesen usw. haben, suchen Sie bitte rechtzeitig einen Arzt auf.

2. Differentialdiagnose

1. Hypertrophe Rhinitis

Eine anhaltende verstopfte Nase ist oft schwerwiegend, mit wenig Nasenausfluss, der schleimig oder schleimig-eitrig ist, und wird im Allgemeinen von unterschiedlich starker Kopfschmerzen, Schwindel und vermindertem Geruchssinn begleitet.

2. Allergische Rhinitis

Die Schwere einer verstopften Nase kann unterschiedlich sein und tritt häufig plötzlich auf. Der Nasenausfluss ist klar und reichlich, oft begleitet von Nasenjucken, häufigem Niesen usw.

3. Vasomotorische Rhinitis

Die Symptome ähneln denen der Rhinitis varianta und treten plötzlich auf und klingen rasch ab. Es gibt offensichtliche prädisponierende Faktoren.

4. Grippe

Die systemischen Symptome sind schwerwiegend und umfassen beispielsweise hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen am ganzen Körper usw. Die Symptome der oberen Atemwege sind nicht offensichtlich.

5. Akute Infektionskrankheiten

Bei einigen akuten Infektionskrankheiten der Atemwege, wie etwa Masern, Scharlach, Keuchhusten usw., können im Frühstadium Symptome einer akuten Rhinitis auftreten. Diese Erkrankungen weisen neben den Symptomen einer akuten Rhinitis auch Manifestationen der Krankheit selbst auf und gehen mit schweren systemischen Symptomen einher, beispielsweise hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen am ganzen Körper. Die Feststellung kann durch eine ausführliche körperliche Untersuchung und eine genaue Beobachtung des Krankheitsverlaufs erfolgen.

6. Nasale Diphtherie

Kinderpatienten sollten bei der Erkennung dieser Krankheit vorsichtig sein. Eine nasale Diphtherie geht mit blutigem Schleim und schweren systemischen Symptomen einher und wird oft durch eine pharyngeale Diphtherie kompliziert.

Komplikationen

1. Akute Sinusitis

Eine Nasenentzündung breitet sich über die Öffnungen der Nasennebenhöhlen in die Nebenhöhlen aus und verursacht eine akute eitrige Nasennebenhöhlenentzündung, von denen die Kieferhöhlenentzündung und die Siebbeinhöhlenentzündung am häufigsten sind.

2. Akute Mittelohrentzündung

Die Infektion breitet sich über die Eustachische Röhre zum Mittelohr aus.

3. Akute Pharyngitis, Laryngitis, Tracheitis und Bronchitis

Die Ursache ist eine Ausbreitung der Infektion nach unten über den Nasopharynx. Auch Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächter Immunabwehr können eine Lungenentzündung entwickeln.

4. Vestibulitis

Die Infektion breitet sich direkt nach vorne aus.

5. Andere Infektionen

Es kann sich über den Tränen-Nasen-Gang ausbreiten und Augenkomplikationen wie Konjunktivitis und Dakryozystitis verursachen.

IV. Behandlung

1. Behandlung der Ursache

Identifizieren Sie systemische und lokale Ursachen und behandeln Sie umgehend systemische chronische Erkrankungen, Sinusitis, benachbarte infizierte Läsionen und eine Nasenscheidewandverkrümmung. Verbessern Sie Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld, treiben Sie Sport und steigern Sie die Widerstandskraft Ihres Körpers.

2. Lokale Behandlung

(1) Intranasale Glukokortikoide sind bei chronischer Rhinitis die erste Wahl. Sie wirken gut entzündungshemmend und bewirken letztlich eine entstauende Wirkung. Es kann je nach Bedarf über einen längeren Zeitraum mit guter Wirksamkeit und Sicherheit verwendet werden.

(2) Nasenreinigung: Bei Personen mit stärkerem oder dickerem Nasensekret kann die Nasenhöhle mit physiologischer Kochsalzlösung gereinigt werden, um das Nasensekret zu entfernen und die Nasenbelüftung zu verbessern.

(3) Oxymetazolinhydrochlorid-Spray kann als intranasales Abschwellmittel verwendet werden. Die kontinuierliche Anwendung sollte 7 Tage nicht überschreiten. Wenn Sie die Anwendung fortsetzen müssen, müssen Sie die Einnahme für 3 bis 5 Tage unterbrechen. Die langfristige Anwendung von 0,5 % bis 1 % Ephedrin Nasentropfen kann die Zilienstruktur der Nasenschleimhaut schädigen und sollte möglichst vermieden werden. Wenn eine Anwendung erforderlich ist, verwenden Sie es in kleinen Mengen und in unregelmäßigen Abständen. Die Anwendung von Nasentropfen ist verboten, da sie nachweislich medikamentenbedingten Schnupfen verursachen.

(4) Weitere Behandlungsmethoden sind Blockadetherapie, Akupunkturtherapie usw., die jedoch selten angewendet werden.

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