Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für eine Streptokokken-Infektion?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für eine Streptokokken-Infektion?

In der Welt, in der wir leben, sind Keime allgegenwärtig. Bakterien können auf Kleidung, Decken, Tischen und Alltagsmöbeln gefunden werden, und Streptokokken sind eine Bakterienart, die für den Körper schädlich ist. Wenn der menschliche Körper mit Streptokokken infiziert ist, verursacht dies eine Reihe von Krankheiten, wie z. B.: Pfirsichentzündung, Lungenentzündung usw. Nach der Streptokokkeninfektion kann der menschliche Körper Erbrechen, Appetitlosigkeit, Erkältungen, Husten und Fieber verspüren. Eine Streptokokkeninfektion sollte rechtzeitig behandelt werden. Andernfalls kann es im Laufe der Zeit zu ernsteren Erkrankungen führen oder sogar lebensbedrohlich sein. Die Behandlungsmethoden werden im Folgenden vorgestellt.

Behandlung von Streptokokkeninfektionen:

In der Akutphase sollten die Patienten Bettruhe einhalten, leicht verdauliche Kost zu sich nehmen und bei Bedarf eine symptomatische Behandlung, wie zum Beispiel Infusionen, erhalten. Das Wichtigste ist, sofort ausreichend antibakterielle Medikamente zu verabreichen. Sie können Penicillin wählen. Wer allergisch auf Penicillin reagiert, kann stattdessen Erythromycin oder Lincomycin einnehmen. Bei Patienten mit neonataler Meningitis haben hohe Dosen Penicillin oder Ampicillin eine bessere therapeutische Wirkung. Unabhängig davon, welches Arzneimittel gewählt wird, sollte die Behandlungsdauer 10 Tage nicht unterschreiten.

Ursachen

Neben der verringerten Abwehrfähigkeit des Körpers, dem Auftreten allergischer Reaktionen und der Anzahl der infizierten Bakterien steht eine Streptokokken-Erkrankung auch in engem Zusammenhang mit den von ihm produzierten Toxinen und Enzymen.

Klinische Manifestationen

1. Vorgeschichte einer Infektion der oberen Atemwege oder der Haut 2 bis 3 Wochen vor Ausbruch der Erkrankung. Wie zum Beispiel Pharyngitis, Mandelentzündung und Impetigo.

2. Systemische Manifestationen wie Müdigkeit, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im unteren Rücken und Kopfschmerzen.

3. Hämaturie und Proteinurie: Der Urin ist dunkel wie Fleischwaschwasser, mit leichter bis mittelschwerer Proteinurie.

4. Oligurie und Ödeme. Die Urinmenge kann weniger als 400 ml/Tag betragen. Die Augenlider sind morgens geschwollen und das Gesicht ist blass und zeigt ein „Nephritisgesicht“. In schweren Fällen ist der ganze Körper betroffen. Im Frühstadium ist die Vertiefung unter Fingerdruck nicht offensichtlich.

5. Vorübergehender leichter bis mittelschwerer Bluthochdruck.

6. In schweren Fällen können im Frühstadium Symptome wie akute Linksherzinsuffizienz, Enzephalopathie und akutes Nierenversagen auftreten.

Diagnose

Sie basiert im Wesentlichen auf der Prävalenz der Streptokokken-Infektion, der Kontakthistorie des Patienten und charakteristischen klinischen Manifestationen. Manche Krankheiten, wie etwa Erysipel, lassen sich allein aufgrund der klinischen Erscheinungen diagnostizieren. Bei anderen ist zur Diagnose eine Bakterienkultur von Sekreten und Blut aus dem infizierten Bereich erforderlich. Serologische Tests, wie etwa der Nachweis bakterieller Toxine und Enzyme und anderer antigener Substanzen, die beim Patienten die Produktion verwandter Antikörper auslösen, wie etwa Antistreptolysin O und Antistreptase, sind für die Diagnose sehr hilfreich.

Kann ich bei einer Streptokokkeninfektion rheumatisches Fieber bekommen?

Nicht jeder, der mit Streptokokken infiziert ist, entwickelt rheumatisches Fieber. Bei einer Streptokokkeninfektion, die rheumatisches Fieber auslösen kann, muss es sich um eine Infektion der oberen Atemwege handeln. Dennoch beträgt die Inzidenz von akutem rheumatischem Fieber nach einer Streptokokkeninfektion der oberen Atemwege nur 0,3 % bei sporadischen Fällen und 3 % in endemischen Gebieten. Streptokokkeninfektionen der Haut wie Impetigo verursachen kein rheumatisches Fieber. Der Grund hierfür können unterschiedliche Bakterienarten sein oder bestimmte Bestandteile der Haut können die hämolytische Aktivität von Streptokokken und Streptokokken-Antigenen hemmen. Tiefe Hautinfektionen wie Zellulitis und Erysipel verursachen kein rheumatisches Fieber. Die Gründe hierfür sind noch nicht vollständig geklärt. Darüber hinaus muss die Streptokokkeninfektion über einen bestimmten Zeitraum andauern. Innerhalb von 9 Tagen nach einer Streptokokkeninfektion der oberen Atemwege kann Penicillin das Auftreten von akutem rheumatischem Fieber verhindern. Der Einsatz von Sulfonamiden kann das Wachstum von Streptokokken hemmen, das Auftreten von akutem rheumatischem Fieber jedoch nicht verhindern.

<<:  So verwenden Sie die Nachtmaske

>>:  Was tun, wenn die Lücke zwischen den Frontzähnen zu groß ist?

Artikel empfehlen

Kontraindikationen für Einlauf

1. Indikationen für großvolumige Einläufe ohne Re...

Wie entfernt man schlechte Gerüche im Haus?

Im Alltag treten bei langem Wohnen in Innenräumen...

Was ist die weiße Beule im Weiß des Auges?

Das Weiß des Auges wird auch Sklera genannt. Die ...

Was ist falsch an lila Nägeln

Nägel haben eine gewisse indikative Bedeutung für...

Welche Vorteile hat das Tragen von Schuhen mit negativem Absatz?

Was sind Schuhe mit negativem Absatz? Ich glaube,...

Kann ich direkt nach dem Essen Obst essen?

Obst ist zu jeder Jahreszeit einzigartig. Es ist ...

Ist bei einer Analfistel eine sofortige Operation erforderlich?

Analfistel ist eine häufige anorektale Erkrankung...

Was sind die Unterschiede zwischen Roheisenkesseln und Gusseisenkesseln?

Das Hauptmaterial zur Herstellung von Roheisenkes...

Kann Angelica dahurica Sommersprossen entfernen?

Wenn es um Angelica dahurica geht, ist es den mei...

Behandlung der essentiellen Hypertonie

Das Auftreten von primärer Hypertonie kann mit ge...

Welche Tipps gibt es zum Reinigen von Ölflecken auf der Kleidung?

Manchmal vergessen wir beim Essen oder Kochen, au...

Was verursacht Mundtrockenheit und bitteren Geschmack?

Wenn Sie unter Mundtrockenheit und bitterem Gesch...

Entzieht Chrysanthementee Feuchtigkeit?

Chrysanthementee ist ein sehr verbreitetes Geträn...