Häufige Peroneusnerv-Verletzung, wissenschaftliche Behandlung ist entscheidend

Häufige Peroneusnerv-Verletzung, wissenschaftliche Behandlung ist entscheidend

Eine Schädigung des Nervus peroneus communis kann bei vielen Menschen große Ängste auslösen, da sie mit der Gesundheit des menschlichen Körpers zusammenhängt. Daher ist es besonders wichtig, eine wissenschaftlich fundierte Behandlung zu erlernen. Zunächst einmal müssen die Betroffenen ein gewisses Verständnis für die Symptome einer Verletzung des Nervus peroneus haben, eine vorläufige Einschätzung ihrer eigenen Situation vornehmen und rechtzeitig Medikamente einnehmen oder einen Arzt aufsuchen, um ihre Gesundheit so schnell wie möglich wiederherzustellen.

1. Grundlegende Informationen zum Nervus peroneus communis

Nach seiner Abzweigung vom Nervus ischiadicus verläuft er schräg nach außen und unten entlang der Innenkante des Musculus biceps femoris, durchquert den oberen und äußeren Teil der Kniekehle, reicht zwischen der Sehne des Musculus biceps femoris und dem lateralen Kopf des Musculus gastrocnemius hindurch, durchquert die tiefe Oberfläche des Musculus peroneus longus, umgeht den Wadenbeinhals und teilt sich in zwei Endäste: den Nervus peroneus profundus und den Nervus peroneus superficialis. Er innerviert den Musculus peroneus longus und brevis, den Musculus tibialis anterior, den Musculus extensor digitorum longus, den Musculus extensor digitorum brevis ... und das Hautgefühl an der Außenseite des Unterschenkels und des Fußrückens.

2. Symptome und Anzeichen

1. Bewegung: Aufgrund einer Lähmung des Musculus tibialis anterior, des Musculus extensor longus und brevis, des Musculus extensor toe longus und brevis sowie des Musculus peroneus longus und brevis der Wadenstrecker senkt sich der betroffene Fuß ab und dreht sich nach innen.

2. Empfindung: Der sensible Ast des Nervus peroneus communis verläuft an der Außenseite der Wade und am Fußrücken, so dass die Empfindung in diesem Bereich verloren geht.

3. Ernährung Der Fußrücken ist anfällig für Verletzungen, Erfrierungen und Verbrennungen, die seine Funktion beeinträchtigen können.

3. Medikamente

Achten Sie auf Prävention, wie z.B. das Anbringen einer Polsterung hinter dem Wadenbeinkopf vor dem Anlegen eines Gipses oder einer Schiene, und beugen Sie bei Operationen im Bereich der Kniekehle oder des Wadenbeinkopfes einer Schädigung des Nervus peroneus communis vor. Eine Verletzung des Nervus peroneus communis sollte so früh wie möglich behandelt werden. In den meisten Fällen kann sie durch eine direkte Nervenanastomose repariert werden. Wenn der Nervendefekt zu groß ist, kann zur Reparatur eine autologe Transplantation des Nervus suralis in Betracht gezogen werden. Die klinische Behandlung zeigt, dass eine Operation innerhalb von drei Monaten nach der Verletzung am wirksamsten ist. Obwohl geschlossene Verletzungen des Nervus peroneus communis von selbst heilen können, sollte so bald wie möglich eine chirurgische Untersuchung durchgeführt werden, um eine Freisetzung, Anastomose oder Nerventransplantation durchzuführen. Wenn keine Heilung eintritt, kann der Musculus tibialis posterior übertragen oder eine Dreifacharthrodese durchgeführt werden, um die Funktion zu verbessern. Sensibilitätsstörungen liegen nicht im gewichtsbelastenden Bereich und müssen nicht behandelt werden.

1. Freilegung des Nervus peroneus communis

(1) Darstellung des Nervus peroneus communis in der Kniekehle: Der Patient liegt auf dem Bauch, das betroffene Bein ist leicht erhöht. Die chirurgischen Schritte sind wie folgt:

① Schnittführung: Von ca. 8 cm oberhalb des Wadenbeinkopfes an der hinteren Oberschenkelregion, entlang der Innenkante des Musculus biceps femoris, von der unteren Außenseite durch die Rückseite des Wadenbeinkopfes bis zum vorderen und unteren Teil des Wadenbeinhalses, ca. 12 cm lang. Bei Bedarf kann der Schnitt erweitert werden.

② Schneiden Sie die Faszie durch: Lösen Sie den Nervus peroneus communis tief im Inneren des Musculus biceps femoris, ziehen Sie vorsichtig mit einem Gummistreifen daran und lösen Sie ihn weiter nach distal bis knapp unterhalb des hinteren und äußeren Teils des Wadenbeinkopfes. Hierbei erfolgt ggf. die Trennung des oberflächlichen und tiefen Astes des Nervus peroneus communis.

