Welche Nebenwirkungen hat Oxaliplatin?

Welche Nebenwirkungen hat Oxaliplatin?

Die Injektion von Oxaliplatin kann Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie und andere Symptome verursachen. Die alleinige Injektion von Oxaliplatin kann auch Verdauungsprobleme wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.

1. Hämatopoetisches System: Oxaliplatin (Oxaliplatin zur Injektion) weist eine gewisse Bluttoxizität auf. Bei alleiniger Anwendung können folgende Nebenwirkungen auftreten: Anämie, Leukopenie, Granulozytopenie und Thrombozytopenie, die manchmal Grad 3 oder 4 erreichen. Bei kombinierter Anwendung mit 5-Fluorouracil treten verstärkt hämatologische Toxizitäten wie Neutropenie und Thrombozytopenie auf.

2. Verdauungssystem: Oxaliplatin (Oxaliplatin zur Injektion) kann allein angewendet werden und Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Diese Symptome sind manchmal schwerwiegend. Diese Nebenwirkungen verstärken sich deutlich bei einer Kombination mit 5-Fluorouracil. Eine prophylaktische und/oder therapeutische Verabreichung von Antiemetika wird empfohlen;

3. Nervensystem: Periphere sensorische Neuropathie, gekennzeichnet durch periphere Neuritis. Manchmal können Krämpfe und Gefühlsstörungen im Mund-, Atem- und Verdauungstraktbereich auftreten. Es kann sogar den klinischen Manifestationen eines Kehlkopfkrampfes ähneln, ohne dass hierfür eine anatomische Grundlage besteht. Eine Heilung ist von selbst möglich, ohne dass es zu Folgeerscheinungen kommt. Diese Symptome werden oft durch Erkältungen ausgelöst oder verschlimmert. Während der Behandlungspause kann die Parästhesie gelindert werden. Wenn die kumulative Dosis jedoch 800 mg/m2 (6 Zyklen) übersteigt, kann es zu permanenter Parästhesie und Funktionsbeeinträchtigung kommen. Innerhalb weniger Monate nach Beendigung der Behandlung kann die Neurotoxizität bei mehr als drei Viertel der Patienten abnehmen oder verschwinden. Beim Auftreten reversibler Parästhesien ist keine Anpassung der nächsten Oxaliplatin-Dosis (Oxaliplatin zur Injektion) erforderlich. Die Dosisanpassung sollte auf der Dauer und Schwere der beobachteten neurologischen Symptome basieren. Wenn die Parästhesie zwischen zwei Behandlungszyklen anhält, schmerzhafte Parästhesie und/oder Funktionsbeeinträchtigung auftreten, sollte die Oxaliplatin-Dosis (Injektion) um 25 % (oder 100 mg/m2) reduziert werden. Wenn die Symptome nach der Dosisanpassung anhalten oder sich verschlimmern, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Nach dem vollständigen oder teilweisen Abklingen der Symptome ist eine Anwendung der vollen Dosis oder einer verringerten Dosis immer noch möglich, wobei die Entscheidung nach Ermessen des Arztes getroffen werden sollte.

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