Antikörper gegen das humane Immundefizienzvirus werden in der Medizin als Krankheitserreger eingestuft. Ihr Normalwert ist negativ. Im klinischen Alltag deutet ein positives Testergebnis in der Regel auf Antikörper gegen das humane Immundefizienzvirus hin. Da dieser Erreger nicht weit verbreitet ist, ist er nach einer Infektion jedoch äußerst schädlich. Daher müssen die Menschen im Voraus darüber Bescheid wissen, um vorbereitet zu sein. 1. Normalwert Negativ. 2. Klinische Bedeutung Wenn der Serum-Screeningtest (Enzymelinked Immunosorbent Assay, Gelatinepartikel-Agglutinationstest) positiv ist, muss ein Bestätigungstest (Proteinblot-Test) durchgeführt werden. Wenn auch der Bestätigungstest positiv ist, kann eine Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus diagnostiziert werden. 3. Hinweise Auch eine HIV-Infektion lässt sich mittels PCR nachweisen. Positive Ergebnisse sollten in Kombination mit anderen Untersuchungsgegenständen und klinischen Bedingungen umfassend analysiert werden. Verdächtige Ergebnisse sollten mindestens 6 Monate lang nachbeobachtet werden. 4. Verwandte Krankheiten Schäden am Verdauungssystem beim erworbenen Immunschwächesyndrom, HIV-bedingten Atemwegsinfektionen, Alzheimer-Krankheit, Antikörper 5. Verwandte Symptome Verminderte normale Immunglobuline, HIV-Infektion 6. Kodierende Gene Das virale Genom besteht aus zwei identischen Positivstrang-RNA-Strängen mit einer Länge von jeweils etwa 9,2–9,8 kb. An beiden Enden befinden sich lange terminale Wiederholungen (LTRs), die cis-regulatorische Sequenzen enthalten, die die Expression des Provirus steuern. Es wurde nachgewiesen, dass LTR Promotoren, Enhancer und negative regulatorische Regionen enthält. Die Sequenzen zwischen LTRs kodieren mindestens 9 Proteine, die in drei Kategorien unterteilt werden können: Strukturproteine, regulatorische Proteine und Hilfsproteine. 1. Das gag-Gen kann ein aus etwa 500 Aminosäuren bestehendes Polymer-Vorläuferprotein kodieren, das durch Proteasen hydrolysiert wird, um die Nukleoproteine P17 und P24 zu bilden und so die RNA vor Schäden durch externe Nukleasen zu schützen. 2. Das Pol-Gen kodiert das Polymerase-Vorläuferprotein, das gespalten wird, um Protease, Integrase, Reverse Transkriptase und Ribonuklease H zu bilden, die alle für die Virusvermehrung notwendig sind. 3. Das env-Gen kodiert ein Vorläuferprotein mit etwa 863 Aminosäuren und ist in gp160, gp120 und gp41 glykosyliert. gp120 enthält einen neutralisierenden Antigendeterminantencluster, und es wurde nachgewiesen, dass sich das HIV-neutralisierende Antigen-Epitop auf der gp120-V3-Schleife befindet. Die V3-Schleifenregion ist eine wichtige funktionelle Region des Hüllproteins und spielt eine wichtige Rolle bei der Fusion von Virus und Zelle. gp120 ist nichtkovalent an das Transmembranprotein gp41 gebunden. gp41 verschmilzt mit der Zielzelle und ermöglicht so dem Virus, in die Zelle einzudringen. Experimente haben gezeigt, dass gp41 auch eine starke Antigenität besitzt und eine Antikörperreaktion auslösen kann. 4. Das vom TaT-Gen kodierte Protein kann an LTR binden, um die Transkriptionsrate aller viralen Gene zu erhöhen, und kann auch die Translation viraler mRNA nach der Transkription fördern. 5. Das Rev-Genprodukt ist ein cis-aktivierender Faktor, der die cis-wirkende Repressionssequenz (Crs) in env und gag deinhibieren, die Expression von gag- und env-Genen verstärken und die entsprechenden viralen Strukturproteine synthetisieren kann. 6. Das vom Nef-Gen kodierte Protein P27 hat eine negative regulatorische Wirkung auf die Expression von HIV-Genen und verzögert dadurch die Virusreplikation. Dieses Protein wirkt auf den LTR der HIV-cDNA und hemmt die Transkription integrierter Viren. Möglicherweise ist es für HIV notwendig, dauerhaft im Körper präsent zu bleiben. 7. Das Vif-Gen ist für HIV nicht essentiell, kann aber die Infektiosität von freiem HIV, die Produktion von Virionen und die Übertragung im Körper beeinflussen. 8. Das VPU-Gen ist einzigartig für HIV-1 und ist für die effektive Replikation von HIV und die Bildung und Reifung von Virionen von entscheidender Bedeutung. 9. Das vom Vpr-Gen kodierte Protein ist ein schwacher Transkriptionsaktivator, der im Fortpflanzungszyklus des Körpers eine bestimmte Rolle spielt. Die genetische Struktur von HIV-2 unterscheidet sich von der von HIV-1: Es enthält nicht das VPU-Gen, verfügt aber über ein VPX-Gen von unbekannter Funktion. Mithilfe der Nukleinsäure-Hybridisierungsmethode wurden die Nukleotidsequenzen von HIV-1 und HIV-2 untersucht. Nur 40 % der Sequenzen waren identisch. Die vom Körper durch das Expressionsprodukt des env-Gens produzierten Antikörper weisen keine Kreuzreaktionen auf. |
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