(2) Darstellung des Nervus peroneus profundus in der Wade: Position: in Rückenlage. Die chirurgischen Schritte sind wie folgt:

①Einschnitt: Machen Sie einen Einschnitt entlang der Außenkante des Musculus tibialis anterior. Die Lage und Länge richten sich nach Bedarf.

② Schneiden Sie die tiefe Faszie entlang der Schnittlinie und trennen Sie sie zwischen dem Musculus tibialis anterior und dem Musculus extensor longus, um die Arteria tibialis anterior freizulegen. Die Vene liegt nahe an der Arterie und der Nervus peroneus profundus befindet sich außerhalb der Arterie.

2. Übertragung der hinteren Tibiasehne zur Korrektur der Fußheberdeformität. Die hintere Tibiasehne wird auf den Fußrücken übertragen, um die Streckfunktion zu ersetzen. Es gibt zwei Methoden: Übertragung durch das Foramen interossea der Tibia und Fibula und Übertragung durch den subkutanen Teil der vorderen medialen Tibia.

Der Patient liegt in Rückenlage. Die chirurgischen Schritte sind wie folgt:

(1) Durch Setzen einer etwa 2–3 cm langen Längsinzision an der medialen Kante des Fußrückens im Bereich des Tuberculum naviculare wird die hintere Tibiasehne freigelegt und samt Periost nahe ihrer Insertion abgeschnitten.

(2) An der Innenseite des unteren Drittels der Wade und hinter der Hinterkante des Schienbeins wird ein 5 bis 6 cm langer S-förmiger Einschnitt vorgenommen. Durchtrennen Sie Haut, Unterhautgewebe und tiefe Faszie, um die hintere Schienbeinsehne freizulegen, und entfernen Sie dann das distale Ende der Sehne durch diesen Einschnitt. Achten Sie darauf, das hintere Tibia-Nervengefäßbündel hinter dem Muskel nicht zu beschädigen.

(3) Machen Sie in der Mitte des Fußrückens, entsprechend dem äußeren Keilbein, einen 2-3 cm langen Längsschnitt, um das Keilbein freizulegen. Bohren Sie nach dem Abziehen des Periosts mit einer Handbohrmaschine ein Knochenloch in Richtung Fußsohle.

(4) Legen Sie zwischen der Dorsuminzision und der medialen Wadeninzision einen subkutanen Tunnel an und ziehen Sie die hintere Tibiasehne durch den subkutanen Tunnel zur Dorsuminzision. Zu diesem Zeitpunkt können der mediale Einschnitt auf dem Fußrücken und der mediale Einschnitt an der Wade vernäht werden.

(5) Der Fuß wird um 80° dorsalflexiert und das Ende der Tibialis-posterior-Sehne wird mit einem Fadenzug an der Knochenöffnung des Os cuneiforme angenäht und fixiert. Während der Nahtfixierung muss die Sehne unter angemessener Spannung gehalten werden. Der Mittellinienschnitt auf dem Fußrücken wurde vernäht.

(6) Nach der Operation wird das Bein mit einem Unterschenkelgips in der oben beschriebenen Position fixiert. Nach 6 Wochen werden der Gips und der Fixierungsdraht entfernt und mit dem funktionellen Training begonnen.

<<:  So beugen Sie Gicht vor

>>:  Wie behandelt man Hirnstörungen? Sechs Tipps zur Verbesserung

Artikel empfehlen

Wie man Kupfermünzengras anbaut

Pfennigkraut, auch als Pilzgras bekannt, ist eine...

Tipps zur Linderung von Migräne

Im Laufe ihres Lebens leiden viele Patienten häuf...

Können Menschen mit Gastritis Jujuben essen?

Jujube ist eine sehr beliebte Frucht und im Somme...

Wird der Blutrheologietest auf nüchternen Magen durchgeführt?

Mit zunehmendem Alter verschlechtern sich die Org...

Kann man unreife Granatäpfel essen?

Der Granatapfel ist eine Frucht mit einem recht e...

Sophora flavescens Fußbad hat diese Wirkungen und Funktionen

Das Wetter wird kälter. Der menschliche Körper br...

Kalorien in zuckerfreiem Kaffee

Der Kaloriengehalt von zuckerfreiem Kaffee ist ni...

Kalte Hände und Füße mit kaltem Schweiß

In kalten Winternächten wachen manche Menschen pl...

Wie man die Krankheiten behandelt, die durch die Entbindung entstehen

Wenn die Mutter während der Entbindungszeit nicht...

Was ist der Maßstab für ein ansprechendes Seitenprofil?

Man sagt, dass die moderne Gesellschaft großen We...

Ist Lymphadenitis ernst?

Lymphknoten sind wichtige Organe im menschlichen ...