Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Kniezysten?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Kniezysten?

Eine Zyste im Knie ist im Alltag ein sehr häufiges Leiden. Man kann diagnostizieren, ob das Kniegelenk geschwollen ist, indem man die Beine vergleicht, beugt und streckt, die Beine beim Gehen testet und einen Arzt aufsucht. Da es hier um die Gesundheit des Körpers geht, ist es für die Menschen äußerst wichtig, dies zu verstehen.

1. Diagnose einer Knieschwellung:

1. Vergleichen Sie Ihr Knie mit Ihrem Schoß. Achten Sie auf Schwellungen rund um oder im Bereich der Knie. Durch den Vergleich Ihrer beiden Knie können Sie gut feststellen, ob eine Schwellung oder Rötung vorliegt und ob etwas nicht stimmt.

Möglicherweise ist auch die Kniekehle geschwollen. Dies könnte auf eine Baker-Zyste hinweisen. Dabei wird überschüssige Flüssigkeit in das Gewebe hinter dem Knie gedrückt. Es kann zu einer Schwellung hinter dem Knie kommen, die sich beim Aufstehen verschlimmern kann.

Wenn Ihr Knie röter und wärmer ist als der Rest des Knies, gehen Sie zu Ihrem Arzt.

2. Beugen und strecken Sie Ihre Beine. Wenn Sie beim Bewegen Ihres Beins Schmerzen verspüren, liegt möglicherweise eine Verletzung vor, die behandelt werden muss. Möglicherweise verspüren Sie Unbehagen aufgrund von Schmerzen oder Steifheit. Die Steifheit ist höchstwahrscheinlich auf Flüssigkeit in Ihrem Knie zurückzuführen.

3. Testen Sie Ihre Beine beim Gehen. Das Stehen auf dem verletzten Bein kann schmerzhaft sein. Versuchen Sie, Ihr Gewicht auf die Beine zu verlagern und zu gehen, um zu sehen, ob Ihre Beine gewichtstragende Übungen aushalten.

4. Gehen Sie zu Ihrem Arzt. Obwohl Sie Ihr geschwollenes Knie möglicherweise diagnostizieren können, kennen Sie möglicherweise nicht den genauen Grund für die Schwellung. Wenn die Schwellung anhält, schmerzhaft ist oder nicht innerhalb weniger Tage verschwindet, sollten Sie am besten Ihren Arzt aufsuchen.

Zu den möglichen Ursachen für ein geschwollenes Knie zählen unter anderem: Verletzungen wie Bänder- oder Knorpelrisse, Überanstrengung des Knies, Osteoporose, rheumatoide Arthritis, Gicht, Infektionen, Schleimbeutelentzündung oder andere Erkrankungen.

2. Lassen Sie sich professionell behandeln:

1. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Wenn die Schwellung stark ist oder Sie Ihr Knie nicht belasten können, suchen Sie Ihren Arzt auf. Auch bei auffälligen Deformationen oder bei Fieber und Rötungen im Knie, die auf eine Infektion hinweisen könnten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Suchen Sie Ihren Arzt auch auf, wenn Sie nach 4 Tagen keine Besserung feststellen. Es kann zu einer Schädigung Ihrer Bänder kommen.

Ihr Arzt wird Ihr Knie untersuchen, um die Ursache der Schwellung zu ermitteln. Er führt möglicherweise bildgebende Untersuchungen wie Röntgen, Ultraschall oder MRT durch. Diese Tests erkennen Knochen-, Sehnen- oder Bänderverletzungen.

Ihr Arzt kann außerdem versuchen, die Gelenkflüssigkeit anhand der Anzahl der weißen Blutkörperchen und Bakterien in der Flüssigkeit auf eine Infektion zu testen.

Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine Steroidinjektion in Ihr Knie verabreichen, um die Schwellung zu reduzieren.

Abschließend wird Ihr Arzt Ihre Temperatur messen, um sicherzustellen, dass Sie keine Infektion im Knie haben.

2. Fragen Sie nach einer Operation. Je nachdem, was die Ursache Ihrer Knieschwellung ist, kann Ihr Arzt eine Operation empfehlen. Zu den häufigsten Arten von Knieoperationen zählen:

Arthrozentese: Flüssigkeit wird aus dem Knie entfernt, um den Druck auf das Gelenk zu verringern.

Arthroskopie: Entfernung von lockerem oder beschädigtem Gewebe rund um das Knie.

Gelenkersatz: Wenn sich Ihr Kniegelenk verschlechtert und die Knieschmerzen unerträglich werden, können Sie ein Ersatzkniegelenk bekommen.

3. Besuchen Sie einen Physiotherapeuten. Ihr Arzt kann Ihnen Physiotherapie verschreiben. Ein Physiotherapeut wird Ihr Bein untersuchen. Darüber hinaus zeigt er Ihnen spezielle, auf Ihre Erkrankung abgestimmte Übungen zur Stärkung der Muskulatur rund um das Kniegelenk.

4. Suchen Sie einen Orthopäden auf. Fußprobleme wie Plattfüße können Knieschmerzen und Schwellungen verursachen. Besuchen Sie einen Fußspezialisten und bitten Sie ihn, Ihre Füße zu untersuchen. Er empfiehlt Ihnen möglicherweise das Tragen orthopädischer Einlagen, also Einlagen für Ihre Schuhe.

Ein orthopädischer Chirurg muss möglicherweise auch Ihren Rücken und Ihre Hüften untersuchen. Als übertragener Schmerz bezeichnet man Schmerzen, die vom Rücken, Gesäß oder den Füßen ausgehen.

Methode 3: Geschwollenen Knien vorbeugen:

1. Tragen Sie Knieschützer. Tragen Sie gepolsterte Knieschützer, wenn Sie viel Zeit auf den Knien sitzen, beispielsweise bei der Gartenarbeit oder der Hausarbeit.

Machen Sie wenn möglich häufig „Mikropausen“ von 10–20 Sekunden. Stehen Sie während dieser Pausen auf und vertreten Sie sich die Beine. Lassen Sie Ihre Beine in ihre Ruheposition zurückkehren.

2. Vermeiden Sie es, die Knie zu beugen und in die Hocke zu gehen. Wenn Sie einer Schwellung Ihres Knies vorbeugen möchten, vermeiden Sie wiederholte Bewegungen Ihres Knies.

3. Vermeiden Sie intensive körperliche Betätigung und Sport. Viele Sportarten, insbesondere solche mit viel Springen und Laufen, können die Knie stark belasten. Vermeiden Sie Skifahren, Snowboarden, Laufen, Fußball, Baseball und Basketball, bis Ihr Knie vollständig verheilt ist.

4. Essen Sie Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Ihre Ernährung kann das Risiko von Schwellungen in den Knien oder anderen Körperteilen erhöhen. Versuchen Sie, verarbeitete, frittierte oder zuckerhaltige Lebensmittel zu meiden. Erhöhen Sie Ihre Aufnahme von Obst, Gemüse, Eiweiß und Vollkornprodukten.

Omega-3-Fettsäuren haben eine stark entzündungshemmende Wirkung. Essen Sie mehr Lachs und Thunfisch, um Ihren Omega-3-Fettsäurenspiegel zu erhöhen. [8] Leinsamenöl ist auch eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren.

Probieren Sie die Mittelmeerdiät. Diese Diät ist reich an magerem Eiweiß, wie Fisch und Huhn. Außerdem kommt viel Gemüse, Olivenöl und Hülsenfrüchte zum Einsatz.

5. Vermeiden Sie das Rauchen. Rauchen verringert den Sauerstoff- und Blutfluss im Körper. Dies wiederum schränkt die Fähigkeit des Gewebes zur Selbstreparatur ein.

Methode 4: Probieren Sie Hausmittel:

1. Schonen Sie Ihre Knie. Entlasten Sie Ihre Beine und gehen Sie so wenig wie möglich.

Halten Sie Ihre Knie im Liegen höher als Ihr Herz. Legen Sie Ihre Knie und Füße auf Kissen oder auf die Armlehnen eines Sofas.

Benutzen Sie Krücken, wenn das Strecken oder Belasten des Beins weh tut.

2. Kühlen Sie Ihre Knie. Legen Sie 10–20 Minuten lang Eis direkt auf die geschwollene Stelle Ihres Knies. Wiederholen Sie dies dreimal täglich, um die Schwellung zu reduzieren.

Sie können anstelle von Eiswürfeln auch einen gefrorenen Gefrierbeutel oder einen Beutel mit gefrorenem Gemüse wie Erbsen verwenden.

3. Vermeiden Sie Erhitzung während der ersten 48 Stunden. Wenn Sie eine Knieverletzung haben, die eine Schwellung des Knies verursacht, vermeiden Sie es, Wärme auf das Knie auszuüben. Hierzu gehören Wärmekissen, heiße Duschen oder Whirlpools.

4. Verwenden Sie einen Kompressionsverband. Umwickeln Sie das Knie mit einem elastischen Verband, um Druck auszuüben. Dadurch wird die Schwellung verringert. Probieren Sie einen elastischen Verband mit Verschlüssen aus, die am Verband haften, sodass keine Klammern erforderlich sind.

Sie können Kompressionsverbände in Ihrer Apotheke kaufen.

Achten Sie darauf, die Knie nicht zu überspannen. Wenn Sie ein Taubheitsgefühl, ein Kribbeln, eine seltsame Verfärbung oder verstärkte Schmerzen verspüren, ist Ihr Verband zu fest gewickelt.

5. Massieren Sie sanft Ihre Knie. Eine sehr langsame Massage kann die Durchblutung des Knies fördern. Wenn es schmerzt, massieren Sie die Stelle nicht.

6. Verwenden Sie rezeptfreie Schmerzmittel zur Schmerzlinderung. Versuchen Sie es mit einem entzündungshemmenden Medikament wie Aspirin, Paracetamol, Naproxen oder Ibuprofen – allesamt nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR).

Beachten Sie bei der Einnahme dieses Schmerzmittels unbedingt genau die Dosierungsanweisungen auf dem Etikett.

Sie können auch ein lokales Schmerzmittel ausprobieren. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, um die richtige Anforderung zu erhalten. Zur Linderung der Schmerzen können Sie auch ein Pflaster mit dem Schmerzmittel Lidocain ausprobieren.

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